Sie sind jung, sie wissen wo sie hinwollen und sie haben ihre Laufbahn in einem Bereich gestartet, der als Karrieresprungbrett von sich reden macht: Fünf Kolleginnen und Kollegen berichten von ihrem Job-Einstieg im Einkauf von PENNY International – und was sie als nächstes erreichen wollen.
Wer „Großraumbüro“ hört, wird anfangs vielleicht zurückschrecken: zu laut, zu hektisch, zu wenig Privatsphäre. Mag sein. Dagegen stehen die großen Vorteile, die das Arbeiten dicht an dicht gerade für Berufseinsteiger bietet. Man erhält viel Input, schnappt an jeder Ecke etwas auf, kann viel von erfahrenen Kollegen lernen. Wichtig in einem Job im Einkauf bei PENNY International ist, aufgeschlossen gegenüber Neuem zu sein und Lust zu haben, sich interkulturell auszutauschen. Wer extrovertiert ist, hat es sicher ein wenig leichter, hier zu bestehen. Aber es ist kein Muss. Jeder entwickelt sich ja auch weiter. Ich bin mit der Arbeit hier sehr viel selbstständiger und selbstbewusster geworden.
Als Praktikant und Trainee habe ich von Anfang an im Frischebereich gearbeitet - hochspannend, vor allem, weil Kühlketten und Mindesthaltbarkeitsdaten zusätzliche Herausforderungen darstellen. Thema meines Meisterstücks zum Abschluss des Trainee-Programms war ein länderübergreifendes Convenience-Projekt: In enger Abstimmung mit den Kollegen vor Ort habe ich für PENNY Ungarn und PENNY Tschechien jeweils ein nationales Convenience-Konzept entwickelt und gemeinsam mit den Landeskollegen eingeführt. Seit März 2020 bin ich nun fest in der Abteilung, als Category Buyer. Ja, der Einkauf ist eine Männerdomäne, wir sind nur drei Frauen im Team. Auch meine Verhandlungspartner auf der Industrieseite sind überwiegend männlich. Aber damit habe ich kein Problem.“
Als ich nach dem Bachelor zum ersten Mal als Praktikant in die Abteilung kam, brauchte ich ein paar Tage, um mich an die Atmosphäre dort zu gewöhnen: diese Hektik, dieses Stimmengewirr im Großraum! Ich war einem Senior Buyer zugeteilt, der sich um die Warengruppe Obst & Gemüse kümmerte. Da ging es häufig besonders geschäftig zu, schließlich ist diese Ware schnell verderblich. Von Beginn an hat mich das interkulturelle Arbeiten begeistert. Fünf teilweise sehr unterschiedliche Landesgesellschaften, viele Reisen, das fand ich toll. Beeindruckt hat mich, dass die erfahrenen Kollegen auch Neulingen, wie ich einer war, sehr schnell Verantwortung übertragen haben. Learning by doing. Zum Abschluss des Praktikums habe ich zusammen mit einem anderen Praktikanten ein länderübergreifendes Projekt betreut. Thema war ein Wettbewerbsvergleich von Etiketten. Später als Werkstudent habe ich dann sieben Monate in der Abteilung gearbeitet, 20 Stunden in der Woche, parallel dazu habe ich meine Masterarbeit geschrieben. Das Trainee-Programm dauerte in meinem Fall nur 15 Monate – und wieder waren interessante Projekte dabei. So habe ich für PENNY Italien ein Projekt für regionale Eigenmarken im Bereich Obst & Gemüse begleitet. Seit Februar 2020 bin ich fest im Team, als Buyer für Obst & Gemüse sowie Bake-off.
Die Tätigkeit im Einkauf hat mich sehr viel selbstbewusster gemacht; ich habe ein sichereres Auftreten. Ich denke, dass hängt damit zusammen, dass die Kollegen mich früh haben machen lassen. Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch in viele Dinge alleine reinfuchsen müssen. So viel Selbstständigkeit wird erwartet. Eine Sache ist mir durch das länderübergreifende Arbeiten sehr bewusst geworden: Dass es manchmal guttut, die deutsche Brille abzusetzen und unvoreingenommen auf das zu gucken, was anderswo geleistet wird. Die Kolleginnen und Kollegen dort machen es nämlich auch sehr gut.
Jetzt freue ich mich, dass es im Frühsommer nach Tschechien geht und meine Freundin mitkommt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren; mal schauen, was dann kommt.“
Was mir besonders imponiert hat in dieser Abteilung? Ganz klar: der Drive und der Teamspirit. Jede und Jeder dort gibt sein Bestes, um erstklassige Produkte zu einem ordentlichen Preis einzukaufen. Und das nicht, in dem man Lieferanten drangsaliert, sondern in dem man partnerschaftlich eine Lösung findet. Das heißt wiederum nicht, dass es am Telefon nicht auch mal laut zugehen kann. Das gehört dazu, und jeder hat seinen eigenen Stil. Im Großraumbüro empfindet es sicher mancher als störend, wenn allzu laut gesprochen wird. Ich bin damit immer gut klargekommen. Ich bin ein Fan von Großraumbüros.
Gut gefallen hat mir auch, dass im Einkauf von PENNY International stark kaufmännisch gedacht wird. Alle die dort arbeiten, fühlen sich zuständig, wenn ein Kundenwunsch schnell erfüllt werden muss. Sie sind flexibel, kommunizieren viel miteinander und helfen einander, unabhängig von Zuständigkeiten und Hierarchien. Trotzdem: Ich wusste am ersten Tag, dass meine Zeit hier begrenzt sein würde. Drei, vier Jahre hätte ich mir vorstellen können, aber aufgrund der früher als zunächst geplanten Fertigstellung unseres REWE-Marktes in Rheinbach war dann doch schon nach zwei Jahren Schluss. Ich habe bei PENNY International viele Dinge gelernt, die mir nun als Marktleiter zu gute kommt: Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsstärke, aber auch Warenkenntnis und die Fähigkeit, verschiedene Positionen einzunehmen.“
Über eine Stellenausschreibung bin ich auf PENNY International aufmerksam geworden und habe dort im Mai 2019 als Trainee im Einkauf angefangen. Das ist eher ungewöhnlich. Die meisten Trainees haben als Praktikanten oder Werkstudenten bereits einmal in die Abteilung hineingeschnuppert. Das hat viele Vorteile und das kann ich nur jedem empfehlen, der sich dafür interessiert. So weiß er gleich, was ihn erwartet. Ich bin ein wenig ins kalte Wasser gesprungen. Aber ich habe rasch gemerkt, dass dies die richtige Entscheidung war. Dann habe ich auch noch Verantwortung für die Warengruppen Schokolade und Eis bekommen – besser geht es eigentlich nicht.
Was man braucht, um den Job im internationalen Einkauf gut machen zu können? Man muss flexibel und reisefreudig sein. Man muss Spaß daran haben, Englisch zu sprechen, gut auf Menschen zugehen können und man muss akzeptieren, dass die Arbeit nicht im Nine-to-Five-Rhythmus zu erledigen ist. Und da ist noch eine Sache, ohne die es nicht geht: Einfühlungsvermögen. Es ist wichtig, ein Gespür dafür zu haben, wie man mit wem spricht, gerade wenn interkulturell gearbeitet wird. Aber das lässt sich lernen. Als Anfänger profitiert man davon, dass die Kolleginnen und Kollegen im Großraum arbeiten. So habe ich von Anfang an viel mitbekommen. Trotzdem gibt es immer Rückzugsmöglichkeiten. Wer Gespräche ohne Hintergrundgeräusche führen möchte, kann in einen der Still-Arbeitsräume wechseln.
Seit November 2020 bin ich als Category Buyer fest im Team. Meine Warengruppen habe ich – Gott sei Dank – beibehalten: Schokolade und Eis. Mir war wichtig, nach der Zeit als Trainee gleich durchstarten zu können, mehr Verantwortung zu übernehmen. Deshalb wäre eine andere Tätigkeit für mich gar nicht in Frage gekommen. Später könnte ich mir vorstellen, bei einer Landesgesellschaft zu arbeiten. Wo? Da bin ich offen. Allerdings: Ich lerne gerade Italienisch…..“
Nach Abschluss des Studiums war für mich klar, dass ich als Trainee im Einkauf von PENNY International arbeiten möchte. Der Lebensmitteleinzelhandel ist eine ungemein spannende Branche und ich mag es, international zu arbeiten. Das hat sicher damit zu tun, dass ich schon als Schüler und später als Zivildienstleistender und Student eine Zeitlang im Ausland gelebt habe. Das Traineeprogramm lief über elf Monate und es war für mich immer eine Option, im Anschluss in einer unserer Landesgesellschaften Berufserfahrung zu sammeln. Seit Juli 2019 bin ich nun in Ungarn, zunächst verantwortlich für den Einkauf von Getränken, inzwischen Teamleiter für das Trockensortiment.
Dieser Wechsel war genau der richtige Schritt – auch wenn das Jonglieren mit einer fremden Währung und die Sprache eine Herausforderung darstellen. Ich gebe mir viel Mühe, Ungarisch zu lernen, aber es ist nicht leicht. Im Berufsalltag komme ich mit Englisch und Deutsch gut zurecht, sonst ist Google Translate mein steter Begleiter. Wenn ich eine Sache nennen sollte, die wichtig ist, um im Einkauf von PENNY International zu bestehen, dann würde ich sagen: kulturelles Verständnis und Engagement. Jede Landesgesellschaft hat ihre eigene Unternehmenskultur und es macht einen großen Unterschied, ob ich mit Kollegen in Italien, Ungarn, in der Stolberger Straße oder externen Partnern kommuniziere. Da immer den richtigen Ton zu treffen ist nicht einfach.“
Weitere Stimmen im Podcast
Im Podcast „PENNYcast“ berichten weitere junge Kollegen von PENNY International von ihrem Karrierestart im Einkauf.