Sie sind das Thema der Stunde: die steigenden Kosten für Energie. Wir Verbraucher können die Preisentwicklung nicht beeinflussen. Doch es gibt Möglichkeiten, sie mittels Sparmaßnahmen etwas zu kompensieren. one hat Energie-Spar-Tipps gesammelt. Viele lassen sich ohne großen Aufwand am Arbeitsplatz und in den eigenen vier Wänden umsetzen.
1. Bewusst heizen
Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. Für Wohn- und Bürogebäude sind bei Anwesenheit 18 bis 19 Grad Celsius zu empfehlen. Außerdem sollten die Heizkörper freistehen, damit sie ihre volle Wärme abgeben können.
2. Nutzung der Klimasplitgeräte
*Klimaanlagen, bei denen alle für die Funktion relevanten Bauteile auf zwei Geräte aufgeteilt (gesplittet) sind. Während ein Gerät im Inneren steht, befindet sich das Außengerät vor dem Haus/auf dem Dach.
3. Stoßlüften statt Kipplüften
4. Öfter mal das Licht aus
5. Energiesparfunktionen des PCs nutzen
6. Bildschirm in Pausen ausschalten
7. Drucker und Kopierer sinnvoll einsetzen
8. Standby-Verluste vermeiden
9. Thermoskannen statt Wasserkocher
10. Untertischboiler einstellen
11. Kühlschrank abtauen und effizient nutzen
12. Waschmaschine richtig nutzen
13. Deckel auf den Topf
14. LED oder Energiesparlampe verwenden
15. Türen zu
16. Beim Wasserkocher auf die Füllmenge achten
Top-Tipps von Toom
Eine Aussage stimmt nicht so ganz. Split Klimageräte funktionieren nach dem Wärmepumpenprinzip und können auch zum Heizen benutzt werden und ist sogar Umweltschonender als heizen mit Öl oder Gas, weil die Energie aus Luft bezogen wird und nur minimal Strom verbraucht. Zudem sind die Anschaffungskosten geringer als Alternativen wie Pellets oder Wärmepumpenheizungen
Wir haben Druckzeiten mit Druckteams bei uns eingeführt. #WirZusammen
Zu Tipp 13:
Noch besser als ein Deckel ist eine 'Kochblume', dann kocht es auch nicht über und spart dennoch Energie.
Die Blume sollte dann aber auch regelmäßig und langfristig verwendet werden, damit sie ihren Preis und CO2-Fußabdruck (Plastik) wieder reinholt ;)
Ob Tipp 2 so sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln!
Gerade in der Übergangzeit oder einem milden Winter (Außentemperatur > 5°C) kann eine Klimaanlage mit Wärmepumpentechnik (welche die Split Geräte meistens besitzen) sinnvoller sein als die alte Gasheizung anzuwerfen. Besonders wenn man nur einen Raum (Büro oder Wohnzimmer) etwas wärmer haben möchte und dir restlichen Räume noch nicht heizen will/braucht.
Wenn der Strom dann noch Ökostrom ist oder von der eigenen PV kommt um so besser :)
Die Einstellung des Kühlschrankes auf 7°C bedingt, das viele Lebensmittel insbesondere Fleisch vor erreichen des MHD's verdorben sind. Die Kosten für ein solch wertvolles Lebensmittel sind um ein vielfaches höher, als der verbrauchte Strom. Zumal eine Einstellung von 7°C bedingt, dass es im Kühlschrank Inneren dann meist um die 10°C ist.
(Rohes oder unverarbeitetes) Fleisch sollte man eh am besten am selben oder nächsten Tag verwenden/verzehren.
Viele andere (vegetarische) Lebensmittel sind meist länger als ihr MHD haltbar.
Wenn Sie einer der (zu) vielen Haushalte sind, bei denen eh ein zu großer Teil der Lebensmittel im Kühlschrank abläuft und weggeschmissen wird, statt gegessen zu werden, dann sollten Sie natürlich ihren Fokus erst einmal auf dieses Problem wenden, anstatt das Problem durch die Reduzierung der Kühlschrank-Temperatur weiter zu verschärfen.
Wer nichts oder nur sehr wenig wegschmeißen muss und wenig kurzhaltbare Lebensmittel verwendet kann somit gerne die Temperatur etwas senken. Man sollte natürlich die richtige Balance finden ;)
Wenn mehr Lebensmittel ablaufen, ist natürlich keinem geholfen.
Bonus-Tipp für den Kühlschrankkauf:
Manchmal ist weiniger mehr. Man sollte sich fragen ob man wirklich einen so großen bzw. einen zweiten Kühlschrank braucht. Umso mehr man lagern kann bzw. wird, desto eher verliert man den Überblick, was noch alles im Kühlschrank ist und bis wann aufgegessen werden sollte :)