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ArticleId: 4389magazinePandemie, Ukraine-Krieg, Inflation, Nahostkonflikt, Klimakrise – die Welt befindet sich in einer multidimensionalen Dauerkrise. Wie steht es in solch einer instabilen Weltlage um das Thema  Nachhaltigkeit in der Gesellschaft einerseits und bei der REWE Group im Besonderen? Dieser Frage gingen wir beim diesjährigen digitalen Dialogforum nach. https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/8/e/csm_IMG_1422_2560px_a82e0f02da.jpg„Die Antwort muss das WIR sein.“REWE Group-Dialogforum
REWE Group-Dialogforum
„Die Antwort muss das WIR sein.“
von Simone Hahn

Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation, Nahostkonflikt, Klimakrise – die Welt befindet sich in einer multidimensionalen Dauerkrise. Wie steht es in solch einer instabilen Weltlage um das Thema  Nachhaltigkeit in der Gesellschaft einerseits und bei der REWE Group im Besonderen? Dieser Frage gingen wir beim diesjährigen digitalen Dialogforum nach. 

Beim digitalen Dialogforum sprachen neben Politökonomin Prof. Dr. Maja Göpel, auch die REWE Group-Vorstandsmitglieder Dr. Daniela Büchel und Lionel Souque. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Journalistin Janine Steeger.

Janine Steeger, Prof. Dr. Maja Göpel und Dr. Daniela Büchel (v.l.n.r.)

Vorstandsvorsitzender Lionel Souque eröffnete das Dialogforum am 6. November mit einem kurzen Impuls dazu, wie die REWE Group das Thema Nachhaltigkeit als Teil ihrer genossenschaftlichen DNA lebt:

„Wir wissen, dass wir als Handelsunternehmen ein Teil des Problems sind. Wir wollen aber auch ein Teil der Lösung sein. Deshalb gehen wir bereits seit 2008 in Sachen nachhaltiger Transformation voran und setzen uns ambitionierte Ziele.“
Lionel Souque

Die Transformationsforscherin und Politökonomin Prof. Dr. Maja Göpel betonte in ihrer anschließenden Keynote, wie wir als Gesellschaft gerade in Krisenzeiten Nachhaltigkeit nur durch das „Wir“ voranbringen können.

Politökonomin Maja Göpel
„In unsicheren Zeiten wie diesen stellen wir zwei Dinge fest, die nicht besonders hilfreich bei der Bewältigung von Krisen jeglicher Art sind: Zum einen die Kurzfristigkeit im Denken und Handeln. Zum anderen die Fokussierung auf das ‚Ich‘. Wir kommen jedoch nur auf eine Weise weiter: im ‚Wir‘.“
Eine nachhaltige Transformation braucht aus ihrer Sicht vor allem eins: Allianzen. Und dem notwendigen Strukturwandel hin zu einer nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensweise müsse ein Kulturwandel vorausgehen: „Wir müssen darüber nachdenken, wie wir darüber sprechen, wo wir hinwollen und was wünschenswert ist. Und ob das eine positive Entwicklung ist, ein sogenanntes Nachhaltigkeits-Narrativ oder nicht.“

Der abschließende Austausch zwischen Maja Göpel und Daniela Büchel, REWE Group-Vorständin für People und Nachhaltigkeit, stand ganz im Zeichen der Haltung. Daniela Büchel stellte heraus: „Nachhaltigkeit ist kein Projekt. Nachhaltigkeit ist eine Haltung, eine Art zu wirtschaften.

Daniela Büchel, Vorständin für People und Nachhaltigkeit
Für uns als REWE Group ist es das Credo, an dem wir unser gesamtes unternehmerisches Handeln ausrichten.“ Für sie stehe außer Frage, dass nachhaltiges Wirtschaften das Unternehmen am Ende insgesamt erfolgreicher macht: „Wir agieren beim Thema Nachhaltigkeit nicht isoliert. Wir können eine nachhaltige Transformation unseres unternehmerischen Handelns einleiten. Aber wir können keinen gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Strukturwandel gestalten. Zumindest nicht allein. Dafür brauchen wir starke Allianzen.“

Auf die Frage, was der nächste Schritt für Unternehmen sein müsse, antworteten Göpel und Büchel unisono: Nachhaltige Finanzierungsmodelle etablieren – so wie es die REWE Group jüngst mit der Emittierung des ersten Sustainability-Linked-Bond, einer Anleihe, die an konkrete Nachhaltigkeitsziele gebunden ist, getan hat.

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