Ausbildung früher & heute
„Ans Hinschmeißen hab' ich nie gedacht“
Lesedauer: 20 Minuten
Ob Portfolio-Manager, Regionsleiter oder Vorstandsmitglied – eins haben sie alle gemeinsam: Ihre Karriere startete vor vielen Jahren als Azubi bei der REWE Group. In one erzählen acht Kollegen von den ersten Berufsjahren, Träumen und Zielen und Sprüngen ins eiskalte Wasser. Außerdem: Welche Tipps die erfahrenen Kollegen den Neustartern mit auf den Weg geben.
Artikel - Inhalt
„Mein Ausbildungs-Tipp: Viel fragen, aber auch Gas geben!“„Mein Ausbildungs-Tipp: Immer neugierig bleiben“"Mein Ausbildungs-Tipp: Mut haben!"„Mein Ausbildungs-Tipp: Spaß an der Arbeit haben“"Mein Ausbildungs-Tipp: Die Chance nutzen, Neues kennenzulernen!"„Mein Ausbildungs-Tipp: Schaut euch alle Bereiche an!“„Mein Ausbildungs-Tipp: Klare Ziele verfolgen!„Mein Ausbildungs-Tipp: Die Zeit genießen!“Im Interview: Leo Wehling
„Mein Ausbildungs-Tipp: Viel fragen, aber auch Gas geben!“
Leo Wehling (59) hatte am 1. Oktober 1976 seinen ersten Arbeitstag bei REWE (Petz) – als Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel. Heute ist er Leiter Revision bei der REWE West.
one: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Leo Wehling: Als ich den damaligen Firmenchef Xaver Sanktjohanser, den Vater von Josef Sanktjohanser, kennengelernt habe, hat er mir die Karriere im Lebensmittel-Einzelhandel schmackhaft gemacht. one:Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?Leo Wehling: Kurzfristiges Ziel während der Ausbildung war, die nötigen Grundkenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, um anschließend einen Markt zumindest stellvertretend mal alleine führen zu können. Dass es ein halbes Jahr danach eine Marktleiterstelle werden würde, war überhaupt nicht zu erwarten und ein Sprung ins eiskalte Wasser. Langfristiges Ziel war schon eine Tätigkeit mit Führungsverantwortung, die sich glücklicherweise heute erfüllt hat und wofür ich sehr dankbar bin. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht habenaufzugeben?
Leo Wehling: Nein, aufgeben war nie ein Thema. Dafür ging alles viel schnell und es war viel zu aufregend.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Leo Wehling: Eigentlich nicht. Außer aus heutiger Sicht vielleicht der Sprung in die Selbstständigkeit. Der wäre aber mit einem Standortwechsel verbunden gewesen, und das kam für mich damals nicht in Frage.
Leo Wehling: Als ich den damaligen Firmenchef Xaver Sanktjohanser, den Vater von Josef Sanktjohanser, kennengelernt habe, hat er mir die Karriere im Lebensmittel-Einzelhandel schmackhaft gemacht. one:Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?Leo Wehling: Kurzfristiges Ziel während der Ausbildung war, die nötigen Grundkenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, um anschließend einen Markt zumindest stellvertretend mal alleine führen zu können. Dass es ein halbes Jahr danach eine Marktleiterstelle werden würde, war überhaupt nicht zu erwarten und ein Sprung ins eiskalte Wasser. Langfristiges Ziel war schon eine Tätigkeit mit Führungsverantwortung, die sich glücklicherweise heute erfüllt hat und wofür ich sehr dankbar bin. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht habenaufzugeben?
Leo Wehling: Nein, aufgeben war nie ein Thema. Dafür ging alles viel schnell und es war viel zu aufregend.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Leo Wehling: Eigentlich nicht. Außer aus heutiger Sicht vielleicht der Sprung in die Selbstständigkeit. Der wäre aber mit einem Standortwechsel verbunden gewesen, und das kam für mich damals nicht in Frage.
one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Leo Wehling: Vertrauen, Fleiß, Schnelligkeit. one: Was ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben?
Leo Wehling: Nach einem halben Jahr durfte ich völlig selbstständig die Obstabteilung leiten, vom Einkauf über Preise bis zur Inventur. Die positive Entwicklung, die ich da gesehen habe, hat mich enorm beflügelt.
one: Ausbildung früher und heute: Was hat sich verändert?
Leo Wehling: Ein so großer Vertrauensvorschuss, wie ich ihn erleben durfte, ist heute wohl nicht mehr möglich.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Leo Wehling: Alles mitnehmen, viel fragen, aber auch Gas geben.
Leo Wehling: Vertrauen, Fleiß, Schnelligkeit. one: Was ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben?
Leo Wehling: Nach einem halben Jahr durfte ich völlig selbstständig die Obstabteilung leiten, vom Einkauf über Preise bis zur Inventur. Die positive Entwicklung, die ich da gesehen habe, hat mich enorm beflügelt.
one: Ausbildung früher und heute: Was hat sich verändert?
Leo Wehling: Ein so großer Vertrauensvorschuss, wie ich ihn erleben durfte, ist heute wohl nicht mehr möglich.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Leo Wehling: Alles mitnehmen, viel fragen, aber auch Gas geben.
Im Interview: Birgit Leyens-Wiedau
„Mein Ausbildungs-Tipp: Immer neugierig bleiben“
Birgit Leyens-Wiedau begann ihre Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau am 1. August 1986 in der DER-Zentrale am Eschersheimer Turm in der Frankfurter Innenstadt. Heute ist sie Leiterin Personalentwicklung bei DER Touristik.
one: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Birgit Leyens-Wiedau: Mein Vater war Direktor bei einer Fluggesellschaft und somit war ich es gewohnt, durch die Welt zu fliegen. Das wollte ich beibehalten ;) Also kam für mich nur eine Lehre zur Reiseverkehrskauffrau oder Stewardess bei der Lufthansa in Frage. Nachdem ich beide Zusagen hatte, wollten meine Eltern allerdings, dass ich doch erst einmal was „Vernünftiges“ lerne. Später hatte ich dann an dem Job der Stewardess kein Interesse mehr – und bin dem DER über die Jahre hinweg treu geblieben.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Birgit Leyens-Wiedau: Ich wollte gerne ein kleines Reisebüro leiten. Das habe ich dann auch, als das Reisebüro in der DER-Zentrale eröffnet wurde.
one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Birgit Leyens-Wiedau: Während meiner Ausbildung wurde ich leider ernsthaft krank und habe manchmal gedacht, ich würde es nicht schaffen, da ich dadurch auch viele Fehlzeiten hatte. Durch die berufliche und private Unterstützung meiner Ausbilderin Frau Aufrecht war Aufgeben aber gar keine Option. Und so habe ich meine Lehre erfolgreich abgeschlossen!
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Birgit Leyens-Wiedau: Gar nichts!
one: Der schönste Moment Ihrer Ausbildung war: / Alternativ: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Birgit Leyens-Wiedau: Der erste Tag der Ausbildung. Ich schaue mir heute noch ab und zu das Gruppenbild an. Es lag so viel freudige Spannung in der Luft und die Erwartungen von uns allen waren groß.
Birgit Leyens-Wiedau: Mein Vater war Direktor bei einer Fluggesellschaft und somit war ich es gewohnt, durch die Welt zu fliegen. Das wollte ich beibehalten ;) Also kam für mich nur eine Lehre zur Reiseverkehrskauffrau oder Stewardess bei der Lufthansa in Frage. Nachdem ich beide Zusagen hatte, wollten meine Eltern allerdings, dass ich doch erst einmal was „Vernünftiges“ lerne. Später hatte ich dann an dem Job der Stewardess kein Interesse mehr – und bin dem DER über die Jahre hinweg treu geblieben.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Birgit Leyens-Wiedau: Ich wollte gerne ein kleines Reisebüro leiten. Das habe ich dann auch, als das Reisebüro in der DER-Zentrale eröffnet wurde.
one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Birgit Leyens-Wiedau: Während meiner Ausbildung wurde ich leider ernsthaft krank und habe manchmal gedacht, ich würde es nicht schaffen, da ich dadurch auch viele Fehlzeiten hatte. Durch die berufliche und private Unterstützung meiner Ausbilderin Frau Aufrecht war Aufgeben aber gar keine Option. Und so habe ich meine Lehre erfolgreich abgeschlossen!
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Birgit Leyens-Wiedau: Gar nichts!
one: Der schönste Moment Ihrer Ausbildung war: / Alternativ: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Birgit Leyens-Wiedau: Der erste Tag der Ausbildung. Ich schaue mir heute noch ab und zu das Gruppenbild an. Es lag so viel freudige Spannung in der Luft und die Erwartungen von uns allen waren groß.
one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Birgit Leyens-Wiedau: Vielseitig, „Wie eine Familie“, solide Ausbildung
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Birgit Leyens-Wiedau: Durch die Aufteilung in Reiseveranstalter und Reisebüro sind die Themen und auch die Perspektive fokussierter.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Birgit Leyens-Wiedau: Dadurch, dass wir in Teilen jünger waren, konnten wir damals noch viel mehr „Azubi“ sein und sind langsamer an die Arbeitswelt herangeführt worden. Heute ist in vielen Bereichen der Azubi eine vollwertige Arbeitskraft und muss komplett mitarbeiten. Er bekommt dadurch mehr Verantwortung, muss aber auch intensiver und schneller lernen.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Birgit Leyens-Wiedau: Ich denke, dass dies ein sehr wichtiges Thema ist. Wir arbeiten in einer Branche, in der Kommunikation, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Situationen und auch anderen Nationalitäten sehr wichtig sind. Man braucht in dem Job Neugier und Enthusiasmus, Begeisterungsfähigkeit und auch das „Verkäufer-Gen“. Es fällt leichter, wenn man das in Teilen schon mitbringt.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Birgit Leyens-Wiedau: Alles mitnehmen was kommt, immer neugierig bleiben und sich für nichts zu schade zu sein.
Birgit Leyens-Wiedau: Vielseitig, „Wie eine Familie“, solide Ausbildung
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Birgit Leyens-Wiedau: Durch die Aufteilung in Reiseveranstalter und Reisebüro sind die Themen und auch die Perspektive fokussierter.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Birgit Leyens-Wiedau: Dadurch, dass wir in Teilen jünger waren, konnten wir damals noch viel mehr „Azubi“ sein und sind langsamer an die Arbeitswelt herangeführt worden. Heute ist in vielen Bereichen der Azubi eine vollwertige Arbeitskraft und muss komplett mitarbeiten. Er bekommt dadurch mehr Verantwortung, muss aber auch intensiver und schneller lernen.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Birgit Leyens-Wiedau: Ich denke, dass dies ein sehr wichtiges Thema ist. Wir arbeiten in einer Branche, in der Kommunikation, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Situationen und auch anderen Nationalitäten sehr wichtig sind. Man braucht in dem Job Neugier und Enthusiasmus, Begeisterungsfähigkeit und auch das „Verkäufer-Gen“. Es fällt leichter, wenn man das in Teilen schon mitbringt.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Birgit Leyens-Wiedau: Alles mitnehmen was kommt, immer neugierig bleiben und sich für nichts zu schade zu sein.
Im Interview: Manfred Esser
"Mein Ausbildungs-Tipp: Mut haben!"
Manfred Esser startete 1981 bei der REWE mit einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Heute ist er Vorstandsmitglied.
One: Herr Esser, warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Manfred Esser: Für mich stand früh fest, dass ich in meinem späteren Berufsleben etwas machen möchte, bei dem sich Theorie und Praxis ergänzen. Da bot der Handel attraktive Perspektiven. Zumal Alternativen wie die New Economy noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckten. Während meiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bekam ich gute Einblicke in die komplexen praktischen Abläufe des Handels. Ich habe dann noch die Ausbildung zum Handelsfachwirt angeschlossen, um meine theoretischen Kenntnisse weiter zu vertiefen. Denn schon in den 80er Jahren zeichnete sich ab, dass sich der Handel in Richtung Internationalisierung entwickeln würde.
One: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Manfred Esser: Wenn ich mich recht entsinne, dann war es schon mein Ziel, Dinge gestalten und verändern zu können. Da der Handel immer in Bewegung ist, hat das gut gepasst. Ich habe schnell gemerkt, dass man hier mit Einsatz und Engagement weiterkommen kann. Mein Ziel war immer, nach einer gewissen Zeit den nächsten Schritt zu machen und nicht im Stillstand zu verharren. Das hat mich motiviert. One: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht habenaufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Manfred Esser: Ans Aufgeben habe ich nie gedacht. Dafür liebe ich meinen Beruf und die Branche zu sehr. Natürlich habe ich auch mal eine Niederlage einstecken müssen. Und das war und ist auch gut so. Niederlagen bieten immer die Chance, kritisch zurückzublicken und zu sehen, was schief gelaufen ist und welchen Beitrag man dazu geleistet hat. Das macht sie so wichtig. Erfolg hinterfragt man nicht kritisch.
One: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Manfred Esser: Mit Sicherheit, obwohl ich jetzt kein konkretes Beispiel benennen kann. Wir müssen täglich unzählige Entscheidungen treffen. Darunter sind immer Entscheidungen, die im Nachhinein anders hätten ausfallen können. Davon darf man sich aber nicht lähmen lassen. Eine Nichtentscheidung ist fast immer eine schlechte Entscheidung. Im Großen und Ganzen hat sich jedoch alles gefügt.
Manfred Esser: Für mich stand früh fest, dass ich in meinem späteren Berufsleben etwas machen möchte, bei dem sich Theorie und Praxis ergänzen. Da bot der Handel attraktive Perspektiven. Zumal Alternativen wie die New Economy noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckten. Während meiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bekam ich gute Einblicke in die komplexen praktischen Abläufe des Handels. Ich habe dann noch die Ausbildung zum Handelsfachwirt angeschlossen, um meine theoretischen Kenntnisse weiter zu vertiefen. Denn schon in den 80er Jahren zeichnete sich ab, dass sich der Handel in Richtung Internationalisierung entwickeln würde.
One: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Manfred Esser: Wenn ich mich recht entsinne, dann war es schon mein Ziel, Dinge gestalten und verändern zu können. Da der Handel immer in Bewegung ist, hat das gut gepasst. Ich habe schnell gemerkt, dass man hier mit Einsatz und Engagement weiterkommen kann. Mein Ziel war immer, nach einer gewissen Zeit den nächsten Schritt zu machen und nicht im Stillstand zu verharren. Das hat mich motiviert. One: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht habenaufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Manfred Esser: Ans Aufgeben habe ich nie gedacht. Dafür liebe ich meinen Beruf und die Branche zu sehr. Natürlich habe ich auch mal eine Niederlage einstecken müssen. Und das war und ist auch gut so. Niederlagen bieten immer die Chance, kritisch zurückzublicken und zu sehen, was schief gelaufen ist und welchen Beitrag man dazu geleistet hat. Das macht sie so wichtig. Erfolg hinterfragt man nicht kritisch.
One: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Manfred Esser: Mit Sicherheit, obwohl ich jetzt kein konkretes Beispiel benennen kann. Wir müssen täglich unzählige Entscheidungen treffen. Darunter sind immer Entscheidungen, die im Nachhinein anders hätten ausfallen können. Davon darf man sich aber nicht lähmen lassen. Eine Nichtentscheidung ist fast immer eine schlechte Entscheidung. Im Großen und Ganzen hat sich jedoch alles gefügt.
One: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Manfred Esser: Auf meinen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung war ich damals mächtig stolz. Mit der Schule endet das Schülerdasein. Nach der Ausbildung fühlte ich mich wie ein echter Erwachsener. Ich hatte etwas erreicht. Dabei hat mich auch der Stolz meiner Eltern stolz gemacht.
One: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Manfred Esser: Super-geile Zick. One: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Manfred Esser: Heute ist der Druck sicherlich ein anderer. Viele Auszubildende müssen quasi vom ersten Tag voll mitarbeiten. Die plötzliche Verantwortung wiegt für manchen Schulabgänger schon ziemlich schwer. Auf der anderen Seite werden Auszubildende heute wesentlich mehr ernst genommen. In meiner Zeit hieß es noch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Heute wäre das völlig undenkbar. Und das ist gut so.
One: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Manfred Esser: Das kommt auf die einzelne Person an. Entscheidend ist, dass man den Willen hat, etwas zu Lernen und den Mut hat, sich einzubringen. Beides ist nicht unbedingt eine Frage des Alters.
One: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Manfred Esser: Absolut. Heute ist das Wirtschaftsleben immer Team Play. Die Zeiten, in denen ein Patriarch das Unternehmen wie seine Familie führt, die sind vorbei. Fachliche Kompetenz ist quasi die Grundvoraussetzung, während die Soft Skills oftmals die Faktoren sind, die Mitarbeiter zu künftigen Führungskräften machen.
One: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Manfred Esser: Mut haben. Wenn eine Aufgabe verteilt wird, mal mutig die Hand heben. Auch wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man das packt. Das ist kein Plädoyer für Selbstüberschätzung oder -herrlichkeit. Ich bin zum Beispiel damals nach England gegangen, als die REWE Group sich entschieden hatte, über den deutschen Markt hinaus zu wachsen. Ganz ehrlich: Da hatte ich viel Engagement und Optimismus im Gepäck, wohlwissend, dass das absolutes Neuland für mich ist.
Manfred Esser: Auf meinen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung war ich damals mächtig stolz. Mit der Schule endet das Schülerdasein. Nach der Ausbildung fühlte ich mich wie ein echter Erwachsener. Ich hatte etwas erreicht. Dabei hat mich auch der Stolz meiner Eltern stolz gemacht.
One: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Manfred Esser: Super-geile Zick. One: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Manfred Esser: Heute ist der Druck sicherlich ein anderer. Viele Auszubildende müssen quasi vom ersten Tag voll mitarbeiten. Die plötzliche Verantwortung wiegt für manchen Schulabgänger schon ziemlich schwer. Auf der anderen Seite werden Auszubildende heute wesentlich mehr ernst genommen. In meiner Zeit hieß es noch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Heute wäre das völlig undenkbar. Und das ist gut so.
One: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Manfred Esser: Das kommt auf die einzelne Person an. Entscheidend ist, dass man den Willen hat, etwas zu Lernen und den Mut hat, sich einzubringen. Beides ist nicht unbedingt eine Frage des Alters.
One: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Manfred Esser: Absolut. Heute ist das Wirtschaftsleben immer Team Play. Die Zeiten, in denen ein Patriarch das Unternehmen wie seine Familie führt, die sind vorbei. Fachliche Kompetenz ist quasi die Grundvoraussetzung, während die Soft Skills oftmals die Faktoren sind, die Mitarbeiter zu künftigen Führungskräften machen.
One: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Manfred Esser: Mut haben. Wenn eine Aufgabe verteilt wird, mal mutig die Hand heben. Auch wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man das packt. Das ist kein Plädoyer für Selbstüberschätzung oder -herrlichkeit. Ich bin zum Beispiel damals nach England gegangen, als die REWE Group sich entschieden hatte, über den deutschen Markt hinaus zu wachsen. Ganz ehrlich: Da hatte ich viel Engagement und Optimismus im Gepäck, wohlwissend, dass das absolutes Neuland für mich ist.
Im Interview: Ilona Becker
„Mein Ausbildungs-Tipp: Spaß an der Arbeit haben“
Ilona Becker begann 1978 als Verkäuferin/Einzelhandelskauffrau im heutigen REWE-Center in Idar-Oberstein ihre Ausbildung. Heute ist sie Sachbearbeiterin im Bereich HR-Services Administration & Abrechnung bei der REWE Region West.
one: Frau Becker, warum haben Sie sich damals für diese Ausbildung entschieden?
Ilona Becker: Die Ausbildungsmöglichkeiten im Hunsrück haben nicht viele Alternativen geboten. Eine Ausbildung im Einzelhandel war damals die interessanteste Alternative.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Ilona Becker: Das wichtigste war für mich, die Ausbildung erfolgreich zu beenden. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Ilona Becker: Nein, ich habe in keinem Moment daran gedacht, aufzugeben.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Ilona Becker: Auch hier ein klares „Nein“. Ich würde die Ausbildung immer wieder machen. Das gilt auch für die nachfolgenden Stationen. 1990 bin ich in die Großhandlung nach Koblenz in den Einkauf für Frischeprodukte gewechselt und vier Jahre später in die Regionszentrale nach Hürth. Dort war ich zunächst als Sachbearbeiterin in der Logistik tätig. Mein letzter Wechsel in der REWE-Welt war dann 2003 in meinen jetzigen Job in der Personalabteilung. In all diesen Positionen konnte ich immer wieder die Erfahrungen, die ich gemacht hatte einbringen und gleichzeitig neue sammeln.
one: Was ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben?
Ilona Becker: Ich wurde direkt von den Kollegen und Kolleginnen herzlich aufgenommen, wie in einer Familie. Zu manchen habe ich heute noch Kontakt. Und ich erinnere mich gut, dass mein erster Arbeitstag Rosenmontag war.
Ilona Becker: Die Ausbildungsmöglichkeiten im Hunsrück haben nicht viele Alternativen geboten. Eine Ausbildung im Einzelhandel war damals die interessanteste Alternative.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Ilona Becker: Das wichtigste war für mich, die Ausbildung erfolgreich zu beenden. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Ilona Becker: Nein, ich habe in keinem Moment daran gedacht, aufzugeben.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Ilona Becker: Auch hier ein klares „Nein“. Ich würde die Ausbildung immer wieder machen. Das gilt auch für die nachfolgenden Stationen. 1990 bin ich in die Großhandlung nach Koblenz in den Einkauf für Frischeprodukte gewechselt und vier Jahre später in die Regionszentrale nach Hürth. Dort war ich zunächst als Sachbearbeiterin in der Logistik tätig. Mein letzter Wechsel in der REWE-Welt war dann 2003 in meinen jetzigen Job in der Personalabteilung. In all diesen Positionen konnte ich immer wieder die Erfahrungen, die ich gemacht hatte einbringen und gleichzeitig neue sammeln.
one: Was ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben?
Ilona Becker: Ich wurde direkt von den Kollegen und Kolleginnen herzlich aufgenommen, wie in einer Familie. Zu manchen habe ich heute noch Kontakt. Und ich erinnere mich gut, dass mein erster Arbeitstag Rosenmontag war.
one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Ilona Becker: Abwechslungsreich, spannend, in jeder Beziehung lehrreich one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Ilona Becker: Heute ist alles schnelllebiger als zu meiner Zeit. Die Azubis heute haben viel bessere technische Möglichkeiten, ihr Wissen zu vertiefen. Früher wurde in der Ausbildung überwiegend Fachwissen vermittelt. Zum einen nimmt das benötigte Fachwissen heute ständig zu. Zum anderen müssen die Auszubildenden darüber hinaus noch deutlich mehr lernen. Die Ansprüche steigen. Früher konnte man durchaus auch mit einem Hauptschulabschluss noch eine Ausbildungsstelle bekommen. Das ist heute schwieriger. Es zeigt sich umso mehr, dass man ein Leben lang lernen muss.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil?
Ilona Becker: Weder noch, denn es kommt letztlich sehr auf die Persönlichkeit an, ob jemand schon die Disziplin und das Durchsetzungvermögen hat, eine Ausbildung erfolgreich zu beenden.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Ilona Becker: Ja, unbedingt. Denn beruflicher Erfolg basiert nicht nur auf Fachwissen sondern gerade im Einzelhandel auch auf sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Ilona Becker: Lernen und Spaß an der Arbeit haben.
Ilona Becker: Abwechslungsreich, spannend, in jeder Beziehung lehrreich one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Ilona Becker: Heute ist alles schnelllebiger als zu meiner Zeit. Die Azubis heute haben viel bessere technische Möglichkeiten, ihr Wissen zu vertiefen. Früher wurde in der Ausbildung überwiegend Fachwissen vermittelt. Zum einen nimmt das benötigte Fachwissen heute ständig zu. Zum anderen müssen die Auszubildenden darüber hinaus noch deutlich mehr lernen. Die Ansprüche steigen. Früher konnte man durchaus auch mit einem Hauptschulabschluss noch eine Ausbildungsstelle bekommen. Das ist heute schwieriger. Es zeigt sich umso mehr, dass man ein Leben lang lernen muss.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil?
Ilona Becker: Weder noch, denn es kommt letztlich sehr auf die Persönlichkeit an, ob jemand schon die Disziplin und das Durchsetzungvermögen hat, eine Ausbildung erfolgreich zu beenden.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Ilona Becker: Ja, unbedingt. Denn beruflicher Erfolg basiert nicht nur auf Fachwissen sondern gerade im Einzelhandel auch auf sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Ilona Becker: Lernen und Spaß an der Arbeit haben.
Im Interview: Marlene Waas
"Mein Ausbildungs-Tipp: Die Chance nutzen, Neues kennenzulernen!"
Marlene Waas startete am 01. September 2004 ihre Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau mit dem Schwerpunkt Großhandel. Heute ist sie Referentin Public Affairs bei der REWE Group.
One: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Marlene Waas: Ich hatte vorher schon von einem Freund meiner Familie viel Gutes über die Ausbildung bei der REWE Group gehört. Außerdem hat es mich gereizt, eine neue Stadt kennenzulernen. Ich bin für die Ausbildung aus meinem Heimatort in der Nähe von Frankfurt nach Köln gezogen und habe es nicht bereut.
One: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Marlene Waas: Eigentlich war die Ausbildung für mich auch eine Zeit der Orientierung. Es gibt hier so vielfältige Möglichkeiten, dass man erst im Laufe der Zeit feststellt, was die REWE Group alles zu bieten hat. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich später im Bereich Public Affairs arbeite, hätte ich das erstmal nachschlagen müssen. One: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Marlene Waas: Ich habe eigentlich nie daran gedacht aufzugeben. Was mir Sorgen gemacht hat, war eher, dass wir zu dieser Zeit als Azubis nicht sicher sein konnten, dass wir übernommen werden. Letztendlich ist aber alles gutgegangen und mittlerweile bin ich tatsächlich schon im zwölften REWE-Jahr!
Marlene Waas: Ich hatte vorher schon von einem Freund meiner Familie viel Gutes über die Ausbildung bei der REWE Group gehört. Außerdem hat es mich gereizt, eine neue Stadt kennenzulernen. Ich bin für die Ausbildung aus meinem Heimatort in der Nähe von Frankfurt nach Köln gezogen und habe es nicht bereut.
One: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Marlene Waas: Eigentlich war die Ausbildung für mich auch eine Zeit der Orientierung. Es gibt hier so vielfältige Möglichkeiten, dass man erst im Laufe der Zeit feststellt, was die REWE Group alles zu bieten hat. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich später im Bereich Public Affairs arbeite, hätte ich das erstmal nachschlagen müssen. One: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Marlene Waas: Ich habe eigentlich nie daran gedacht aufzugeben. Was mir Sorgen gemacht hat, war eher, dass wir zu dieser Zeit als Azubis nicht sicher sein konnten, dass wir übernommen werden. Letztendlich ist aber alles gutgegangen und mittlerweile bin ich tatsächlich schon im zwölften REWE-Jahr!
One: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Marlene Waas: Eigentlich nicht, denn so wie sich die Dinge für mich entwickelt haben, bin ich sehr zufrieden.
One: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Marlene Waas: Der gute Zusammenhalt unter den Azubis. Das hat mir gerade in meiner ersten Zeit in Köln sehr geholfen. Während der Ausbildungszeit sind einige Freundschaften entstanden, die auch heute noch bestehen. One: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Marlene Waas: neu, aufregend, vielfältig
One: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Marlene Waas: Ich glaube, dass den Azubis heute mehr Möglichkeiten im In- und Ausland geboten werden als früher. Gleichzeitig fällt dadurch natürlich auch die Entscheidung schwerer, in welche Richtung man gehen möchte.
One: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Marlene Waas: Ältere Azubis haben oft klare Vorstellungen und sind daher vielleicht eher bereit, die Ausbildung auch konsequent zu Ende zu bringen.
Marlene Waas: Eigentlich nicht, denn so wie sich die Dinge für mich entwickelt haben, bin ich sehr zufrieden.
One: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Marlene Waas: Der gute Zusammenhalt unter den Azubis. Das hat mir gerade in meiner ersten Zeit in Köln sehr geholfen. Während der Ausbildungszeit sind einige Freundschaften entstanden, die auch heute noch bestehen. One: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Marlene Waas: neu, aufregend, vielfältig
One: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Marlene Waas: Ich glaube, dass den Azubis heute mehr Möglichkeiten im In- und Ausland geboten werden als früher. Gleichzeitig fällt dadurch natürlich auch die Entscheidung schwerer, in welche Richtung man gehen möchte.
One: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Marlene Waas: Ältere Azubis haben oft klare Vorstellungen und sind daher vielleicht eher bereit, die Ausbildung auch konsequent zu Ende zu bringen.
Außerdem haben sie einen größeren Erfahrungsschatz, den sie einfließen lassen können. Natürlich lässt sich das nicht pauschal beurteilen, denn auch jüngere Azubis können bereits ganz genau wissen, was ihre Erwartungen sind.
One: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Marlene Waas: Ja, denn genau so wie Mitarbeiter heutzutage ihren Arbeitgeber nicht mehr nur nach Gehalt, sondern zum Beispiel auch nach sozialen Aspekten auswählen, werden Azubis nicht mehr ausschließlich nach Noten beurteilt. Natürlich sind auch Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Ehrlichkeit und Loyalität für den Arbeitgeber ein Gewinn.
One: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Marlene Waas: Legt euch nicht direkt auf einen Bereich fest, sondern haltet die Augen auf nach den Möglichkeiten, die die REWE Group euch bietet. Ergreift die Chance, auch einmal Bereiche kennenzulernen, die euch bisher noch gar nicht bekannt waren. Ansonsten genießt die Ausbildungszeit und lasst auch den Spaß nicht zu kurz kommen.
Marlene Waas: Ja, denn genau so wie Mitarbeiter heutzutage ihren Arbeitgeber nicht mehr nur nach Gehalt, sondern zum Beispiel auch nach sozialen Aspekten auswählen, werden Azubis nicht mehr ausschließlich nach Noten beurteilt. Natürlich sind auch Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Ehrlichkeit und Loyalität für den Arbeitgeber ein Gewinn.
One: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Marlene Waas: Legt euch nicht direkt auf einen Bereich fest, sondern haltet die Augen auf nach den Möglichkeiten, die die REWE Group euch bietet. Ergreift die Chance, auch einmal Bereiche kennenzulernen, die euch bisher noch gar nicht bekannt waren. Ansonsten genießt die Ausbildungszeit und lasst auch den Spaß nicht zu kurz kommen.
Im Interview: Nadja Schwenzfeier
„Mein Ausbildungs-Tipp: Schaut euch alle Bereiche an!“
Nadja Schwenzfeier hat am 1. September 2004 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau bei Toom Baumarkt begonnen. Als Abiturientin konnte sie die Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzen und wurde bereits im letzten halben Jahr zur Werbebeauftragten im CM/Einkauf-Bereich eingearbeitet. Heute arbeitet sie bei der Kundenhotline.
one: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Nadja Schwenzfeier: Nach meinem Abitur war ich mir nicht ganz sicher, in welche Richtung meine berufliche Zukunft laufen soll, wollte aber unbedingt endlich auf eigenen Beinen stehen und mein eigenes Geld verdienen. Ich war mir sicher, dass ich mit einer Arbeitsstelle im Büro nicht viel falsch machen konnte und viele Möglichkeiten habe werde, was sich im Laufe meiner Ausbildung auch bestätigt hat.
Darüber hinaus wusste ich natürlich, dass Toom Baumarkt zur REWE Group gehört und fand den Gedanken toll für ein großes Unternehmen arbeiten zu dürfen. Nach meinem Bewerbungsgespräch bei Toom Baumarkt hatte ich einen sehr guten Eindruck von dem Unternehmen und war überzeugt, dass ich dort meine Ausbildung beginnen möchte.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Nadja Schwenzfeier: Während der Ausbildung in der Zentrale durchläuft man ja nahezu alle Abteilungen. So habe ich schnell festgestellt, dass sich mehr Möglichkeiten bieten würden als mir anfangs bewusst waren. Durch diese ständigen Abteilungswechsel war es möglich, sich ein ganz genaues Bild zu machen, welche Abteilungen für die eigene Persönlichkeit am passendsten sind. Ich war damals nicht auf einen gewissen Arbeitsbereich festgelegt, sondern offen dafür, alles einmal kennenzulernen und zu hinterfragen, was am besten zu mir passt.
Nadja Schwenzfeier: Nach meinem Abitur war ich mir nicht ganz sicher, in welche Richtung meine berufliche Zukunft laufen soll, wollte aber unbedingt endlich auf eigenen Beinen stehen und mein eigenes Geld verdienen. Ich war mir sicher, dass ich mit einer Arbeitsstelle im Büro nicht viel falsch machen konnte und viele Möglichkeiten habe werde, was sich im Laufe meiner Ausbildung auch bestätigt hat.
Darüber hinaus wusste ich natürlich, dass Toom Baumarkt zur REWE Group gehört und fand den Gedanken toll für ein großes Unternehmen arbeiten zu dürfen. Nach meinem Bewerbungsgespräch bei Toom Baumarkt hatte ich einen sehr guten Eindruck von dem Unternehmen und war überzeugt, dass ich dort meine Ausbildung beginnen möchte.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Nadja Schwenzfeier: Während der Ausbildung in der Zentrale durchläuft man ja nahezu alle Abteilungen. So habe ich schnell festgestellt, dass sich mehr Möglichkeiten bieten würden als mir anfangs bewusst waren. Durch diese ständigen Abteilungswechsel war es möglich, sich ein ganz genaues Bild zu machen, welche Abteilungen für die eigene Persönlichkeit am passendsten sind. Ich war damals nicht auf einen gewissen Arbeitsbereich festgelegt, sondern offen dafür, alles einmal kennenzulernen und zu hinterfragen, was am besten zu mir passt.
one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben?
Nadja Schwenzfeier: Nein. Die gesamte Zeit war aufregend, spannend und abwechslungsreich.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Nadja Schwenzfeier: Nein.
one: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Nadja Schwenzfeier: Das gibt es viele gute Erinnerungen. Zum einen selbstverständlich die Abschlussfeier, auf der man auch andere Azubis aus den Märkten kennengelernt hat und sich austauschen konnte. Die zwei Monate der Assistenz der Geschäftsleitung waren aufregend und besonders abwechslungsreich.
Nadja Schwenzfeier: Nein. Die gesamte Zeit war aufregend, spannend und abwechslungsreich.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Nadja Schwenzfeier: Nein.
one: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Nadja Schwenzfeier: Das gibt es viele gute Erinnerungen. Zum einen selbstverständlich die Abschlussfeier, auf der man auch andere Azubis aus den Märkten kennengelernt hat und sich austauschen konnte. Die zwei Monate der Assistenz der Geschäftsleitung waren aufregend und besonders abwechslungsreich.
Zudem war ich damals im Bausteinlabor für die Neugestaltung des Bausteins der Kassenzone verantwortlich. Dabei wurde mir zunächst freie Hand gelassen. Es war toll, gleich solche Verantwortung übertragen zu bekommen und offensichtlich als Mitarbeiterin während der Ausbildung schon so geschätzt zu werden.
one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Nadja Schwenzfeier: Abwechslungsreich, kommunikativ, lehrreich.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Nadja Schwenzfeier: Ich denke, das ist eine Charakterfrage und hat nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun.
Nadja Schwenzfeier: Abwechslungsreich, kommunikativ, lehrreich.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Nadja Schwenzfeier: Ich denke, das ist eine Charakterfrage und hat nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun.
Im Interview: Claus-Dieter Ziemann
„Mein Ausbildungs-Tipp: Klare Ziele verfolgen!
Claus-Dieter Ziemann hat am 1. Juli 1976 seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma Kafu-Wasmund begonnen. Heute ist er Regionsleiter der PENNY-Region Norderstedt.
one: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Claus-Dieter Ziemann: Meine Mutter gab mir den Anstoß, da ich ihrer Meinung nach immer schon gut mit Menschen umgehen konnte, einfühlsam war und Spaß hatte mit anderen Menschen gemeinsam etwas zu erreichen. Ob es die Theateraufführung in der Schule oder das erste Tor für meinen damaligen Fußballverein war. Auch durch die Erzählungen meines Cousins, der bereits als Marktleiter tätig war, wurde mein Interesse geweckt.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Claus-Dieter Ziemann: Da ich schon kurz nach meinem Ausbildungsbeginn das Ziel Marktleiter vor Augen hatte, war es für mich wichtig, in der Filiale eine gute Leistung zu erbringen und natürlich eine gute Prüfung abzulegen.
one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben?
Claus-Dieter Ziemann: Nein, ich habe in meiner Laufbahn viele verschiedene Abteilungen durchlaufen, die Aufgaben die ich bekommen habe, wie Plakatwände mit Pinsel & Farbe zu beschriften, Schaufenstergestaltung und die Obst & Gemüseabteilung zu präsentieren, haben mir sehr viel Freude bereitet. Auch die Ziele, die ich mir selbst gesteckt hatte, waren viel zu interessant und abwechslungsreich, um einen anderen Weg einzuschlagen.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Claus-Dieter Ziemann: Wenn ich zurückblicke, nein, ich habe in meiner Laufbahn so viel gelernt, positive und negative Erfahrungen sammeln können, die mich zu meinem Ziel gebracht haben.
Mit allen Höhen und Tiefen. Ich würde es immer wieder so machen.
one: Der schönste Moment Ihrer Ausbildung war:
Claus-Dieter Ziemann: Es gab viele schöne Momente in meiner Ausbildung. Besonders stolz und happy war ich, als mein damaliger Chef sagte, ich dürfte für zwei Stunden die Leitung der Filiale übernehmen, da er außer Haus müsse. Bis heute ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass ich die Angebotsknüller für den Ladenfunk der Filiale aufs Band sprechen durfte und das Ganze mehrmals am Tag im Markt abgespielt wurde.
Claus-Dieter Ziemann: Meine Mutter gab mir den Anstoß, da ich ihrer Meinung nach immer schon gut mit Menschen umgehen konnte, einfühlsam war und Spaß hatte mit anderen Menschen gemeinsam etwas zu erreichen. Ob es die Theateraufführung in der Schule oder das erste Tor für meinen damaligen Fußballverein war. Auch durch die Erzählungen meines Cousins, der bereits als Marktleiter tätig war, wurde mein Interesse geweckt.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Claus-Dieter Ziemann: Da ich schon kurz nach meinem Ausbildungsbeginn das Ziel Marktleiter vor Augen hatte, war es für mich wichtig, in der Filiale eine gute Leistung zu erbringen und natürlich eine gute Prüfung abzulegen.
one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben, aufzugeben?
Claus-Dieter Ziemann: Nein, ich habe in meiner Laufbahn viele verschiedene Abteilungen durchlaufen, die Aufgaben die ich bekommen habe, wie Plakatwände mit Pinsel & Farbe zu beschriften, Schaufenstergestaltung und die Obst & Gemüseabteilung zu präsentieren, haben mir sehr viel Freude bereitet. Auch die Ziele, die ich mir selbst gesteckt hatte, waren viel zu interessant und abwechslungsreich, um einen anderen Weg einzuschlagen.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Claus-Dieter Ziemann: Wenn ich zurückblicke, nein, ich habe in meiner Laufbahn so viel gelernt, positive und negative Erfahrungen sammeln können, die mich zu meinem Ziel gebracht haben.
Mit allen Höhen und Tiefen. Ich würde es immer wieder so machen.
one: Der schönste Moment Ihrer Ausbildung war:
Claus-Dieter Ziemann: Es gab viele schöne Momente in meiner Ausbildung. Besonders stolz und happy war ich, als mein damaliger Chef sagte, ich dürfte für zwei Stunden die Leitung der Filiale übernehmen, da er außer Haus müsse. Bis heute ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass ich die Angebotsknüller für den Ladenfunk der Filiale aufs Band sprechen durfte und das Ganze mehrmals am Tag im Markt abgespielt wurde.
one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Claus-Dieter Ziemann: Die Ausbildung war ein strammes Programm, der Chef war streng, aber gerecht, ich konnte mich viel einbringen, durch tolle Kollegen habe ich viel gelernt, es war sehr arbeits- und zeitintensiv.
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Claus-Dieter Ziemann: Früher war weniger eigenständiges Handeln gefragt, man musste stattdessen mehr Aufträge abarbeiten. Dementsprechend hatte man weniger Verantwortung. Heute ist genau das der Unterschied. Die Auszubildenden bekommen früher Verantwortung übertragen, stärken ihre Handlungskompetenzen sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule und werden mehr auf Führungsaufgaben vorbereitet.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Claus-Dieter Ziemann: Beides: Die jüngeren Azubis waren früher seltener auf sich allein gestellt, sondern hatten häufig noch die Unterstützung des Elternhauses. Der Nachteil war, dass die Auszubildenden meist nach Abschluss der Ausbildung immer noch sehr jung waren und es somit schwerer hatten, in Führungsaufgaben zu wachsen. Da fehlte oft noch eine gewisse Reife – und auch die Akzeptanz bei älteren Mitarbeitern. Heute bringen die Azubis oft schon viele Erfahrungen mit, ob nun aus der Schule oder aus dem Berufsleben.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Claus-Dieter Ziemann: Heute stehen die Handlungspompetenzen viel mehr im Vordergrund, da die jungen Menschen viel schneller in verantwortliche Positionen kommen und somit ganz andere Aufgaben abdecken müssen. Von daher begrüße ich, das nicht alles etwa von den Noten abhängig gemacht wird, sondern auch, ob jemand sich auch auf andere Personen oder Aufgabenbereiche einlassen kann. one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Claus-Dieter Ziemann: Seien Sie mutig! Lieber mal einen Fehler machen und daraus lernen. Fordern Sie Dinge proaktiv ein und scheuen Sie keine Verantwortung. Sie sollten immer offen für neues sein, wissbegierig und immer bereit sein, dazu zu lernen. Haben Sie klare Ziele und verfolgen Sie diese, anstatt immer nur nachzufragen oder auf Anforderungen zu warten.
Claus-Dieter Ziemann: Die Ausbildung war ein strammes Programm, der Chef war streng, aber gerecht, ich konnte mich viel einbringen, durch tolle Kollegen habe ich viel gelernt, es war sehr arbeits- und zeitintensiv.
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Claus-Dieter Ziemann: Früher war weniger eigenständiges Handeln gefragt, man musste stattdessen mehr Aufträge abarbeiten. Dementsprechend hatte man weniger Verantwortung. Heute ist genau das der Unterschied. Die Auszubildenden bekommen früher Verantwortung übertragen, stärken ihre Handlungskompetenzen sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule und werden mehr auf Führungsaufgaben vorbereitet.
one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Claus-Dieter Ziemann: Beides: Die jüngeren Azubis waren früher seltener auf sich allein gestellt, sondern hatten häufig noch die Unterstützung des Elternhauses. Der Nachteil war, dass die Auszubildenden meist nach Abschluss der Ausbildung immer noch sehr jung waren und es somit schwerer hatten, in Führungsaufgaben zu wachsen. Da fehlte oft noch eine gewisse Reife – und auch die Akzeptanz bei älteren Mitarbeitern. Heute bringen die Azubis oft schon viele Erfahrungen mit, ob nun aus der Schule oder aus dem Berufsleben.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Claus-Dieter Ziemann: Heute stehen die Handlungspompetenzen viel mehr im Vordergrund, da die jungen Menschen viel schneller in verantwortliche Positionen kommen und somit ganz andere Aufgaben abdecken müssen. Von daher begrüße ich, das nicht alles etwa von den Noten abhängig gemacht wird, sondern auch, ob jemand sich auch auf andere Personen oder Aufgabenbereiche einlassen kann. one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Claus-Dieter Ziemann: Seien Sie mutig! Lieber mal einen Fehler machen und daraus lernen. Fordern Sie Dinge proaktiv ein und scheuen Sie keine Verantwortung. Sie sollten immer offen für neues sein, wissbegierig und immer bereit sein, dazu zu lernen. Haben Sie klare Ziele und verfolgen Sie diese, anstatt immer nur nachzufragen oder auf Anforderungen zu warten.
Im Interview: Dennis Urbschat
„Mein Ausbildungs-Tipp: Die Zeit genießen!“
Dennis Urbschat begann seine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann im August 2001. Heute ist er Portfolio Manager bei der DER Touristik
one: Warum haben Sie sich damals für die Ausbildung entschieden?
Dennis Urbschat: Für mich war aufgrund meiner familiären „Vorbelastung“ bereits zu einem frühen Zeitpunkt klar, dass die Touristik ein reizvolles Tätigkeitsfeld bietet. Mich bei einem der größten Reiseveranstalter ausbilden zu lassen war für mich die logische Konsequenz.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Dennis Urbschat: Ich hatte tatsächlich auch hier schon recht früh den Wunsch, eine tragende Rolle im Produktmanagement zu spielen. Mit meiner heutigen Tätigkeit als Portfolio Manager ist dieser Wunsch dann vor ein paar Jahren in Erfüllung gegangen. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Dennis Urbschat: Während meiner Ausbildung nicht, aber kurz danach wollte ich mich anderweitig orientieren. Aus diesem Grund habe ich auch das Studium Wirtschaftsrecht begonnen und abgeschlossen. Ein Themenfeld, das mit Tourismuswirtschaft nicht weniger zu tun haben könnte. Der DER Touristik bin ich aber während meines Studiums als „Teilzeitkraft“ erhalten geblieben, so dass die Verbindung stets Bestand hatte.
Dennis Urbschat: Für mich war aufgrund meiner familiären „Vorbelastung“ bereits zu einem frühen Zeitpunkt klar, dass die Touristik ein reizvolles Tätigkeitsfeld bietet. Mich bei einem der größten Reiseveranstalter ausbilden zu lassen war für mich die logische Konsequenz.
one: Welche beruflichen Ziele und Träume hatten Sie während Ihrer Ausbildung? Haben Sie diese verwirklicht?
Dennis Urbschat: Ich hatte tatsächlich auch hier schon recht früh den Wunsch, eine tragende Rolle im Produktmanagement zu spielen. Mit meiner heutigen Tätigkeit als Portfolio Manager ist dieser Wunsch dann vor ein paar Jahren in Erfüllung gegangen. one: Gab es Momente, in denen Sie daran gedacht haben aufzugeben? Falls ja: Warum sind Sie dabeigeblieben?
Dennis Urbschat: Während meiner Ausbildung nicht, aber kurz danach wollte ich mich anderweitig orientieren. Aus diesem Grund habe ich auch das Studium Wirtschaftsrecht begonnen und abgeschlossen. Ein Themenfeld, das mit Tourismuswirtschaft nicht weniger zu tun haben könnte. Der DER Touristik bin ich aber während meines Studiums als „Teilzeitkraft“ erhalten geblieben, so dass die Verbindung stets Bestand hatte.
one: Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?
Dennis Urbschat: Nein.
one: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Dennis Urbschat: Meine heutige Frau, die ich während meiner Ausbildung kennengelernt habe. ;) one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Dennis Urbschat: Lernen, Reisen, Spaß.
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Dennis Urbschat: Das ist für mich leider recht schwer zu beantworten, da ich die Ausbildung bereits vor einigen Jahren abgeschlossen habe und in die aktuelle Ausbildungsstruktur keinen Einblick habe. one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Dennis Urbschat: Zu meiner Zeit wurde unternehmensintern stark auf die Homogenität der Gruppe geachtet. Insofern war es sicherlich von Vorteil, dass die meisten von uns in etwa das gleiche Alter hatten.
Dennis Urbschat: Nein.
one: Das ist Ihnen aus Ihrer Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben:
Dennis Urbschat: Meine heutige Frau, die ich während meiner Ausbildung kennengelernt habe. ;) one: Ihre Ausbildungszeit in drei Worten:
Dennis Urbschat: Lernen, Reisen, Spaß.
one: Ausbildung früher – heute: Was hat sich verändert?
Dennis Urbschat: Das ist für mich leider recht schwer zu beantworten, da ich die Ausbildung bereits vor einigen Jahren abgeschlossen habe und in die aktuelle Ausbildungsstruktur keinen Einblick habe. one: Früher waren die Azubis zumeist jüngeren Alters – Vor- oder Nachteil?
Dennis Urbschat: Zu meiner Zeit wurde unternehmensintern stark auf die Homogenität der Gruppe geachtet. Insofern war es sicherlich von Vorteil, dass die meisten von uns in etwa das gleiche Alter hatten.
In unserer Berufsschulklasse gab es aber auch vereinzelt ältere Mitschüler, die mit ihrer größeren Lebenserfahrung teilweise einen anderen Blick auf bestimmte Dinge ermöglichten.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Dennis Urbschat: Absolut. Die Schulnoten zeigen wenn überhaupt doch nur einen Teil dessen, wozu ein möglicher neuer Mitarbeiter oder Auszubildender imstande ist.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Dennis Urbschat: Die Zeit zu genießen und so viel Wissen wie möglich „aufzusaugen“. Die Ausbildung bei der DER Touristik ermöglicht es, in viele verschiedene Abteilungen Einblick zu gewinnen. So bietet sich die perfekte Gelegenheit herauszufinden, in welchem Tätigkeitsfeld man später gerne arbeiten möchte.
one: Im Vergleich zu früher wird heute mehr auf die sogenannten „Soft Skills“ geachtet: Befürworten Sie das?
Dennis Urbschat: Absolut. Die Schulnoten zeigen wenn überhaupt doch nur einen Teil dessen, wozu ein möglicher neuer Mitarbeiter oder Auszubildender imstande ist.
one: Wenn Sie Ausbildungs-Startern einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre es?
Dennis Urbschat: Die Zeit zu genießen und so viel Wissen wie möglich „aufzusaugen“. Die Ausbildung bei der DER Touristik ermöglicht es, in viele verschiedene Abteilungen Einblick zu gewinnen. So bietet sich die perfekte Gelegenheit herauszufinden, in welchem Tätigkeitsfeld man später gerne arbeiten möchte.
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