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Foto: Getty Images | rclassenlayouts
Lesedauer: 2 Minuten
PENNY und REWE Systems entwickeln erste Alexa Skills
PENNY trifft Alexa
von Judith Morgenschweis

Sprachgesteuert durchs Internet navigieren – das wird immer beliebter. Dieses Potenzial will nun auch PENNY nutzen und bietet einen Skill für Alexa an – Google soll in Kürze folgen.

„Es ist schon immer der Anspruch von PENNY gewesen, besonders nah am Kunden zu sein. Der Weg über einen eigenen PENNY Skill bietet sich da geradezu an. Was gibt es für einen besseren Weg um näher am Kunden zu sein, als ihn direkt in seinem Wohnzimmer zu ‚besuchen‘? Wenn man sich die Nutzungszahlen anschaut – 2018 hatten schon elf Millionen Deutsche einen Smartspeaker –, war dies jetzt auch genau der richtige Zeitpunkt, um das Thema anzugehen“, sagt Alexander Moser, Leiter IT/Organisation bei PENNY.

Gesagt, getan: Gemeinsam mit Andreas Flosdorf und Martin Reuter vom Bereich Marktsysteme Warenwirtschaft der REWE Systems loteten Alexander Moser und Marco Antons von PENNY die ersten Optionen aus.

Antworten auf diese drei marktspezifischen Fragen sollten für den Anfang zur Verfügung stehen:

  • Wo ist mein Markt?
  • Was sind die Angebote?
  • Wie lauten die Öffnungszeiten?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Themen von Alexa ausgeben zu lassen. „Zum einen kann ich mir durch gezielte Sprachbefehle Antworten auf genau diese Fragen geben lassen. Der Skill funktioniert auch wenn ich eine Konversation starte“, erklärt Andreas Flosdorf. Im Übrigen braucht man nicht unbedingt einen Smartspeaker um Skills zu nutzen. Sie funktionieren genauso mit den entsprechenden Apps auf dem Smartphone.

Die größte Herausforderung war, die Handzettel kompatibel für den Smartspeaker zu machen. Zum einen ging es darum, die richtige Dosis zu finden. „Wenn ich mir als Kunde über Alexa die PENNY Angebote anhören möchte, darf ich nicht erschlagen werden. Wir mussten den richtigen Grad zwischen den notwendigen Informationen – wie Preis oder Hersteller – und einem gewissen Hörkomfort finden“, erläutert Alexander Moser.

Andreas Flosdorf ergänzt: „Darüber hinaus sind die Angebote regional unterschiedlich. Wir mussten also sicherstellen, dass der Kunde auch die Angebote passend zum für ihn nächstgelegenen Standort bekommt.“

Obwohl der Skill bislang nicht beworben wurde, nutzen ihn viele Kunden bereits seit einigen Monaten regelmäßig. Eine Auswertung der Nutzungsstatistiken soll den Entwicklern Martin Reuter, Dominik Stang und Dennis Willers dabei helfen, diese noch genauer auf die Bedürfnisse zuzuschneiden. 

Außerdem wird der Skill zukünftig Teil des Marketing-Mix. Hier sind dann auch die Kunden gefragt. Sie können beispielsweise via Instagram Vorschläge für die nächsten Features posten und so den Skill aktiv mitgestalten.

Auch die nächsten Schritte stehen bereits fest: Ein entsprechender Skill für den Google Assistent ist bereits in Arbeit. Alexander Moser: „Wir wollen natürlich im Hintergrund Prozesse weiter automatisieren und optimieren, die aktuell noch manuell erfolgen. Das große Ziel aber ist, den PENNY Skill fest in die Landkarte der Kundenkommunikation bei PENNY zu integrieren.“

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