Nachhaltigkeitswochen zu Biodiversität
Einsatz für die Artenvielfalt
Lesedauer: 5 Minuten
Bienen retten, Fischbestände schonen und umweltbewusst reisen: Während der Nachhaltigkeitswochen zwischen Mitte April und Mitte Mai rückten REWE, PENNY und die DER Touristik das Thema Artenschutz in den Fokus. Toom Baumarkt hatte seine Kunden bereits im März zu Biodiversität und Vogelschutz informiert. Lesen Sie hier mehr zu den aktuellen Aktionen.
REWE-Themenwochen: Honig kaufen, Bienen retten
Gemeinsam für die Artenvielfalt
Den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt hat die REWE in den Mittelpunkt ihrer Nachhaltigkeitswochen gestellt. Konkret ging es um Bienen und andere sechsbeinige Nützlinge.Biene Maja und ihre Verwandten
Während der ersten Nachhaltigkeitswochen in diesem Jahr konnten alle REWE-Kunden zu Bienenrettern werden: Für jedes Glas Honig, das sie im Aktionszeitraum kauften, spendete REWE 30 Cent an den Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU). Dieser setzt sich mit seinen Projekten für den Schutz und die Förderung von Streuobstwiesen ein. Kunden konnten also durch ihren Honig-Kauf bei der Bienen-Rettungsaktion mitmachen und die REWE-Spendensumme beeinflussen. Die Teams der REWE- und Nahkauf-Märkte wiederum unterstützten mit aufmerksamkeitsstarken Honig-Sonderplatzierungen die Kampagne. Manche Kaufleute und Marktmanager gingen sogar noch weiter, hatten Imker zu Gast und Kita-Gruppen eingeladen, um die Kleinen für die weitläufige Verwandtschaft von Biene Maja zu begeistern.
Während der ersten Nachhaltigkeitswochen in diesem Jahr konnten alle REWE-Kunden zu Bienenrettern werden: Für jedes Glas Honig, das sie im Aktionszeitraum kauften, spendete REWE 30 Cent an den Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU). Dieser setzt sich mit seinen Projekten für den Schutz und die Förderung von Streuobstwiesen ein. Kunden konnten also durch ihren Honig-Kauf bei der Bienen-Rettungsaktion mitmachen und die REWE-Spendensumme beeinflussen. Die Teams der REWE- und Nahkauf-Märkte wiederum unterstützten mit aufmerksamkeitsstarken Honig-Sonderplatzierungen die Kampagne. Manche Kaufleute und Marktmanager gingen sogar noch weiter, hatten Imker zu Gast und Kita-Gruppen eingeladen, um die Kleinen für die weitläufige Verwandtschaft von Biene Maja zu begeistern.
Lebensraum für Nützlinge
Hintergrund: Auf modernen Obstplantagen wachsen die Apfelbäume in Reih und Glied. Wildwachsende Blumen und andere Blütenpflanzen, wie sie auf traditionellen Streuobstwiesen zu finden sind, fehlen weitestgehend. Diese Pflanzen stellen jedoch für Bienen, Schmetterlinge und Hummeln wichtige Nahrungsquellen dar. Diese Insekten wiederum spielen nicht nur eine biologisch und ökonomisch bedeutende Funktion als Bestäuber der Obstblüten, sie sind darüber hinaus Lebensgrundlage für zahlreiche, teils selten gewordene Vögel.
Während ihnen die Apfelbäume im Frühjahr noch ausreichend Nahrung bieten, leiden Bienen & Co. in der blütenarmen Zeit zwischen Juni und September unter Futtermangel. Die Situation, nicht nur für Blüten besuchende Insekten, spitzt sich immer weiter zu.
Auf Initiative der REWE Group suchen deshalb seit dem Frühjahr 2010 Obstanbaubetriebe zwischen Bodensee und Nordsee nach Möglichkeiten, den ökologisch bedeutenden Insekten zusätzliche Lebensräume und Nahrung zu verschaffen. Sie legen Blumenwiesen an, pflanzen blühende Hecken oder stellen Nisthilfen für Wildbienen auf.
Schon 100 Erzeuger machen mit
Das Projekt hat die REWE Group gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung, dem Naturschutzbund (NABU), Birdlife Österreich und den Erzeugern entwickelt. Nach einer Pilotphase mit zehn Betrieben in der Bodenseeregion beteiligen sich bereits über 100 Apfelerzeuger aus allen Anbauregionen. Sie erproben verschiedene Methoden, um die Artenvielfalt in der jeweiligen Region zu erhalten.
Das Projekt hat die REWE Group gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung, dem Naturschutzbund (NABU), Birdlife Österreich und den Erzeugern entwickelt. Nach einer Pilotphase mit zehn Betrieben in der Bodenseeregion beteiligen sich bereits über 100 Apfelerzeuger aus allen Anbauregionen. Sie erproben verschiedene Methoden, um die Artenvielfalt in der jeweiligen Region zu erhalten.
Themenwochen: DER Touristik bringt das Thema Biodiversität in die Reisebüros
Reise in die Vielfalt
Keine spezielle Aktion, dafür jede Menge Infomaterial: Während der Themenwochen unter dem Motto „Biodiversität“ hat die DER Touristik ihre Kunden mit Postern, einem Infoflyer und einer Postkarte rund um das Thema versorgt. Vom 22. April bis zum 3. Mai gab es die Infomaterialien in den DER, Derpart und den touristischen FCm Reisebüros. Als besonderes Bonbon konnten die Kunden auch Reisen gewinnen – natürlich mit Umweltzertifikat.
Aufklärungsarbeit gibt es darüber hinaus vor allem auch unternehmensintern – und das auch jenseits der Themenwochen. Im Rahmen ihres Projekts „Biodiversität all inclusive“ unter dem Dach der Nachhaltigkeitsinitiative „DER Welt verpflichtet“ schult die DER Touristik beispielsweise ihre Einkäufer.
In den Katalogen erkennen die Kunden das Angebot an entsprechenden Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifikaten. Insgesamt sind bereits etwa 700 Hotels mit verschiedenen Labeln aufgeführt.
Hintergrund: Artenschutz und Urlaub – was hat das eine mit dem anderen zu tun? Viel. Wasser sparen, Energie bedacht einsetzen, keinen Müll am Strand zurück lassen – in den schönsten Wochen des Jahres kann jeder viel dafür tun, dass Tier- und Pflanzenwelt geschützt werden und bleiben.
Für die DER Touristik ist Biodiversität entsprechend ein bedeutsames Thema: „Hier beziehen wir als zweitgrößter deutscher Reisekonzern deutlich Position“, sagt Andreas Müseler, Beauftragter für Umwelt und Nachhaltigkeit bei der DER Touristik. „Wie keine andere Branche setzt der Tourismus auf das Erlebnis vielfältiger Naturräume und Arten. Wir stellen uns der Verantwortung, diese gemeinsam mit unseren Partnern für zukünftige Generationen zu erhalten.“
Themenwoche bei PENNY: Artenvielfalt erhalten
Fisch mit gutem Gewissen
Vom 5. bis zum 10. Mai drehte sich bei PENNY alles um das Thema „Artenvielfalt“. Dabei setzte der Discounter der REWE Group vor allem auf Kundenaufklärung.
Auf vier Seiten im Handzettel sowie auf der eigenen Website informierte PENNY über Pro Planet-, MSC- und UTZ-Kennzeichnungen. Insbesondere das Thema bestandsschonende Fischerei stand im Fokus: Immer mehr Verbraucher möchten wissen, wo ihr Fisch eigentlich herkommt. Mithilfe eines Tracking-Codes auf der Verpackung von Eigenmarkenprodukten können sie im Internet Details zur enthaltenen Fischart, zu Fanggebiet und -methode sowie zur Verarbeitung erfahren.
Hintergrund: Durch nicht nachhaltige Fischerei und Überfischung sind viele Fischbestände stark geschrumpft. PENNY möchte daher einen Beitrag dazu leisten, dass die Meeresökosysteme geschont werden und stellt sein Fischsortiment daher Schritt für Schritt auf nachhaltigere Produkte um. Dazu zählt, dass der angebotene Fisch aus gesunden Beständen stammt und mit möglichst umweltschonenden Fangmethoden gefischt wird. PENNY macht seinen Lieferanten klare Vorgaben und verlangt Nachweise darüber, aus welchen Fanggebieten der Fisch stammt und wie er gefangen wurde.
Unilever-Chef Harry Brouwer im Interview
„Starker Partner“
one: Herr Brouwer, wie trägt Unilever zum Erhalt der Biodiversität bei?
Harry Brouwer: Unilever hat sich zum Ziel gesetzt, alle landwirtschaftlichen Rohwaren bis zum Jahr 2020 aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. Hierbei müssen alle unseres Lieferanten u.a. strenge Kriterien zum Schutz der Biodiversität erfüllen. Derzeit stammen bereits 48 Prozent unserer landwirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigem Anbau.
one: Warum engagiert sich Unilever zu diesem Thema?
Harry Brouwer: Biodiversität ist eine grundlegende Voraussetzung für eine funktionierende Landwirtschaft. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung gehen Schätzungen davon aus, dass wir bis zum Jahr 2050 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren müssen. Das ist nur möglich mit einer gesunden, artenreichen Landwirtschaft.
one: Warum ist die REWE Group der richtige Partner?
Harry Brouwer: Für uns bei Unilever ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Unser Ziel ist es, die Verbraucher für mehr Nachhaltigkeit zu gewinnen und vor allem auch zu begeistern. Dieses Ziel können wir am besten gemeinsam mit starken Partnern wie der REWE Group erreichen. Deshalb unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder die Nachhaltigkeitswochen der REWE Group.
Harry Brouwer: Unilever hat sich zum Ziel gesetzt, alle landwirtschaftlichen Rohwaren bis zum Jahr 2020 aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. Hierbei müssen alle unseres Lieferanten u.a. strenge Kriterien zum Schutz der Biodiversität erfüllen. Derzeit stammen bereits 48 Prozent unserer landwirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigem Anbau.
one: Warum engagiert sich Unilever zu diesem Thema?
Harry Brouwer: Biodiversität ist eine grundlegende Voraussetzung für eine funktionierende Landwirtschaft. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung gehen Schätzungen davon aus, dass wir bis zum Jahr 2050 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren müssen. Das ist nur möglich mit einer gesunden, artenreichen Landwirtschaft.
one: Warum ist die REWE Group der richtige Partner?
Harry Brouwer: Für uns bei Unilever ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Unser Ziel ist es, die Verbraucher für mehr Nachhaltigkeit zu gewinnen und vor allem auch zu begeistern. Dieses Ziel können wir am besten gemeinsam mit starken Partnern wie der REWE Group erreichen. Deshalb unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder die Nachhaltigkeitswochen der REWE Group.
Nachhaltig das ganze Jahr
Die REWE Group forciert ihr Engagement für einen nachhaltigeren Konsum – und das nicht nur während der Nachhaltigkeitswochen. Tatsächlich arbeiten die verschiedenen Geschäftseinheiten stetig daran, ihr Sortiment nachhaltiger zu gestalten. Bereits heute sind zusammen über 6.700 nachhaltigere Produkte im Sortiment von REWE, PENNY und Toom Baumarkt.
Dazu zählen Produkte, die gekennzeichnet sind mit Pro Planet, Bio, MSC, Fairtrade, FSC, PEFC, Rainforest Alliance, EU Eco-Label, Blauer Engel oder UTZ Certified. Und die Auswahl steigt stetig. Lesen Sie hier, wofür die verschiedenen Label stehen.
Mein Kommentar
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