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Erstes Green Building in Frankfurt eröffnet
Platin für die grüne Großfläche
Mit der Eröffnung des ersten Green Building-Marktes in der Mainmetropole setzt REWE neue Maßstäbe und unterstreicht ihre Vorreiterrolle im Bau von weitgehend CO2-neutralen Supermärkten.
Seit Anfang Dezember können die Kunden im neuen REWE CENTER in der Eugen-Hartmann-Straße 7 in Frankfurt-Praunheim einkaufen. Für REWE ist es in mehrfacher Hinsicht ein Meilenstein: Es ist das erste Green Building in Frankfurt und in der Region Mitte. Gleichzeitig ist es mit 2.900 Quadratmetern Verkaufsfläche das erste REWE CENTER, das nach dem nachhaltigen Konzept entwickelt und gebaut wurde. „Damit ist das Konzept Green Building à la REWE ziemlich genau sechs Jahre nach Eröffnung des ersten Objektes am 5.12.2009 in Berlin-Rudow auf der LEH-Großfläche angekommen“, stellte Martin Obermann, Leiter des Holdingbereichs Immobilien, fest.
Das REWE CENTER in Frankfurt wird weitgehend CO2-neutral betrieben. „Mit diesem Markt, der nach den strengen Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet wurde, machen wir die Nachhaltigkeit für Verbraucher und Mitarbeiter gleichermaßen im Markt erlebbar“, sagte der Leiter der REWE Region Mitte, Jürgen Scheider, anlässlich der Eröffnung.
Das REWE CENTER in Frankfurt wird weitgehend CO2-neutral betrieben. „Mit diesem Markt, der nach den strengen Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet wurde, machen wir die Nachhaltigkeit für Verbraucher und Mitarbeiter gleichermaßen im Markt erlebbar“, sagte der Leiter der REWE Region Mitte, Jürgen Scheider, anlässlich der Eröffnung.
Regenerative Energien
Die 100-prozentige Versorgung des Marktes mit grünem Strom wird durch die Nutzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und durch Zukauf von grünem Strom sichergestellt. Dadurch wird der Einsatz fossiler Brennstoffe vermieden. Die Heizenergie stammt zu über 80 Prozent aus der Abwärme der zentralen Gewerbekälte. Der Rest wird mit Wärmepumpen abgedeckt.
Tageslichtarchitektur
Das Prinzip der Tageslichtarchitektur wird im REWE Green Building durch ein 162 Meter langes, umlaufendes Fassadenfensterband und 22 Dachlichtkuppeln umgesetzt. Dadurch steht dem Verkaufsraum sowie den Lager- und Nebenräumen ausreichend Tageslicht zur Verfügung. Ergänzend dazu ist der gesamte Markt wie auch der Parkplatz mit einem energiesparenden LED-Beleuchtungskonzept ausgestattet.
Die 100-prozentige Versorgung des Marktes mit grünem Strom wird durch die Nutzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und durch Zukauf von grünem Strom sichergestellt. Dadurch wird der Einsatz fossiler Brennstoffe vermieden. Die Heizenergie stammt zu über 80 Prozent aus der Abwärme der zentralen Gewerbekälte. Der Rest wird mit Wärmepumpen abgedeckt.
Tageslichtarchitektur
Das Prinzip der Tageslichtarchitektur wird im REWE Green Building durch ein 162 Meter langes, umlaufendes Fassadenfensterband und 22 Dachlichtkuppeln umgesetzt. Dadurch steht dem Verkaufsraum sowie den Lager- und Nebenräumen ausreichend Tageslicht zur Verfügung. Ergänzend dazu ist der gesamte Markt wie auch der Parkplatz mit einem energiesparenden LED-Beleuchtungskonzept ausgestattet.
Ökologische Baustoffe
Die Verwendung nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist ein zentraler Bestandteil der Green Building-Konzeption. Kein anderer Baustoff ist dafür besser geeignet als Holz. Mit der im Frankfurter REWE CENTER eingebauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft über 700 Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen. Das entspricht mehr als der dreifachen Jahresmenge an CO2-Emissionen, die der Markt bei konventioneller Betriebsweise erzeugen würde.
Kältetechnik und Kühlmöbel: CO2 und Propan
Die zur Kühlung der Ware notwendigen Normal- und Tiefkühlverbundanlagen werden ausschließlich mit natürlichem Kältemittel betrieben. Über einen Pufferspeicher wird die Abwärme aus der Kälteanlage zurückgewonnen und der Raumheizung zugeführt. Die Wärmepumpenanlage übernimmt die Raumheizung und Klimatisierung.
Die Verwendung nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist ein zentraler Bestandteil der Green Building-Konzeption. Kein anderer Baustoff ist dafür besser geeignet als Holz. Mit der im Frankfurter REWE CENTER eingebauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft über 700 Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen. Das entspricht mehr als der dreifachen Jahresmenge an CO2-Emissionen, die der Markt bei konventioneller Betriebsweise erzeugen würde.
Kältetechnik und Kühlmöbel: CO2 und Propan
Die zur Kühlung der Ware notwendigen Normal- und Tiefkühlverbundanlagen werden ausschließlich mit natürlichem Kältemittel betrieben. Über einen Pufferspeicher wird die Abwärme aus der Kälteanlage zurückgewonnen und der Raumheizung zugeführt. Die Wärmepumpenanlage übernimmt die Raumheizung und Klimatisierung.
Dank der intensiven Nutzung der Abwärme aus dem Kälteprozess und eines Rotationswärmetauschers wird ein hoher Wärmerückgewinnungsgrad von über 80 Prozent erzielt. Die geschlossenen Kühlmöbel und die entspiegelte Verglasung an den Wandkühlregalen sorgen für eine deutliche Energieeinsparung.
Die LED-Kühlmöbelbeleuchtung sowie stromsparende Ventilatoren in allen Wandkühlregalen und Tiefkühlmöbeln verringern den Energiebedarf zusätzlich. Die Glastüren der Tiefkühlschränke sind zusätzlich mit einer Antifogbeschichtung versehen, was eine elektrische Scheibenheizung überflüssig macht.
Regenwasser wird genutzt
Das Regenwasser der Dachflächen wird in einer 6.000-Liter-Zisterne aufgefangen und für die tägliche Unterhaltsreinigung genutzt. Positiver Nebeneffekt: Da Regenwasser kalkfrei ist, wird deutlich weniger Reinigungsmittel benötigt. Auch die WC-Spülung sowie die Außenbewässerung des Marktes werden mit Regenwasser gespeist.
Regenwasser wird genutzt
Das Regenwasser der Dachflächen wird in einer 6.000-Liter-Zisterne aufgefangen und für die tägliche Unterhaltsreinigung genutzt. Positiver Nebeneffekt: Da Regenwasser kalkfrei ist, wird deutlich weniger Reinigungsmittel benötigt. Auch die WC-Spülung sowie die Außenbewässerung des Marktes werden mit Regenwasser gespeist.
Kundenfreundliche Gestaltung
Mit seinem umfangreichen und attraktiv präsentierten Sortiment bietet das REWE CENTER den Kunden alle Vorteile eines modernen Vollsortimenters. Der Markt ist großzügig, hell und übersichtlich, die Gänge sind breit. Barrierefreiheit, ein angenehmes Raumklima, Tageslichteinfall, Wickelplatz und Kunden-WC sowie Fahrradstellplätze sind weitere soziokulturelle Qualitäten.
Marktmanager Dominik Meiß kümmert sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern darum, dass kein Kundenwunsch offenbleibt. So bietet das Team der REWE-Qualitätsmetzgerei an der 75 Meter langen Servicetheke ein umfassendes Angebot an frischen Fleisch-, Wurst- und Käsespezialitäten, darunter auch Dry Aged Beef und Iberico-Schwein. Weitere Servicehighlights sind Frischfisch, Sushi und eine heiße Theke.
Mit seinem umfangreichen und attraktiv präsentierten Sortiment bietet das REWE CENTER den Kunden alle Vorteile eines modernen Vollsortimenters. Der Markt ist großzügig, hell und übersichtlich, die Gänge sind breit. Barrierefreiheit, ein angenehmes Raumklima, Tageslichteinfall, Wickelplatz und Kunden-WC sowie Fahrradstellplätze sind weitere soziokulturelle Qualitäten.
Marktmanager Dominik Meiß kümmert sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern darum, dass kein Kundenwunsch offenbleibt. So bietet das Team der REWE-Qualitätsmetzgerei an der 75 Meter langen Servicetheke ein umfassendes Angebot an frischen Fleisch-, Wurst- und Käsespezialitäten, darunter auch Dry Aged Beef und Iberico-Schwein. Weitere Servicehighlights sind Frischfisch, Sushi und eine heiße Theke.
REWE CENTER in Praunheim
Anschrift: Eugen-Hartmann-Straße 7,60488 Frankfurt
Fläche: 2.900 qm REWE CENTER,
960 qm Getränkemarkt
Marktleiter: Dominik Meiß
Mitarbeiterzahl: 80
Parkplätze: 206 Pkw-Parkplätze,
32 Fahrradparkplätze
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa., 7 bis 22 Uhr
Sonstiges: E-Bike-Ladestation
Realisierung: Quadro Immobilienentwicklungsgesellschaft, Bad Nauheim
Zertifizierung (vorgesehen): Platin nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
Realisierung: Quadro Immobilienentwicklungsgesellschaft, Bad Nauheim
Zertifizierung (vorgesehen): Platin nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
REWE Green Building: Konzept Zukunft
Das REWE Green Building steht für eine neue Supermarkt-Generation: Technische und bauliche Details wurden im Sinne der Nachhaltigkeit optimiert. Doch was genau ist so innovativ an dem neuen Gebäudetyp? Eine Übersicht.
Hintergrund: Das Green Building
Für’s Auge und für die Umwelt
Green Buildings sind die Supermärkte der Zukunft. Immer mehr Zweckbauten weichen den architektonisch anspruchsvollen nachhaltigeren Bauten. one erklärt, warum den Green Buildings die Zukunft gehört – und welche Technologien und Konzepte sich hinter der Fassade verbergen.
Stahlbetonwände, Trapezblechdach, kleine Fensterfront – Handelsimmobilien waren lange Zeit oft reine Zweckbauten. Ohne besonderen architektonischen Anspruch. Projektentwickler und Investoren schätzten diese 0815-Gebäude – vor allem, weil sie zügig und preisgünstig zu erstellen waren. Auch vielen Kommunen waren sie gut genug.
Vorbei. Heute wünschen sich insbesondere Städte optisch attraktive Handelsbauten. Und keine einfachen Standardlösungen. Die REWE Group hat mit Green Building ein Gebäudekonzept entwickelt, das aus dem architektonischen Einerlei vieler Supermärkte, Discounter und Baumärkte herausragt: mit viel Holz, großzügigen Fensterfassaden und üppigen Dachlichtkuppeln. Aber es ist nicht die Optik allein. Vor allem macht die REWE Group mit diesem Konzept ihren Nachhaltigkeitsanspruch für Kunden und Mitarbeiter erlebbar. Green Building kombiniert die im Lebensmitteleinzelhandel bisher kaum verwendete Tageslicht-Architektur mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energie.
Vorbei. Heute wünschen sich insbesondere Städte optisch attraktive Handelsbauten. Und keine einfachen Standardlösungen. Die REWE Group hat mit Green Building ein Gebäudekonzept entwickelt, das aus dem architektonischen Einerlei vieler Supermärkte, Discounter und Baumärkte herausragt: mit viel Holz, großzügigen Fensterfassaden und üppigen Dachlichtkuppeln. Aber es ist nicht die Optik allein. Vor allem macht die REWE Group mit diesem Konzept ihren Nachhaltigkeitsanspruch für Kunden und Mitarbeiter erlebbar. Green Building kombiniert die im Lebensmitteleinzelhandel bisher kaum verwendete Tageslicht-Architektur mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energie.
Mietverträge nach Green Building-Standard abzuschließen, war anfangs schwierig, weil noch nicht alle Investoren von diesem Baukonzept überzeugt waren. „Dabei konnten wir mit Eigenobjekten belegen, dass ein zertifizierter Green Building-Supermarkt nicht mehr kosten muss, als ein vergleichbares Objekt konventioneller Bauart“, meint Harald Fischer, verantwortlich für das Bauwesen im Bereich Vollsortiment.
Inzwischen erkennen immer mehr Investoren, dass Green Building ihnen einen Mehrwert beschert: Sie besitzen eine architektonisch ansprechende Immobilie, die nicht nur ökologisch qualitätsvoll ist, sondern auch ökonomische Vorteile bietet. Denn zum Konzept gehört auch, dass eine Umnutzung oder gar Aufteilung des Objekts im Nachgang möglich ist. „Viele Immobilienfonds nehmen inzwischen nur noch Objekte in ihr Portfolio, deren Nachhaltigkeit zertifiziert ist“, beobachtet Fischer.
Inzwischen erkennen immer mehr Investoren, dass Green Building ihnen einen Mehrwert beschert: Sie besitzen eine architektonisch ansprechende Immobilie, die nicht nur ökologisch qualitätsvoll ist, sondern auch ökonomische Vorteile bietet. Denn zum Konzept gehört auch, dass eine Umnutzung oder gar Aufteilung des Objekts im Nachgang möglich ist. „Viele Immobilienfonds nehmen inzwischen nur noch Objekte in ihr Portfolio, deren Nachhaltigkeit zertifiziert ist“, beobachtet Fischer.
Green Building-Konzept
Überall ein Stück nachhaltiger
Das Green Building Konzept betrachtet einen Markt über seinen gesamten Lebenszyklus: von der Planung über den Bau und Betrieb bis zur Entsorgung und prüft, an welchen Stellen ein Mehr an Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann. „Es ist sinnvoller und wirtschaftlicher, von Beginn an die Lebenszykluskosten mit einzubeziehen, als später hohe Bewirtschaftungskosten zu tragen oder unter Umständen gar nachbessern zu müssen“, betont Fischer.
Angeboten werden drei unterschiedliche Gebäudetypen. Sie unterscheiden sich durch die Dachformen (Pult- oder Flachdach) sowie durch die Anteile an Fensterflächen. Gemeinsam ist ihnen die energieeffiziente Technik und der funktionale Grundriss. In der Maximalversion ist ein Green Building-Markt etwa 16 Prozent teurer als ein herkömmlicher Markt.
Überall ein Stück nachhaltiger
Das Green Building Konzept betrachtet einen Markt über seinen gesamten Lebenszyklus: von der Planung über den Bau und Betrieb bis zur Entsorgung und prüft, an welchen Stellen ein Mehr an Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann. „Es ist sinnvoller und wirtschaftlicher, von Beginn an die Lebenszykluskosten mit einzubeziehen, als später hohe Bewirtschaftungskosten zu tragen oder unter Umständen gar nachbessern zu müssen“, betont Fischer.
Angeboten werden drei unterschiedliche Gebäudetypen. Sie unterscheiden sich durch die Dachformen (Pult- oder Flachdach) sowie durch die Anteile an Fensterflächen. Gemeinsam ist ihnen die energieeffiziente Technik und der funktionale Grundriss. In der Maximalversion ist ein Green Building-Markt etwa 16 Prozent teurer als ein herkömmlicher Markt.
Zentraler Bestandteil der Green Building-Strategie ist die Verwendung nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe, die immer auch entsprechend zertifiziert sind. Wichtigstes Material ist der schnell nachwachsende Rohstoff Holz, der zudem das einzige Baumaterial mit einer positiven Ökobilanz ist.
Kälte- und Klimaanlagen sowie die Wärmepumpen arbeiten mit natürlichem Kältemittel, und die Abwärme der Kälteanlagen wird für die Raumheizung verwendet. Fossile Energieträger werden in einem REWE Green Building nicht benötigt. Überall, wo es sinnvoll und möglich ist, werden Photovoltaikanlagen installiert, um regenerative Energie zu nutzen. Ergebnis: Ein Green Building-Markt benötigt etwa 30 bis 40 Prozent weniger Energie als eine konventionell gebaute Immobilie.
Wenn bestehende Märkte umgebaut werden, versucht die REWE Group, möglichst viele Einzelmaßnahmen aus dem Green Building-Konzept umzusetzen. Das gelingt häufig sehr gut, zum Beispiel beim Austausch von Beleuchtungssystemen oder Türverglasungen an den Mopro-Wandkühlregalen.
Kälte- und Klimaanlagen sowie die Wärmepumpen arbeiten mit natürlichem Kältemittel, und die Abwärme der Kälteanlagen wird für die Raumheizung verwendet. Fossile Energieträger werden in einem REWE Green Building nicht benötigt. Überall, wo es sinnvoll und möglich ist, werden Photovoltaikanlagen installiert, um regenerative Energie zu nutzen. Ergebnis: Ein Green Building-Markt benötigt etwa 30 bis 40 Prozent weniger Energie als eine konventionell gebaute Immobilie.
Wenn bestehende Märkte umgebaut werden, versucht die REWE Group, möglichst viele Einzelmaßnahmen aus dem Green Building-Konzept umzusetzen. Das gelingt häufig sehr gut, zum Beispiel beim Austausch von Beleuchtungssystemen oder Türverglasungen an den Mopro-Wandkühlregalen.
So werden Gebäude zertifiziert
Von Platin bis Silber
Um die Nachhaltigkeit messbar und nachweisbar zu machen, lässt die REWE Group jedes Gebäude nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizieren. Das DGNB System betrachtet alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen Bauens. Diese umfassen die Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Die Bewertungen basieren stets auf dem gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Dabei bewertet das DGNB System keine einzelnen Maßnahmen, sondern die Gesamtperformance eines Gebäudes. „Das DGNB-System ist nach wie vor das umfassendste am Markt mit den größten Qualitätsanforderungen“, betont Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB.
Die DGNB hat ihre Auszeichnungslogik zum 1. Juli 2015 geändert:
- Platin erhalten Projekte, die dieselben Bedingungen erfüllen wie bislang Projekte mit Gold-Status, also insgesamt mindestens 80 Prozent der Anforderungen erfüllen.
- Gold erhalten Projekte mit bisherigem Silber-Status, das heißt. Sie erfüllen mindestens 65 Prozent der Anforderungen.
- Silber wird an Projekte vergeben, deren Bewertungsergebnis bislang „Bronze“ erzielt hatte. Sie erfüllen mindestens 50 Prozent der Anforderungen.
- Die Auszeichnungsstufe Bronze entfällt bei der Auszeichnung von Neubauten.
- Bei der Zertifizierung von Bestandsimmobilien wird die unterste Auszeichnungsstufe „Zertifiziert“ durch Bronze (Erfüllungsgrad 35 Prozent) ersetzt. Ansonsten gilt dieselbe Auszeichnungslogik wie bei Neubauten.
REWE hat für das Green Building-Konzept das weltweit erste Mehrfachzertifikat der DGNB für Handelsbauten auf die Musterbaubeschreibung erhalten. Kein Mitbewerber setzt beim Bau neuer Märkte ähnlich konsequent Nachhaltigkeitsaspekte um.
Standorte Green Building (fertig gestellt)
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