„Gemeinsam für Haiti“: Engagement geht weiter
Kindern eine Zukunft schenken
Lesedauer: 7 Minuten
Seit dem Erdbeben von Haiti 2010 engagieren sich die REWE Group und ihre Mitarbeiter zuverlässig für die Opfer der Katastrophe: Das größte Hilfsprojekt in der Unternehmensgeschichte hat bislang über 2,6 Millionen Euro ergeben. Das Geld ist dem Neubau einer modernen Schule gewidmet, in die bald 1.500 Kinder eines Armenviertels gehen können. Aber mit der Eröffnung ist das Engagement der REWE Group nicht beendet: Unterstützung ist weiter nötig – jeder Beitrag zählt.
Es waren nur 60 Sekunden. Aber diese 60 Sekunden reichten aus, um das Leben von Variola und vieler anderer hunderttausend Menschen in ihrer Heimat zu zerstören. Das Mädchen war fünf Jahre alt, als am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit ein Erdbeben Haiti erschütterte. Ein Beben, wie es zuvor noch nie in der Karibik gewütet hatte. Variola hatte Glück im Unglück. Obwohl sie in Leogane, einer Stadt in der Nähe des Epizentrums lebte, in der ein Großteil der Gebäude zerstört wurde, blieb sie unverletzt. Die meisten ihrer Verwandten und Freunde aber wurden unter Steinmassen begraben.
Die Bilanz des Schreckens: Etwa 300 000 Tote und ebenso viele Verletzte. 1,2 Millionen Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, waren auf einen Schlag obdachlos. Über die Hälfte aller Krankenhäuser und Schulen in den betroffenen Gebieten lagen in Schutt und Asche oder waren stark beschädigt. Und das in einem Land, das schon vor der Katastrophe zu den ärmsten Ländern der Welt gehörte. In dem viele Menschen keine Arbeit haben, hunderttausende Kinder nicht zur Schule gehen, unter Unterernährung und Armutserkrankungen wie Typhus oder Tuberkulose leiden. Und wo schlechte Wohnbedingungen sowie fehlende sanitäre Einrichtungen die Gesundheitsrisiken noch verstärken.
Um betroffenen Kindern in einem Elendsviertel der Hauptstadt Port-au-Prince zu helfen, startete die REWE Group zeitnah nach dem Erdbeben das größte Hilfsprojekt in der Unternehmensgeschichte. Das Ziel: Gemeinsam mit der Kindernothilfe, die sich bereits seit rund 30 Jahren in Haiti engagiert, den Wiederaufbau der durch das Erdbeben zerstörten Grund- und Sekundärschule des Collège Verena durch Spenden zu finanzieren. Das erste Etappenziel wird im Januar 2015 erreicht sein. Dann ist die Primarschule bezugsfertig. Und im darauf folgenden Herbst soll das gesamte Schulzentrum fertiggestellt sein. Größer und moderner als sein Vorgänger. Und vor allem erdbebensicher. Mit Computer- und Werkräumen, einer Bibliothek, einer Kantine und einem Sportplatz. Das Collège Verena wird 1.500 Kindern die Chance auf gute Bildung und eine bessere Zukunft bieten.
Möglich gemacht haben das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der REWE Group. Mit Einzelspenden, Spendenaktionen und regelmäßigen Beträgen, die monatlich direkt von ihrem Gehalt abgebucht wurden. Bis Ende September waren so knapp 2,658 Millionen Euro zusammen gekommen. Bitte verlängern Sie daher Ihre Zuwendung für das Projekt „Gemeinsam für Haiti“ bis zum 31. 12.2015! Die bisherige Einwilligung läuft am 31.12.2014 aus. Das Spendenformular finden Sie auf www.rewe-group-haiti.com oder direkt hier zum Download. Danke.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
seit 2010 spenden viele Mitarbeiter für unser Projekt „Gemeinsam für Haiti“. Mittlerweile konnten wir unserem Partner Kindernothilfe so die beeindruckende Summe von aktuell 2.657.766 Euro für den Wiederaufbau des „Collège Verena“ in Port-au-Prince zur Verfügung stellen. Im kommenden Januar eröffnet die Primarschule und im Laufe des Jahres 2015 wird die Sekundarschule fertiggestellt werden.
Dank der großzügigen Hilfe aller Spender erhalten so 1.500 Kinder eine Chance auf Bildung und ein besseres Leben. Für dieses große Engagement möchte ich mich bei allen Spendern herzlich bedanken. Wir zeigen als starke Gemeinschaft, wie wir unsere Mission „Gemeinsam für ein besseres Leben“ auf ganz konkrete Weise in Handeln umsetzen. Wir möchten weiterhin an der Seite der Kinder in Haiti bleiben und auch zukünftig finanzielle Mittel für weitere Baukosten, z. B. für einen Sportplatz und ein gut ausgestattetes Labor, zur Verfügung stellen und einen Beitrag zu den laufenden Kosten der Schule leisten.
Daher bitte ich Sie, auch weiterhin für unser Projekt „Gemeinsam für Haiti“ zu spenden – Sie können sich sicher sein, dass Ihre Spende einen wertvollen Beitrag für die Zukunft der Kinder leistet. Ihr Alain Caparros Das Spendenformular für Neu- und Weiterspender finden Sie hier zum Download: www.rewe-group-haiti.com/ Rubrik „Ich bin dabei“.
seit 2010 spenden viele Mitarbeiter für unser Projekt „Gemeinsam für Haiti“. Mittlerweile konnten wir unserem Partner Kindernothilfe so die beeindruckende Summe von aktuell 2.657.766 Euro für den Wiederaufbau des „Collège Verena“ in Port-au-Prince zur Verfügung stellen. Im kommenden Januar eröffnet die Primarschule und im Laufe des Jahres 2015 wird die Sekundarschule fertiggestellt werden.
Dank der großzügigen Hilfe aller Spender erhalten so 1.500 Kinder eine Chance auf Bildung und ein besseres Leben. Für dieses große Engagement möchte ich mich bei allen Spendern herzlich bedanken. Wir zeigen als starke Gemeinschaft, wie wir unsere Mission „Gemeinsam für ein besseres Leben“ auf ganz konkrete Weise in Handeln umsetzen. Wir möchten weiterhin an der Seite der Kinder in Haiti bleiben und auch zukünftig finanzielle Mittel für weitere Baukosten, z. B. für einen Sportplatz und ein gut ausgestattetes Labor, zur Verfügung stellen und einen Beitrag zu den laufenden Kosten der Schule leisten.
Daher bitte ich Sie, auch weiterhin für unser Projekt „Gemeinsam für Haiti“ zu spenden – Sie können sich sicher sein, dass Ihre Spende einen wertvollen Beitrag für die Zukunft der Kinder leistet. Ihr Alain Caparros Das Spendenformular für Neu- und Weiterspender finden Sie hier zum Download: www.rewe-group-haiti.com/ Rubrik „Ich bin dabei“.
„Die Kinder sind froh und ungeduldig“
Die Kinder immer im Blick: Alinx Jean-Baptiste, Leiter der Kindernothilfe Haiti spricht über Soforthilfe nach dem Erdbeben und über den Stolz der Bewohner des Armenviertels Delmas 2, bald eine der besten Schulen des Landes zu beherbergen.
Die Kinder immer im Blick: Alinx Jean-Baptiste, Leiter der Kindernothilfe Haiti spricht über Soforthilfe nach dem Erdbeben und über den Stolz der Bewohner des Armenviertels Delmas 2, bald eine der besten Schulen des Landes zu beherbergen.
___________________________________________ „Freuen sich die Kinder,
dass das Collège Verena
bald eröffnet wird?“
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„Eine moderne Schule inmitten eines
Armenviertels... Dies finanziert sich
zum einen durch die Kindernothilfe-
Paten aus Deutschland, deren Beiträge
für ihre Patenkinder sich zu einem
wichtigen Budgetpfeiler summieren.
Wo kommt weitere Hilfe her?“
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Armenviertels... Dies finanziert sich
zum einen durch die Kindernothilfe-
Paten aus Deutschland, deren Beiträge
für ihre Patenkinder sich zu einem
wichtigen Budgetpfeiler summieren.
Wo kommt weitere Hilfe her?“
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„Sie haben sich unmittelbar nach dem
Erdbeben auf die betroffenen Kinder
konzentriert, Kinderzentren aufgebaut
und ein Notschulprogramm
hochgefahren, unter anderem
mit Hilfe der REWE Group.“
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Erdbeben auf die betroffenen Kinder
konzentriert, Kinderzentren aufgebaut
und ein Notschulprogramm
hochgefahren, unter anderem
mit Hilfe der REWE Group.“
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„Bedeutung der Hilfe ist nicht in Worten zu beschreiben“
Über den psychologischen Effekt, den die Spenden der REWE-Mitarbeiter auf die Menschen im Armenviertel Delmas 2 hatten, spricht Jürgen Schübelin, Leiter des Referats Lateinamerika bei der Kindernothilfe.
Über den psychologischen Effekt, den die Spenden der REWE-Mitarbeiter auf die Menschen im Armenviertel Delmas 2 hatten, spricht Jürgen Schübelin, Leiter des Referats Lateinamerika bei der Kindernothilfe.
„Die Kindernothilfe ist seit 30 Jahren in Haiti aktiv. Nach dem Erdbeben standen wir vor dem Nichts. Alles war kaputt, musste abgerissen werden. Da waren wir mit unseren Mitteln aus den Patenschaften am Ende unserer Möglichkeiten. Was uns die REWE Group-Mitarbeiter mit ihren Spenden ermöglicht hatten, war: Wir konnten sofort mit einem Notschulbetrieb beginnen und einen Plan entwickeln für ein sehr modernes, pädagogisch anspruchsvoelles Schulprojekt.
Das Collège Verena war in ganz Haiti eine der ersten Schulen, in der 30 Tage nach dem Erdbeben der Unterricht wieder los ging. Mit der REWE Group-Unterstützung wurde möglich, was kaum eine andere Hilfsorganisation in Haiti zu Wege gebracht hat: So kurz nach dem Erdbeben den Regelunterricht zu beginnen, aber vor allem die Kinder zu schützen, zu versorgen, Lebensmittel zur Verfügung zu haben. Die Großküche haben wir mit Hilfe der REWE Group inmitten der Trümmer in Gang gebracht, die Mütter motiviert, zu kochen, 1.500 Kinder zu versorgen, Tag für Tag.
Sie können die psychologische Bedeutung dieser Unterstützung gar nicht in Worten beschreiben. Wir hätten die Menschen nicht für einen Neuanfang begeistern können, wenn wir nicht diesen Rückenwind durch die REWE Group gehabt hätten. Das trägt bis heute, das macht die Kooperation so einzigartig. Die REWE Group war die erste große Institution, die Haiti zu ihrem Anliegen gemacht hat. Und dran blieb. Viele engagieren sich heute hier, morgen woanders. Aber fünf Jahre lang zu sagen: „Dafür engagieren wir uns“, das ist außergewöhnlich. Dafür sind wir unendlich dankbar.“
Gut zu wissen
Haiti? Wenn der Name des lateinamerikanischen Landes fällt, denken viele immer noch an die jahrzehntelange Willkürherrschaft des Staatspräsidenten François Duvalier („Papa Doc“) und seines Sohnes Jean-Claude („Baby Doc“). Manche erinnern sich auch an die schweren politischen Wirren, die Haiti danach durchschüttelten. Oder an das schlimme Erdbeben, das im Januar 2010 eine Spur der Verwüstung hinterließ Es sind solche Katastrophen, die das Land immer wieder in die Schlagzeilen bringen. Dann ist die Bestürzung groß und die Hilfsbereitschaft nimmt zu. Aber viel zu schnell verblassen Wahrnehmung und Erinnerung, beklagt die Kindernothilfe. Die Organisation arbeitet bereits seit 1981 in Haiti; seit 2008 hat sie dort ein Koordinationsbüro. Eigentlich benötigt die Insel, die sich 1804 als erstes aus der Sklaverei befreite, die ständige Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft. Denn Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Fast 80 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und leiden unter chronischer Unterernährung. Nach Angaben von Unicef müssen 55 Prozent der Menschen mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sorgen dafür, dass die Landbevölkerung und auch die Großfamilien in den Elendssiedlungen der Hauptstadt Port-au-Prince verarmen.
Die medizinische Versorgung ist völlig unzureichend, ein Arzt ist für 7.000 Menschen zuständig. Aids ist neben den typischen Armutserkrankungen (Tuberkulose, Diarrhöe, Typhus) zur Volkskrankheit geworden und fordert zunehmend mehr Opfer. Die Bildungssituation ist so dramatisch wie in keinem anderen lateinamerikanischen Land: Jedes vierte Kind im Grundschulalter geht nicht zur Schule; das sind 500.000 Jungen und Mädchen.
Die Situation hat sich nach dem Erdbeben noch verschlimmert. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) leben heute, fünf Jahre nach der Katastrophe, immer noch mehr als 28.000 Familien in 170 Zeltstädten. Dort herrschen prekäre Bedingungen, die Ernährung ist nicht gesichert, Fieberkrankheiten wüten.
Aber es gibt auch gute Nachrichten aus dem gebeutelten Land: So wie die von dem Schulzentrum Collège Verena im Elendsviertel Delmas 2 von Port-au-Prince, das durch das Erdbeben zerstört wurde. Doch mit Spendengeldern der REWE Group und Unterstützung der Kindernothilfe entsteht ein größeres, moderneres und erdbebensicheres Schulzentrum für 1.500 Kindern aus dem Stadtteil. Am 12. Januar 2015 wird die Primarschule eröffnet; im darauf folgenden Herbst soll die Sekundarschule bezugsfertig sein. Die Verwirklichung des Projekts war mitunter ein Hürdenlauf – aber dank der großen Spendenbereitschaft der REWE Group-Mitarbeiter und des guten Zusammenspiels mit der Kindernothilfe sowie dem Collège Verena wurden alle Hindernisse genommen.
Mehr Bilder und Informationen zum Bau der Schule finden Sie in der Mai-Ausgabe von one: Nachrichten aus Haiti
Gelungene Premiere
Musterverkauf füllte Spendentopf
Breit war die Palette an Musterwaren, die sich in der Stolberger Straße angesammelt hatten. Vom Autozubehör über Haushaltshelfer bis zu Spielwaren und Sportartikeln reichte die Bandbreite der nicht mehr benötigten Nonfood-Musterwaren. Alles zusammen wurde nach einer Ausschreibung an den meistbietenden Restpostenhändler verkauft. Den Erlös – stattliche 64.500 Euro – spendete die REWE Group nun an die Kindernothilfe e.V. – Gemeinsam für Haiti. Der Betrag fließt in den Wiederaufbau des Collège Verena in Port au-Prince.
„Diesen Verkauf haben wir erstmalig und ergänzend zu unserem bewährten Personalverkauf, der auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird, vorgenommen“, sagte Sabrina Lammers, Assistentin des Bereichsleiters Non Food.
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