REWE Bio züchtet neue Geflügelrasse
Schwarzbraun ist die Putenbrust
Lesedauer: 2 Minuten
REWE Bio geht bei Putenfleisch neue Wege und züchtet gemeinsam mit Partnern eine neue Geflügelrasse. Bei einem Hofbesuch nahmen Journalisten und Food-Blogger das stattliche schwarz-braune Federvieh in Augenschein.
Die Deutschen mögen Putenfleisch. Es ist zart, mager und vielseitig einsetzbar. Bevor es jedoch zu Brustfilet, Hack oder Wurst nach ökologischen Richtlinien verarbeitet werden kann, stellen sich die Bio-Bauern den speziellen Herausforderungen an die Geflügelmast. „95 Prozent der weltweiten Putenzucht stammen aus nur zwei Betrieben, die ausschließlich mit Hybridputen arbeiten“, erklärt Carlo Horn, Fachberater bei Naturland e.V. „Diese Mehrrassenkreuzungen sind für eine eigene Nachzucht ungeeignet und schaffen so eine Abhängigkeit der Bauern vom Züchter.“
Komplett neue Rasse
REWE will diesen Kreislauf durchbrechen und geht daher ab sofort einen neuen, richtungsweisenden Weg. Die Eigenmarke REWE Bio unterstützt die Züchtung einer komplett neuen Rasse durch die Biofino GmbH. Der Geflügelproduzent setzt seit zwei Jahren auf die besondere Kreuzung aus englischen Freilandputen der Rasse Auburn und der Hybridrasse. Diese braunbefiederten Tiere sind robuster und vitaler. Sie eignen sich daher perfekt für die Auslaufhaltung und kommen gut mit dem natürlichen Biofutter zurecht. Dass sie langsamer wachsen, wird bewusst in Kauf genommen. Zwölf Quadratmeter pro Tier
Wie munter die schwarz-braunen Vögel sind, davon konnte sich kürzlich eine Gruppe von Journalisten und Food-Bloggern vor Ort überzeugen. Bei einem Rundgang verschafften sie sich einen Eindruck von Bio-Putenzucht und -haltung. Landwirt Andreas Tiemann führte gemeinsam mit Dr. Olaf Keser-Wagner vom „Erfahrungsfeld Bauernhof“ über seinen Hof im mecklenburgischen Bresegard. Neugierig folgte das Federvieh den aus hygienischen Gründen in grüne Overalls gekleideten Besuchern über das riesige Gelände. Insgesamt rund zwölf Quadratmeter Auslauf, wahlweise im Stall, auf dem Freigelände oder im überdachten Außenbereich, dem so genannten Wintergarten, stehen jeder der 8.500 Puten in Bresegard zur Verfügung.
REWE will diesen Kreislauf durchbrechen und geht daher ab sofort einen neuen, richtungsweisenden Weg. Die Eigenmarke REWE Bio unterstützt die Züchtung einer komplett neuen Rasse durch die Biofino GmbH. Der Geflügelproduzent setzt seit zwei Jahren auf die besondere Kreuzung aus englischen Freilandputen der Rasse Auburn und der Hybridrasse. Diese braunbefiederten Tiere sind robuster und vitaler. Sie eignen sich daher perfekt für die Auslaufhaltung und kommen gut mit dem natürlichen Biofutter zurecht. Dass sie langsamer wachsen, wird bewusst in Kauf genommen. Zwölf Quadratmeter pro Tier
Wie munter die schwarz-braunen Vögel sind, davon konnte sich kürzlich eine Gruppe von Journalisten und Food-Bloggern vor Ort überzeugen. Bei einem Rundgang verschafften sie sich einen Eindruck von Bio-Putenzucht und -haltung. Landwirt Andreas Tiemann führte gemeinsam mit Dr. Olaf Keser-Wagner vom „Erfahrungsfeld Bauernhof“ über seinen Hof im mecklenburgischen Bresegard. Neugierig folgte das Federvieh den aus hygienischen Gründen in grüne Overalls gekleideten Besuchern über das riesige Gelände. Insgesamt rund zwölf Quadratmeter Auslauf, wahlweise im Stall, auf dem Freigelände oder im überdachten Außenbereich, dem so genannten Wintergarten, stehen jeder der 8.500 Puten in Bresegard zur Verfügung.
Die Reaktionen der Medienvertreter fielen positiv aus. So kommentierte Dr. Klaus-Jürgen Holstein auf ein-herz-fuer-bio.org: „Ein gelungener Beitrag, der zeigt, dass man für Biogeflügel tatsächlich einen Weg finden kann, die gesamte Prozesskette nachhaltiger und glaubwürdiger zu gestalten.“
REWE: Bio, kontrolliert
REWE Bio setzt sich in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Öko-Verband Naturland für Tiergesundheit, Haltungsweisen und Futtermittel ein. Das Naturlandzeichen auf allen REWE Bio-Fleischprodukten gibt dem Verbraucher die Sicherheit, dass bei der Herstellung Standards eingehalten werden, welche die gesetzlichen Vorgaben der EU-Bio-Verordnung häufig noch übertreffen. So müssen beispielsweise mindestens 50 Prozent des Futters vom eigenen Hof oder aus einer Kooperation mit einem Nachbarbetrieb stammen. In dem hier vorgestellten Beispiel nutzen die Futterlieferanten im Gegenzug den Mist aus der Putenmast als Dünger.
Alle REWE Bio-Fleischprodukte stammen ausschließlich von Bio-Höfen aus Deutschland oder Österreich, die meist in bäuerlichen Familienstrukturen bewirtschaftet werden.
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