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01.02.2022
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ArticleId: 3527magazineOb die eine große Wanderung oder die tägliche kleine Meditation, ob ein nachhaltigerer Umgang mit dem Medienkonsum oder gleich ein ganzes Studium der Nachhaltigkeit: Was Kolleg:innen 2022 für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden tun. https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/b/0/csm_ts_standard_tt030122_585ebf1b05.jpgDankbarkeit und digital DetoxUmfrage unter den Kolleg:innen
Lesedauer: 7 Minuten
Gesunde Vorsätze
Dankbarkeit und digital Detox
von Sylvia Hannstein, Bettina Rees, Julia Robertz, Achim Bachhausen

Ob die eine große Wanderung oder die tägliche kleine Meditation, ob ein nachhaltigerer Umgang mit dem Medienkonsum oder gleich ein ganzes Studium der Nachhaltigkeit: Was Kolleg:innen 2022 für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden tun. 

Tochter ist Motivation und Ausgleich
Martin Wodniok, REWE-Kaufmann in Bestwig

Mein mentaler Ausgleich in der stressigen Zeit der letzten Monate war ganz klar meine kleine Tochter. Jede freie Minute habe ich mit ihr und meiner Frau verbracht. Ganz wichtig waren und sind aber auch meine Geschwister sowie meine Freunde. Was mir außerdem gut geholfen hat, sind lange Wanderungen durch unser schönes Sauerland, wo man einfach die Natur auf sich wirken lässt. Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, mich mit meinem Markt gegenüber der Konkurrenz zu behaupten und zusammen mit meinem Team die Planzahlen zu erreichen. Mit meinen Assistenten habe ich schriftlich festgehalten, wie wir konkret diese Ziele erreichen wollen. Diese hängen im Markt aus, sodass wir täglich daran erinnert werden. Motivation finden wir alle gemeinsam im Team, in dem wir uns täglich gegenseitig unterstützen. Dann fällt es leichter, jeden Tag sein Bestes zu geben. Ich habe mich ja ganz bewusst für die Selbstständigkeit entschieden. Diese ist für mich ein großer Ansporn, da ich ein guter Arbeitgeber sein und einfach Spaß haben möchte, an dem was ich tue.

Martin Wodniok, 33, ist seit November 2021 REWE-Kaufmann in Bestwig und stolzer Vater einer zehn Monate alten Tochter

Essen ohne Handy
Elvan Eda Özdemir, Employer Branding

„Mein guter Vorsatz lautet Abnehmen durch Sport, aber vor allem durch bewusste Ernährung. Ich möchte mein Essen bewusst wahrnehmen, ohne mich nebenbei durch Handy, Laptop oder Fernsehen ablenken zu lassen. Wenn ich esse, sind diese Ablenkungen nun ab- oder ausgeschaltet. Mein „Medien-Detox“ tut nicht nur gut, sondern hilft auch, besser wahrzunehmen, ob ich hungrig oder schon satt bin. 

Bewusst essen setzt voraus, dass ich bewusster einkaufe und koche. Für alles drei, also einkaufen, eine gesunde Mahlzeit zubereiten und essen, nehme ich mir mehr Zeit. Das klappt prima, denn ich habe eine gute Motivation: Die Hochzeit meiner Schwester im Mai -und mein schönes Brautjungfernkleid…“

Nach Beendigung ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement arbeitet Elvan Eda Özdemir seit dem 1. Februar im Bereich Employer Branding (HHZKA).

Ab auf den Jakobsweg
Alicia Reinekehr, Personalentwicklung Märkte und Logistik Toom

„Der Jakobsweg stand schon länger auf meiner „Bucketlist“, also einer Liste von Dingen, die ich im Laufe meines Lebens gerne angehen möchte – und in diesem Jahr will ich diese Herausforderung angehen. Mein Vater ist Spanier und in meiner Kindheit habe ich daher viele Sommerferien in Spanien verbracht, unter anderem gab es einen großen Familienurlaub in Galizien und einen Besuch in Santiago de Compostela. Der Jakobsweg hat für mich also weniger einen religiösen Gedanken, sondern hängt mit meinen spanischen Wurzeln zusammen.

Auch wenn ich kein klassischer „Wander-Fan“ bin, habe ich Lust auf einen aktiven Urlaub. Zu meiner Freude begleitet mich meine beste Freundin und wir gehen den Weg gemeinsam. Auf den Jakobsweg bereite ich mich mit meinem normalen Sportprogramm vor: Yoga, Schwimmen, Laufen. Achja, und demnächst kaufe ich mir noch die Wanderschuhe.

Anfang Mai geht es los: Dann habe ich circa zwei Wochen frei und möchte einen Teil des klassischen Camino (Camino Francés) gehen. Ich werde also in Spanien starten und aufhören und 200 bis 300 Kilometer laufen.“

Alicia Reinekehr, Personalentwicklung Märkte und Logistik Toom

Ein Master fürs Mentale
Ribanna Jansen, Projektmanagerin Nachhaltigkeit bei Toom

„Mein großes Ziel für dieses Jahr ist es, mein MBA-Studium* im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement zu finalisieren. Schon vor dem Studienbeginn 2019 habe ich mich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt, insbesondere im privaten Bereich. Eine Freundin hat das Studium ein Jahr vor mir angefangen, das hat mich total inspiriert. 

Das Thema Nachhaltigkeit treibt mich an, das gibt mir einen Sinn. Gerade bin ich im Endspurt und plane, im Mai meine Masterarbeit abzugeben. Gerade jetzt, in diesen Zeiten, hat so ein Ziel nochmal eine besondere Bedeutung für mich und meine mentale Gesundheit.“

* Der Master of Business Administration (MBA) ist ein Studium, das man nach einem ersten akademischen Abschluss (z.B. Bachelor oder Diplom) studieren kann.

Ribanna Jansen, Projektmanagerin Nachhaltigkeit bei Toom

Mehr zum Thema körperliche und mentale Fitness

Fabian Laukamp von Gemeinsam.topfit im Interview:
"Ein nicht erreichtes Ziel ist nicht das Ende."
Mehr dazu hier.

Kleine Schritte, große Wirkung
Sabine Kaunzner, Sales Specialist DER Touristik Hotels & Resorts GmbH

„In einem Podcast hörte ich zum ersten Mal von dem Buch „Tiny Habits“. Es geht darin um kleine Gewohnheiten mit großer Wirkung. Die Schritte sind so klein, dass sie sich mühelos im Alltag integrieren lassen.

Im Januar habe ich begonnen, etwas für meine mentale Gesundheit zu tun und als erstes im Smartphone eine Ruhephase von 22 bis 7 Uhr eingestellt. Das Display ist dann grau und für Benachrichtigungen gesperrt. Ebenfalls angewöhnt habe ich mir während der Home-Office Zeit, die Wohnung mittags für einen ausgiebigen Spaziergang zu verlassen. Die positive Wirkung ist deutlich zu spüren. Man kann die kleinen Gewohnheiten an so vielen Stellen einsetzen. Ich kann es nur jedem empfehlen.“

Sabine Kaunzner, Sales Specialist DER Touristik Hotels & Resorts GmbH

Achtsamkeit praktizieren
Daniel The Kien Gräve, Praktikant Learning, PENNY HR Kompetenzcenter national

„Achtsamkeitstraining, Meditation und regelmäßiges Praktizieren von Dankbarkeit sind Dinge, die ich in diesem Jahr öfter machen möchte. Diese Praktiken haben mir enorm geholfen, schwierige Zeiten so zu nehmen, wie sie sind und meinen Fokus auf das Positive zu lenken. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, neben körperlicher Fitness auch täglich etwas für die mentale Gesundheit zu tun, um Körper und Geist zu vereinen und intensiver im Moment leben zu können.Ich habe das Gefühl, dass sich die positiven Effekte dieser Praktiken in jeglicher Hinsicht positiv auf mein gesamtes Leben auswirken und bin sicher, dass jede:r das Gleiche erleben kann. Ich denke, viele Menschen tun zu wenig für ihre mentale Gesundheit und diese Praktiken können ihnen in dieser leistungsorientierten, schnellen und digitalen Welt helfen, innere Ruhe und Kraft zu erlangen. Daher freue ich mich sehr, eine Schulung zum Thema Dankbarkeit im Rahmen meines Praktikums bei PENNY für unsere Kaufleute für Büromanagement und die Azubis aus dem Abiturientenprogramm geben zu dürfen.“ 

Daniel The Kien Gräve, Praktikant Learning, PENNY HR Kompetenzcenter national

Mehr zum Thema körperliche Fitness

Bianca van Wijnen erzählt im Podcast, was die REWE Group für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden tut.
Hier gehts zum Podcast.

Yoga via YouTube
Carolin Wachhorst, Cross Channel Content Managerin bei Toom

„Ich habe mir für 2022 vorgenommen, mehr Yoga zu machen, um das lange Sitzen am Schreibtisch auszugleichen und beweglicher zu werden. Zwar mache ich schon seit einigen Jahren immer mal wieder Yoga, anfangs im Fitness-Studio. Doch das fiel ja zunächst Corona-bedingt aus, und nun ist es für mich auch keine Alternative mehr: Ich bin noch weit davon entfernt, mit vielen anderen Leuten in einem Kursraum zu sein, weil es ansteckungstechnisch zu riskant ist.

Umso froher war ich, als ich die Januar-Yoga-Challenge von der YouTuberin Mady Morrison entdeckt habe. 30 Tage lang gibt es jeden Tag ein anderes Programm zwischen 15 und 30 Minuten, das sie virtuell begleitet. Meist mache ich die Übungen abends in Ruhe zum Tagesausklang. Dazu morgens vor der Arbeit eine zehnminütige Yoga-Sequenz zum Start in den Tag - und fertig ist mein Fitness-Programm für den Jahresbeginn! Mein Plan: Es über das ganze Jahr fortzuführen. Doch da muss ich erst einmal schauen, ob ich so konsequent bleibe...“

Carolin Wachhorst, Cross Channel Content Managerin bei Toom

Radtour statt virtuellem Sport
Alexander Kallasch, Produkt Manager Southern Europe – Italy DER Touristik

„Nachdem durch die Pandemie einige klassische Sportveranstaltungen ausgefallen sind und leider nur virtuell stattfinden konnten, freue ich mich darauf, mich dieses Jahr hoffentlich wieder mit Freunden und anderen Sportlern „duellieren“ zu können. Etwas mehr Alltag und Normalität wären sehr schön!

Bekannterweise macht Not erfinderisch, daher habe ich schon im letzten Jahr einige Trips für mich selbst organisiert, unabhängig von Veranstaltungen und Terminen. Und auch für 2022 plane ich wieder eine Mischung aus spontanen Aktivitäten und hoffentlich stattfindenden Wettkämpfen: Eine mehrtägige Bikepacking-Tour zum Beispiel – dabei werden nur die nötigsten Dinge, wie Zelt und Schlafsack, zusammengepackt und am Rad in Taschen befestigt. Außerdem stehen auf meiner Liste ein Wandermarathon im Frankenwald, bei dem circa 500 Teilnehmende 42 Kilometer wandern, ein Triathlon in Erlabrunn bei Würzburg und ein Halbmarathon im Frankfurter Stadtwald sowie Radtouren mit Kollegen. Und noch so einiges mehr…“

Ganz wichtig: Auch wenn sich das alles sehr viel anhört, der Spaß und die Geselligkeit stehen immer im Vordergrund! Kolleginnen und Kollegen, die sich gerne bei der einen oder anderen Veranstaltung anschließen möchten, können sich sehr gerne bei mir melden.

Alexander Kallasch, Produkt Manager Southern Europe – Italy DER Touristik

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