nach oben
nach oben
Die "Limetten" zeigten sich vom Eröffnungstrubel am Maarweg unbeeindruckt
REWE Group-Chef Alain Caparros überreichte Kita-Leiterin Dagmar Michély und ihrem Team den symbolischen Schlüssel für die "rewelinos 2"
Die "Limetten" gehörten zu den ersten Bewohnern der neuen Kita in Köln-Ehrenfeld
Dank einiger Parkplätze im Innenhof ist das Bringen und Abholen am Maarweg stressfrei
Lesedauer: 3 Minuten
Kindertagesstätten der REWE Group
Bestens betreut
von Achim Bachhausen
Mit mittlerweile drei Kindertagesstätten unterstützt die REWE Group ihre Mitarbeiter bei der Herausforderung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Wenn Ende dieses Jahres alle Plätze vergeben sind, werden in Köln und Frankfurt insgesamt über 100 Kinder betreut.

Wie so oft im Leben klafft auch beim Anspruch auf einen Kindertagesstätten-Platz häufig eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis. Zwar haben Eltern bereits seit Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Unter-Dreijährige. Aber wenn es konkret wird, sehen sich viele berufstätige Mütter und Väter vor große Herausforderungen gestellt. Denn nicht alle Städte und Gemeinden haben ihre Hausaufgaben gemacht.

Doch zum Glück gibt es Unterstützung von der REWE Group. Mit der Eröffnung der ersten Betriebs-Kita im Sommer 2012 in Köln-Porz war der Startschuss gefallen. Im vergangenen Jahr folgten die „rewelinos 2“ am Maarweg in Köln und die „Krabbelstube Wunderreise“ in Frankfurt am Main für Mitarbeiterkinder der DER Touristik. Wie haben sich die Pänz eingelebt?
Schnell enstanden gute Freundschaften
Platz für  Pänz in Porz
„Wir sind überrascht vom Erfolg. Die Rückmeldung war groß. Zunächst war nur eine U3-Betreuung gewünscht, doch jetzt möchte ein Großteil der Eltern seine Kinder bis zur Einschulung betreuen lassen“, fasst Bianca van Wijnen, Sachgebietsleiterin Nachhaltiges Personalmanagement Personalgrundsatzfragen (PKP) bei der REWE Group, die Erfahrungen der ersten Jahre zusammen. Im dritten Jahr ist die „rewelino“-Familie in der Nähe des Standortes Humboldtstraße auf 30 Mitglieder gewachsen, zehn Plätze sind für Kinder über drei Jahre.
Einige Mitarbeiter nutzten die Eröffnung, um sich mit ihrem Nachwuchs einen ersten Eindruck von der neuen Kita zu verschaffen.
Rummel um rewelinos2
Wie in Porz, so betreibt die REWE Group auch die Kita am Maarweg im Kölner Stadtteil Ehrenfeld gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Köln. Zunächst betreuten die ausgebildeten Erzieherinnen von 7.30 bis 17 Uhr etwa 30 Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung. Bis zum Herbst dieses Jahres soll die Zahl der Plätze auf 50 steigen. „Wir haben aus der Kita in Porz gelernt und planen am Maarweg genug Platz für Kinder über drei Jahren“, sagt Bianca van Wijnen. Mit 60 Kindern wäre die Kapazitätsgrenze erreicht. Zum pädagogischen Konzept der Kindertagesstätte gehört unter anderem die ganzheitliche Vermittlung der sieben Bildungsbereiche Sprache, naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen, Bewegung und Gesundheit, soziale und kulturelle Werteerziehung, bildnerisches Gestalten, mathematische Grunderfahrung und Musik. Die 650 Quadratmeter große Einrichtung verfügt zusätzlich über eine 350 Quadratmeter große Außenanlage.
Krabbelstube an der Uni
Fast zeitgleich mit der zweiten Kindertagesstätte der REWE Group in Köln eröffnete rund 200 Kilometer weiter südöstlich die „Krabbelstube Wunderreise“ erstmals ihre Türen. Seit Oktober 2014 tummelt sich in Frankfurt-Heddernheim unweit der Uni der Nachwuchs der Kollegen von der DER Touristik. Waren zunächst neun Kinder in den Gruppen „Seifenblasen“ und „Pusteblume“ untergebracht, soll deren Zahl im Laufe dieses Jahres noch deutlich steigen. Mit der Eröffnung einer dritten Gruppe im Laufe dieses Jahres wird die Kita dann insgesamt 30 Kindern unter drei Jahren Platz bieten. Die Örtlichkeiten an der Emil-von-Behring-Straße 12 umfassen drei Gruppenräume, Schlafräume und Mehrzweckräume. 
Zogen für die "rewelinos" an einem Strang: Ulli Volland–Dörmann (AWO), Bianca van Wijnen, Hermann-Josef Schmitt (beide REWE), Silvia Empacher (AWO), Iris Beier, REWE-Referentin Personal Grundsatzfragen, und Katrin Nöbel vom AWO-Kreisverband Köln
Lohnende Investition
Fragt man Bianca van Wijnen danach, was die Tagesstätten das Unternehmen kosten, hat die Personalerin eine klare Antwort: „Wir haben uns gefragt, was es kostet, wenn wir es nicht machen, wenn gut ausgebildete Eltern zu Hause bleiben, weil sie keine Betreuung finden.“ Für van Wijnen war somit rasch klar: „Es geht einfach nicht anders.“ Mit Statistiken und Zahlen erbrachte sie den Beleg: „Wenn nur ein Bruchteil der Mütter oder Väter früher aus der Elternzeit wiederkommt, haben wir finanziell schon gewonnen.“


Mein Kommentar
Kommentieren
Auch interessant
Newsletter