Von Ex-Bundesumweltminister Klaus Töpfer über Grünen-Politikerin Renate Künast bis zu NABU-Chef Olaf Tschimpke: Beim Dialogforum der REWE Group in Berlin diskutierten langjährige Wegbegleiter des Unternehmens über Nachhaltigkeitsfragen der Zukunft. Wie sie das Engagement der REWE Group bewerten - jetzt im Video.
Es ist eine simple Rechnung: Verbrauchen wir die Ressourcen unserer Erde schneller, als sie sich regenerieren, sind sie eines Tages erschöpft. Diese Erkenntnis hat das Prinzip der Nachhaltigkeit entstehen lassen. So präsent Nachhaltigkeit aktuell in Politik und Medien ist, sei es durch die 16-jährige schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg oder die Demonstrationen von "Fridays for Future": Lange fristete sie in Handel und Wirtschaft eher ein Nischendasein.
Darum hat die REWE Group vor zehn Jahren erstmals das Dialogform ins Leben gerufen. Das Ziel: einen Rahmen für einen offenen und konstruktiv-kritischen Dialog mit Stakeholdern schaffen. Entwickelt hat sich eine Dialogreihe, die seit nun bereits einem Jahrzehnt wichtige Impulse für mehr nachhaltiges Handeln gibt und Akteure aus Politik, Handel, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an einen Tisch bringt. Was haben wir in der Zeit erreicht, im Unternehmen und der Branche? Und wie müssen die nächsten Schritte aussehen? Das diskutierten am 6. November unter anderem Partner, die schon das allererste Dialogforum in Berlin begleitet haben. Sehen Sie jetzt im Video (oben), was Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister a.D. und langjähriger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Helmy Abouleish von der Initiative SEKEM oder Nabu-Chef Olaf Tschimpke zu sagen haben - und wie sie das Engagement der REWE Group bewerten.
Renate Künast: „Es hat sich noch nicht genug getan“
Renate Künast, MdB und Bundesministerin a.D., bescheinigte sich auf dem diesjährigen Dialogforum eine „revolutionäre Ungeduld“. In Sachen Nachhaltigkeit habe sich zwar im Handel viel getan, jedoch noch nicht genug. Der Handel könne die vorhandenen Aufgaben aber nicht allein und auf freiwilliger Basis lösen, betonte sie – das ginge nur mit Unterstützung der Politik. Was ist also der beste Weg - Verbote, oder freiwillige Vereinbarungen? Wie bewertet Renate Künast freiwillige Kennzeichnungen, wie das PRO PLANET-Label? Und was kann die Politik tun, um Unternehmen und Kunden zum nachhaltigerem Wirtschaften und Konsum anzuregen? Das erzählt die Politikerin im Video-Interview.