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04.12.2019
REWE Group Dialogforum
„Wir brauchen kein Blabla, wir brauchen Aktion“
04.12.2019
REWE Group Star 2019
Kleines Budget, großer Einsatz
ArticleId: 2502magazineOb Tierwohl oder Klimaschutz – hinter jedem erfolgreichen Schritt für mehr Nachhaltigkeit stehen engagierte Kollegen. one hat nachgefragt: Welche Meilensteine haben wir als Unternehmen bereits erreicht? Und welche Herausforderungen warten noch auf uns? Lesen Sie jetzt die Antworten.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/2/5/csm_nh-dialogforum-main-one-teaser-standard_513677b2e3.jpgSo nachhaltig sind wir schon – und das bringt die ZukunftKollegen berichten
Kollegen berichten
So nachhaltig sind wir schon – und das bringt die Zukunft
von Julia Klotz & REWE Group-Filmteam

Ob Tierwohl oder Klimaschutz – hinter jedem erfolgreichen Schritt für mehr Nachhaltigkeit stehen engagierte Kollegen. one hat nachgefragt: Welche Meilensteine haben wir als Unternehmen bereits erreicht? Und welche Herausforderungen warten noch auf uns? Lesen Sie jetzt die Antworten.

Die REWE Group treibt Nachhaltigkeit voran – auf allen Ebenen, von Tierwohl über gesellschaftliches Engagement bis zum Klimaschutz. Und das mit Erfolg, wie das jüngste Dialogforum in Berlin bewies. Möglich ist das vor allem, weil zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sich mit Herzblut für ihre Projekte einsetzen, und manchmal sogar Unmögliches möglich machen.

one hat einige von ihnen gefragt: Auf welchen Meilenstein sind Sie stolz, was hat die REWE Group bereits erreicht? Und welche Herausforderungen bringt die Zukunft?
Außerdem haben wir Teilnehmer des Dialogforums gefragt: Warum ist Nachhaltigkeit mehr als ein Trend? Sehen Sie die Antworten jetzt im Video (oben).

„Für Foodwaste sensibilisieren“
Kathrin Janz
Projektleiterin Nachhaltigkeit & Corporate Responsibility (HNP)

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Food Waste ist bei PENNY bereits seit 2013 ein wichtiges Thema. Besonders stolz sind wir, dass wir als erster Händler in Deutschland das Thema „Mindesthaltbarkeitsdatum“ angepackt haben. Seit März 2019 finden unsere Kunden auf vielen Molkerei-Artikeln den Hinweis „Kostbares retten“. Mit der Kampagne wollen wir dafür sensibilisieren, dass viele Lebensmittel häufig auch noch nach Ablauf des MHD genießbar sind und unsere Kunden ermutigen, auf ihre Sinne zu vertrauen. Für diese Idee haben wir im Frühjahr den Bundespreis „Zu gut für die Tonne“ des BMEL erhalten.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Etwa 60 Prozent der Lebensmittelverschwendung fallen in den Haushalten an. Deshalb wollen wir in Zukunft noch stärker daran arbeiten, unsere Kunden zu sensibilisieren. Gleichzeitig wollen wir aber auch unsere Verluste im Markt verringern. Hier gibt es beispielsweise die Herausforderung, dass „weniger Verpackungen“ oft bedeutet, dass die Lebensmittel schneller verderben, vor allem im Obst und Gemüse-Bereich. Das ist ein Zielkonflikt, den wir anpacken müssen.

„“Unsere gesellschaftlichen Engagements erlebbar machen“
Nicola Tanaskovic
Bereichsleiterin Corporate Responsibility

Das haben wir bereits erreicht:

Wir haben große Projekte, die unser gesellschaftliches Engagement zeigen. Besonders stolz sind wir, dass wir viele dieser Projekte schon sehr lange umsetzen und mit verlässlichen und kompetenten Partnern zusammenarbeiten können. Beispiele hierfür sind das Frühstücksprojekt Power Kiste, das wir mit den Tafeln durchführen, das Mitarbeiterspendenprojekt in Haiti mit der Kindernothilfe und die Aktion „Stück zum Glück“ mit der Aktion Mensch. Toll ist auch, dass sich bei PENNY nicht nur der Förderkorb, sondern mittlerweile auch unsere eigene Aufrundungsmechanik „Förderpenny“ etablieren konnte.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Kontinuität ist in unserem gesellschaftlichen Engagement das A und O. Wir möchten daher unsere erfolgreichen Partnerschaften weiterführen. Dennoch sind wir natürlich bestrebt, neue, kreative Projekte zu entwickeln, die unsere Vertriebslinien in ihrer Nachhaltigkeitspositionierung stärken. Eine Herausforderung ist dabei, dass unsere Engagements sowohl national kommunizierbar, als auch in den einzelnen Märkten erlebbar sind. 

„Eigenmarkensortiment mit PRO PLANET ausstatten“
Dirk Heim
Bereichsleiter Nachhaltigkeit Ware REWE Group Buying GmbH

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Besonders stolz können wir darauf sein, für unser PRO PLANET Label seit zehn Jahren einen Beirat zu haben, der uns aus unterschiedlichen Perspektiven der Zivilgesellschaft beratend zur Seite steht. Es ist nicht selbstverständlich, dass NGOs mit einem Unternehmen in diesem Maße vertrauensvoll und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Zusammen werden wir in Zukunft noch viel erreichen können.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Unsere Herausforderung für die Zukunft ist, PRO PLANET weiter zu entwickeln und die Kundenwahrnehmung zu schärfen. Wir müssen es schaffen, einfache Botschaften transparent zu kommunizieren, damit der Kunde weiß, wofür PRO PLANET steht. Zudem haben wir uns vorgenommen, bis 2025 ein Viertel unseres Eigenmarkensortiments mit dem PRO PLANET Label auszustatten. Ich bin davon überzeugt, dass uns dies gelingen wird.

„Mehr Tiere sollen von Tierwohlanforderungen profitieren“
Carolin Bunsen
Referentin Nachhaltigkeit Ware Ultrafrische

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Ein toller Meilenstein ist das Projekt Spitz&Bube, welches 2016 initiiert wurde. Besonders an diesem Projekt ist der enorme Tierwohlmehrwert. Durch die Aufzucht der männlichen Küken (Buben) kann auf das Kükentöten verzichtet werden. Die Tiere erhalten Beschäftigungsmaterial und werden Gentechnik-frei gefüttert. Mittlerweile ist aus einem regionalen Pilotprojekt eine nationale Entwicklung geworden. Bis März 2020 können wir unsere Spitz&Bube-Eier sogar aus allen Haltungsformen - Boden-, Freiland- und Bio-Haltung - national anbieten.

Diese Herausforderung packen wir als nächstes an:

Als Gründungsmitglied der Initiative Tierwohl fördern wir mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung. Schon heute profitieren über 510 Millionen. Tiere von den Tierwohlanforderungen. Aktuell sind wir als Teilnehmer dieser Brancheninitiative dabei, die geltenden Tierwohlanforderungen ab 2021 weiterzuentwickeln. In Zukunft sollen mehr Tiere von den definierten Tierwohlanforderungen profitieren. Unser Ziel ist bis Mitte 2021 möglichst viel gekennzeichnetes Schweinefleisch nach den Kriterien der Initiative Tierwohl unseren Kunden bei REWE und PENNY anzubieten.

„So viele regionale Lebensmittel wie möglich führen“
Patricia Brunn
Bereichsleiterin Ware Discount

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Wir bei PENNY legen Wert auf die Herkunft der von uns gehandelten Lebensmittel. Nicht nur um die Transportwege möglichst gering zu halten und dadurch Ressourcen zu schonen, sondern auch um Landwirte aus der Region zu unterstützen und den heimischen Anbau zu fördern, versuchen wir so viele regionale Lebensmittel wie möglich zu führen. Ich bin besonders stolz darauf, dass wir im Discountwettbewerb sagen können „regionaler ackert keiner“. Wir messen dies an der Anzahl von O&G Artikel die mit dem Regionalfenster versehen sind. Im Schnitt tragen 46 Prozent aller O&G Artikel bei PENNY das Regionalfenster. Die REWE Group ist übrigens Gründungsmitglied des Regionalfenster e.V. und somit bereits von Anfang an mit dabei.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Das Kauf- und Konsumverhalten der deutschen Verbraucher wird zunehmend bewusster. Neben Qualität und Preis wird Regionalität ein immer wichtigeres Kaufkriterium. Das finde ich klasse, stellt uns jedoch immer wieder vor die Frage: „Was ist regional?“ Ist es Deutschland, ist es NRW oder ist es mein Veedel? Bei jedem Produkt müssen wir entscheiden wie „kleingebietig“ wir werden wollen und auch können. Denn nicht in jeder Region lässt sich jede Kultur gleich sinnvoll anbauen. Außerdem müssen wir uns intensiv mit den Auslobungsmöglichkeiten von regionalen Artikeln beschäftigen, die lose verkauft werden. Bei immer mehr Obst und Gemüse verzichten wir auf Verpackungen und können somit das Regionalfenster nicht mehr aufbringen. Hier werden wir in der nächsten Zeit versuchen eine pragmatische, für unsere Kollegen im Markt gut umsetzbare Lösung zu finden.

„Modelle für Führung in Teilzeit entwickeln“
Dr. Petra Meyer-Ochel
Bereichsleitung CoE Personalentwicklung Handel Deutschland

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Einer der wichtigen Meilensteine in der NH-Säule Mitarbeiter ist die Zertifizierung durch das Audit „berufundfamilie“, mittlerweile von REWE, PENNY, toom Baumarkt sowie den Zentral- und Logistikstandorten. Rund 150.000 Mitarbeitern kommen die Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang in den acht Handlungsfeldern erarbeitet wurden, zugute. Die REWE Group ist mittlerweile der größte zertifizierte Arbeitgeber in Deutschland. Mit den vereinbarten Maßnahmen, die vom mobilem Arbeiten bis zum Beratungsservice für Mitarbeiter zum Thema Kinderbetreuung und Pflege reichen, wollen wir kulturell ein Zeichen setzen und die Mitarbeiter an uns binden. Darüber hinaus nutzen wir die Chance, dass potenzielle Bewerber sich noch mehr für unser Unternehmen interessieren.

Diese Herausforderung packen wir bereits an:

Ein sehr aktuelles Thema, das bei REWE und PENNY bereits bearbeitet wird, ist „Führung in Teilzeit“. Eine sehr große Herausforderung insbesondere im Vertrieb und in der Logistik. Immer mehr Mitarbeiter wollen gern in Teilzeit arbeiten, auch dann, wenn sie eine Führungsaufgabe übernehmen. In den Zentralstandorten gibt es bereits Beispiele für Führungsaufgaben, die auch von Teilzeitmitarbeitern wahrgenommen werden. Im Vertrieb sind Rahmenbedingungen erarbeitet worden, derzeit laufen erste Piloten im Vertrieb bei REWE und PENNY.

„Kooperation mit Naturland ausbauen“
Alexandra Brunnenkant
Bereichsleitung Trockensortiment/Bio Eigenmarken Einkauf & Entwicklung national Iinternational

Das haben wir bereits erreicht:

Seit 1988 und somit seit über 30 Jahren sind wir der verlässliche Anbieter von Bio-Produkten, die dem Verbraucher Qualität bieten, die über die normalen Bio-Standards hinausgeht. Somit haben wir maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Kunde nachhaltiger versorgen kann. Die Kooperation mit dem Naturland Verband, die sich 2019 zum 10. Mal jährt, kann dabei sicher als Meilenstein bezeichnet werden. Dadurch gelingt es REWE, den Öko-Landbau zu stärken, nachhaltig biologisch produzierte Lebensmittel einem breiteren Markt zugänglich zu machen und somit das ökologische Bewusstsein der Verbraucher zu stärken. Kern der Kooperation ist unter anderem die Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsthemen wie Regionalität und Tierwohl.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Eine Herausforderung sehen wir in der Absicherung der Rohwarenverfügbarkeit biologisch produzierter Produkte. Die Nachfrage nach diesen Produkten wächst seit Jahren kontinuierlich, nicht nur im deutschen Markt. Längst haben alle Händler erkannt, dass ein Bio-Sortiment zwingend zum Angebot zählen muss. Daher verschärft sich der Wettbewerb um diese Ressourcen. Dem wollen wir unter anderem durch die Ausweitung der Kooperation mit Naturland begegnen. Im Rahmen der Kooperation ist es möglich, den Produzenten Abnahmegarantien sowie betriebswirtschaftliche Planungs- und Existenzsicherheit zu gewähren, indem wir langfristige Belieferungsverträge abschließen. Gleichzeitig kommen wir unserem Ziel näher, die Warenversorgung mit naturlandzertifizierter Ware abzusichern.  

„Seit Jahren kein Rückruf bei Bio-Eigenmarken“
Marcus Wewer
Referent Ökologischer Landbau Qualitätsmanagement Bio-Eigenmarken

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

In der REWE Group hat es seit Jahren keinen öffentlichen Rückruf bei den Bio-Eigenmarken REWE Bio und PENNY Naturgut gegeben. CM, Einkauf und Qualitätssicherung sind sich bewusst, dass die Integrität der Bioprodukte ein hohes Gut sind. Ein Skandal um den Bio-Status würde den jahrelangen Aufbau der beiden Bio-Marken und das Renommee bei unseren Kundinnen und Kunden empfindlich beeinträchtigen. Auf vielen Ebenen ziehen wir zur Qualitätssicherung höhere Linien als die gesetzlichen Vorgaben ein. Wir prüfen intensiv, ob Hersteller, Lieferant und das Produkt über eine abgesicherte Bio-Integrität verfügen. Herkunft und Zusammensetzung der Zutaten nehmen wir genau unter die Lupe. In speziellen Bio-Audits werden die Produktions- und Einkaufsbedingungen bei den Herstellern geprüft. Häufig gehen wir bis zu den Öko-Bauern, die die Rohstoffe anbauen.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Ab dem 1.1.2021 gilt eine neue EU-Öko-Verordnung. Der Prozess der inhaltlichen Ausgestaltung der europäischen und nationalen Gesetzgebung ist im vollen Gange. Die REWE Group ist davon mittelbar und unmittelbar betroffen. Zum einen wird die Öko-Landwirtschaft wie auch die Vorgaben für die Verarbeiter neu reglementiert. Der Import von Bioprodukten in die EU wird deutlich strenger gefasst. In wie weit der Einzelhandel von dem neuen Regelwerk betroffen sein wird, ist noch nicht abzusehen. Der LEH vermarktet über 60 Prozent der Bioprodukte in Deutschland und hat damit eine wichtige Aufgabe für das weitere Wachstum des ökologischen Landbaus. Die REWE Group setzt sich dafür ein, dass der Bio-Absatz nicht durch überhöhte gesetzliche Auflagen gefährdet wird.

„Fairness in der Strategie verankern“
Laura Meißner
Project Manager Social Compliance, REWE Group

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

In den letzten zehn Jahren hat sich die Bearbeitung des Themas Menschenrechte bei der REWE Group entscheidend weiterentwickelt. Wir haben einen strategischen Ansatz für Fairness in unseren Lieferketten entwickelt, haben uns Ziele gesetzt, kaufen heute viele Rohstoffen bereits zu 100 Prozent zertifiziert ein und führen wirksame Projekte durch. Zum Beispiel haben wir einen fairen O-Saft eingeführt. Eine besondere Rolle spielt die Kooperation mit unseren Lieferanten und auch unsere Sourcing Organisation der REWE Far East in Asien, die vor Ort bei unseren Fabriken das Thema Menschrechte direkt adressieren kann.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:

Um Menschenrechte in der Breite sicherzustellen ist das wichtigste Stichwort Kooperation: enge Zusammenarbeit entlang der Lieferkette mit unseren Lieferanten, in der Branche, mit der Zivilgesellschaft und mit Regierungen ist unabdingbar. Wir wollen in den nächsten Jahren unsere Projekte ausweiten, unsere Lieferanten und Produktionsstätten zum Thema Menschrechte trainieren und Beschwerdesysteme entlang der Lieferkette etablieren. Eine wesentliche Herausforderung ist auch die Sensibilisierung und Aufklärung unsere Kunden zum Thema Menschenrechte.

„Nachhaltigkeit auf Reisen erkennbar und erlebbar machen“
Ulrike Braun
Leiterin Corporate Responsibility DER Touristik

Auf diesen Meilenstein bin ich besonders stolz:

Einen tollen Meilenstein haben wir in diesem Jahr mit dem fünfjährigen Bestehen der DER Touristik Foundation erreicht. Seit 2014 setzt sich die DER Touristik Foundation e.V., der gemeinnützige Verein der DER Touristik, für die Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Lebensumstände der Menschen und den Schutz der ökologischen Lebensräume in weniger entwickelten touristischen Regionen ein. Seit ihrer Gründung kann die DER Touristik Foundation auf eine Vielzahl erfolgreich durchgeführter Projekte zurückblicken: So wurden bisher 60 Projekte in 22 Ländern auf fünf Kontinenten umgesetzt. Dieser Erfolg spornt uns an und wir wollen weiterhin viel bewegen.

Diese Herausforderung packen wir als nächstes an:

Nachhaltigkeit auf Reisen erkennbar und erlebbar machen,  von der Reiseplanung bis im Zielgebiet, wird weiterhin ein wichtiges Ziel für uns sein. Nur wenn wir unsere Kunden für das Thema sensibilisieren und begeistern können, werden wir nachhaltig Wirkung erzielen. 

„Austausch zwischen Naturschutz und Landwirtschaft soll weitergehen“
Florian Schäfer
Referent Nachhaltigkeit Ware Ultrafrische REWE Group

Das haben wir bereits erreicht:
Ein sehr tolles Ergebnis ist es, dass sich Landwirte und Vertreter aus dem Naturschutz auf Augenhöhe zum Thema Biodiversität austauschen und gemeinsam versuchen Fördermaßnahmen möglichst zielgerichtet umzusetzen. Nur so war und ist es möglich, die zahlreichen Maßnahmen auf den und um die Agrarflächen der Landwirte herum zu etablieren. Manchmal haben Landwirte das Bestreben, alles möglichst ordentlich auf ihren Anlagen zu haben, weshalb sie beispielsweise die Zäune sauber halten. Ein bisschen mehr „Unordnung“ wie beispielsweise bewachsene oder bepflanzte Zäune schafft aber neue Strukturen die wiederum als Lebensraum für viele Tiere dienen können.

Unsere Herausforderung für die Zukunft:
Nun gilt es, das Konzept weiter auszurollen und auf weiteres heimisches Obst und Gemüse zu übertragen. Wir wollen unseren Impact weiter steigern und noch mehr Landwirte für unser wirkungsvolles Konzept zur Förderung der Biodiversität begeistern. Der Austausch zwischen Naturschutz und Landwirtschaft soll weitergehen und ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit sein.

„Wir wollen die ökologischen Auswirkungen unserer Verpackungen kontinuierlich reduzieren“
Marcel Weber
Geschäftsleiter Eigenmarke national und international

Das haben wir bereits erreicht:

Im letzten Jahr haben wir uns als Ziel gesetzt, bis Ende 2030 100 Prozent unserer Eigenmarkenverpackungen umweltfreundlicher zu gestalten. Bereits heute haben wir mehr als 2.000 Produkt- und Serviceverpackungen dahingehend optimiert und sparen so aktuell bereits rund 8.900 Tonnen Kunststoff im Jahr ein. Highlights sind dabei beispielsweise unser Unverpackt-Test für Bio-Obst und -Gemüse in 630 REWE- und Nahkauf-Märkten. Oder auch unsere Wasserflasche aus 100 Prozent Rezyklat, die wir bei REWE und PENNY Anfang des Jahres als erste Lebensmitteleinzelhändler eingeführt haben. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir es geschafft haben, dass die gesamte REWE Group (national und international) auf dieses Ziel hinarbeitet und jeder Einkäufer und CM die Umsetzung vorantreibt.

Diese Herausforderung packen wir als nächstes an:

Wir wollen die ökologischen Auswirkungen unserer Verpackungen kontinuierlich reduzieren und die Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien unterstützen. Dafür ist unter anderem ein effektives Recycling notwendig. Kunststoffverpackungen sind hier die größte Herausforderung, denn sie lassen sich aufgrund ihrer Gestaltung und Zusammensetzung teilweise deutlich schlechter recyceln als andere. Nicht bei allen Kunststoffverpackungen können wir heute schon auf recyclingfähige Alternativen umstellen. Bis Ende 2025 wollen wir dies aber in den Griff bekommen, so sollen sämtliche Kunststoffverpackungen der REWE und PENNY Eigenmarken, die nicht vermieden werden können, recyclingfähig sein.

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