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Juttaschnecke / photocase.de
Tschüss Plastik!
Die 10 wichtigsten Fragen zum Tütenverzicht
von Stefan Weber
Lesedauer: 3 Minuten
Ist die Papiertüte überhaupt besser als die Plastiktüte? Machen auch etwa Nahkauf oder der REWE Lieferservice beim Plastiktütenverzicht mit? Und was machen eigentlich andere Lebensmittelhändler? Die Entscheidung von REWE, die Plastiktüte auszulisten, wirft zahlreiche Fragen auf. one gibt die Antworten auf die zehn wichtigsten.
2. Gibt es nun in keinem einzigen REWE-Markt mehr Plastiktüten?
Restbestände werden noch verkauft – danach ist Schluss. Sollten dann noch Plastiktüten übrig sein, so werden sie für Produkte oder Verpackungen verwertet, die aus Recyclingkunststoff hergestellt werden. Zum Beispiel Kabeltrommeln für den gewerblichen Bereich.
3. Wie verhält sich der REWE Lieferservice?
Auch der REWE Lieferservice verzichtet künftig auf Plastiktüten.
4. Machen bei dieser Aktion auch andere Märkte der REWE Group mit, also etwa REWE to go, PENNY oder Nahkauf?
Noch nicht sofort. Das Vollsortiment ist in diesem Fall der Vorreiter. Es sammelt Erfahrungen, analysiert diese und tauscht sich dann mit den anderen strategischen Geschäftseinheiten aus. Dann werden diese sicherlich folgen.
6. Welche Tragetaschen hat REWE jetzt im Angebot?
Das Angebot variiert von Markt zu Markt. Grundsätzlich werden folgende Alternativen angeboten:  Baumwollbeutel aus GOTS-zertifizierter Baumwolle (1,79 Euro), Permanenttragetasche aus recyceltem PET (0,99 Euro), Papiertragetaschen in zwei Größen aus FSC-zertifiziertem Papier (0,10 bis 0,20 Euro) , TK-Isoliertragetaschen (0,49 Euro), Shopping-Bags (1,69 Euro), Kassenkarton aus FSC-zertifizierter Pappe (1,00 Euro). 
8. Was machen andere Lebensmittelhändler?
REWE geht bei der Ausmusterung der Plastiktüten voran und hat dafür viel Anerkennung von Umweltorganisationen und der Politik erhalten. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) meint,  der übrige Handel könne von REWE „nur dazulernen“. Bisher hat jedoch noch kein anderer überregionaler Lebensmittelhändler erklärt, dem Beispiel zu folgen. 
10. Papiertüren sind keine echte Alternative – die reißen doch viel schneller, oder?
Falsch. Papiertüten sind ebenso stabil wie Taschen aus Plastik. In der großen Papiertüte lassen sich bis zu zehn Kilogramm transportieren. Aber man muss mit feuchten, fettigen oder kondensierenden Lebensmitteln vorsichtig sein: Sie können das Papier auflösen.
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Kommentare
Jörg Heinings
vor 5 Jahren und 11 Monaten

Täglich werden in unseren Büros die Mülleimer mit neuen Plastiktüten bestückt. An diesem Konzept sollten wir mit unserem Dienstleister arbeiten, eine alternative für diese Plastiktüten zu entwickeln.

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