Wie ist die Verbraucherstimmung in der andauernden Corona-Krise? Das haben die Kollegen von der Marktforschung rund 1.000 Verbraucher gefragt. Und bislang halten die Bundesbürger durch: Obwohl es kaum Aussicht auf eine schnelle Rückkehr zu alten Gewohnheiten gibt, sind die meisten Menschen neutral gestimmt.
Dabei gibt es allerdings kleine Unterschiede: Männer sind tendenziell optimistischer als Frauen. Grundsätzlich glaubt sowieso nur noch eine Minderheit an eine Rückkehr zur Normalität in diesem Halbjahr. Die Mehrheit hat diese Aussicht bereits auf das 2. Halbjahr, wenn nicht sogar 2021 verschoben. Die Angst vor einer Ansteckung ist dagegen gesunken.
Positiv beurteilen die Befragten die Warenversorgung: Mit 79 Prozent vertraut der weitaus größte Teil auf eine ausreichende Versorgung. Veränderungen sind weiterhin beim Einkaufsverhalten sichtbar: Familien lassen ihre Kinder jetzt meist zu Hause. Grundsätzlich kaufen die Befragten weiterhin seltener ein, mit dem Ziel für etwa sechs Tage mit Lebensmitteln eingedeckt zu sein. Drogerieartikel sollten für mindestens zehn Tage reichen.
Ein wenig Hoffnung schöpfen die Menschen mit Blick auf den Sommerurlaub. 28 Prozent der Befragten hoffen, wie geplant verreisen zu können – eine Steigerung um fünf Prozentpunkte gegenüber vergangener Woche.
Marktforschung befragt jede Woche 1.000 Verbraucher
Die Daten stammen aus dem neuen Stimmungstracker der Marktforschung. „Mittels unserer sogenannten Kundenstimme – dem eigenen Panel der Marktforschung – befragen wir wöchentlich rund 1.000 Verbraucher zu ihrer aktuellen Stimmung sowie zu ihrem Verhalten und Einkaufsverhalten“, erklärt die Leiterin der Marktforschung, Pia Leimbach. „Durch unser eigenes Panel haben wir die Möglichkeit, sehr kurzfristig, kostengünstig und schnell die Kundenmeinung einzuholen – zögern Sie nicht, mit Ihren Fragen an unsere Kunden – nicht nur in Bezug auf Corona! – auf uns zuzukommen!“