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Rückblick: Nachhaltigkeitswochen „Soziale Verantwortung“
Tüten, Typen, Traumreisen
Bei den REWE Group Nachhaltigkeitswochen im November drehte sich alles um das Thema „Soziale Verantwortung“: Mit vielfältigen Aktionen setzten sich die Kollegen bei REWE, PENNY, Toom Baumarkt und DER Touristik für ihre Mitmenschen ein. Und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Ein Rückblick.
REWE: Reich gedeckter Tisch
Unter dem Motto „Tische decken“ konnten REWE-Kunden Lebensmittel für Bedürftige kaufen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die rund 900 Tafeln freuen sich über Spendentüten im Wert von 1,6 Millionen Euro. Das Ziel, Waren im Gesamtbetrag von einer Million Euro zur Verfügung stellen zu können, wurde damit deutlich übertroffen. REWE selbst hatte die Spendenmenge um Waren für 200.000 Euro aufgestockt. Zusammen bringen sie ein Gewicht von 1.430 Tonnen auf die Waage. „Während unserer Aktion 'Tische decken.' haben wieder sehr viele Kunden auf eindrucksvolle Weise Zusammenhalt und Nächstenliebe gezeigt“, ist Lionel Souque, im REWE Group-Vorstand verantwortlich für die bundesweit 3.400 REWE-Märkte in Deutschland, beeindruckt vom Spendenergebnis. Durch die Tafel-Aktionswochen haben Kunden und REWE seit 2009 Lebensmittel im Wert von 6,6 Millionen Euro zusätzlich gespendet. „Wir sind sehr stolz, seit mittlerweile 18 Jahren die Tafeln unterstützen zu können“, so Souque.

PENNY: Natürlich gut!
Während der Nachhaltigkeitswoche zum Thema „Soziale Verantwortung“ drehte sich bei PENNY thematisch alles um den Einsatz für soziale Projekte, die Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen von Erzeugern sowie die Schonung der Meere beim Fischfang. Im Handzettel, in seinen Märkten und auf der Homepage informierte PENNY seine Kunden über Fairtrade-, Pro Planet-, MSC- und UTZ-Siegel und erläuterte zudem, wie mit Hilfe des Trackingcodes auf Fischverpackungen die Herkunft des jeweiligen Fisches zurückverfolgt werden kann. Die Produkte mit den genannten Siegeln wurden gemeinsam mit verschiedenen Industriepartnern entsprechend in allen Märkten beworben. Erstmals konnten Kunden zudem Produkte der neuen Eigenmarke „Naturgut“ probieren.
Toom Baumarkt: Barrieren abbauen, Vielfalt fördern
Unter dem Motto „Bunte Vielfalt“ lud Toom Baumarkt seine Kunden zu einer informativen Aktionswoche ein: Vom 10. bis zum 15. November drehte sich alles um ein lebhaftes und respektvolles Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, um den gemeinsamen Austausch und den Abbau von Barrieren. Deutschlandweit baut Toom Baumarkt dauerhaft Patenschaften mit der Lebenshilfe auf – etwa zwischen Toom Baumärkten und lokalen Werkstätten für behinderte Menschen. Die Lebenshilfe setzt sich bundesweit dafür ein, dass jeder geistig behinderte Mensch so selbstständig wie möglich leben kann und dass ihm so viel Schutz und Hilfe zuteil werden, wie er für sich braucht. Kunden konnten am Hauptaktionstag in den Baumärkten an der „Wand der Vielfalt“ bunte Handabdrücke aus Papier ausfüllen und festkleben. Für jede aufgeklebte Hand spendete Toom Baumarkt 50 Cent. So kamen fast 15.000 Euro zusammen, die – von Toom Baumarkt noch einmal aufgerundet – komplett den lokalen Partnerschaften zwischen den Märkten und Lebenshilfen zur Verfügung gestellt werden.
DER Touristk: DER Bildung ein Zuhause geben
Ende  November beteiligte sich die DER Touristik an den REWE Group Nachhaltigkeitswochen zum Thema „soziale Verantwortung“. Dabei hatten die Reisebürokunden von DER, Derpart, FCm Travel Solutions und DTPS im Rahmen einer Spendenlosaktion die Möglichkeit, etwas Gutes zu tun für „DER Welt verpflichtet – DER Bildung ein Zuhause geben“ – die Nachhaltigkeitsinitiative der DER Touristik. Im Gegenzug erhielten sie die Chance auf eine von drei Traumreisen. Durch die Überweisung einer Spende ab mindestens 3 Euro oder höher konnten die Reisebürokunden am Gewinnspiel teilnehmen. Hauptziel der Aktion war die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Initiative „DER Welt verpflichtet – DER Bildung ein Zuhause geben“. Kunden wurden aktiv mit einem Flyer darauf aufmerksam gemacht, dass sie auch außerhalb der Nachhaltigkeitswochen bei Buchung im Reisebüro für die Schulbauprojekte der DER Touristik spenden können. Insgesamt machten mehr als 1.400 Reisebüros aus dem DER-Vertrieb mit.
Im Interview: Tafel-Vorsitzender Jochen Brühl
„Man tut anderen Gutes – und auch sich selbst“
one: Herr Brühl, wie fällt Ihr erstes Fazit der Nachhaltigkeitswochen von REWE aus?
Jochen Brühl: Die Benefizaktion für die Tafeln im Rahmen der REWE Nachhaltigkeitswochen war auch in diesem Jahr äußerst erfolgreich. Die Ergebnisse in Zahlen können sich sehen lassen: Kunden haben über 300.000 Lebensmitteltüten gespendet. REWE selbst hat ja auch noch zusätzliche Lebensmittel gespendet. Unsere über 900 Tafeln unterstützen regelmäßig 1,5 Millionen Menschen. Hinter dieser Zahl verbergen sich viele Einzelschicksale. Mit den Lebensmittelspenden können wir den Alltag dieser Menschen etwas erleichtern.

one: Wie können Kunden und REWE Group-Mitarbeiter selbst aktiv werden?

Jochen Brühl: Die Tafeln arbeiten spendenfinanziert. Wir sind immer auf der Suche nach Zeit-, Geld- oder Lebensmittelspendern. Wir können zum Beispiel nur so viele Lebensmittel verteilen, wie wir zur Verfügung gestellt bekommen. Um diese Spenden zu verteilen, können wir auf unsere 60.000 Ehrenamtlichen bauen, die in über 3.000 Ausgabestellen Waren ausgeben. Besonders in der Weihnachtszeit werden zusätzliche, helfende Hände bei vielen Tafeln dringend gesucht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Man tut damit nicht nur den Menschen viel Gutes, denen man ein offenes Ohr und eine kleine Geste schenkt; sondern auch sich selbst. Helfen macht glücklich, probieren Sie es ruhig einmal aus. Die Tafel in Ihrer Nähe finden Sie auf www.tafel.de/die-tafeln/tafel-suche

one: Warum ist die REWE Group der richtige Partner für die Tafeln?
Jochen Brühl: Das Engagement der REWE Group baut auf Nachhaltigkeit auf. Es ist gut, einen so verlässlichen Partner an seiner Seite zu wissen. Mit gemeinsamen Aktionen wie dieser gelingt es uns, eine große Zahl von Menschen für die Themen Lebensmittelverschwendung und Linderung von Armut zu sensibilisieren.

Jochen Brühl ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V.
Im Interview: Procter & Gamble-Chef Franz-Olaf Kallerhoff
„300 Millionen Impfdosen gegen Tetanus“
one: Wie trägt Procter & Gamble zum Thema „Soziale Verantwortung“ bei?
Franz-Olaf Kallerhoff: Im Rahmen unserer umfassenden Projekte beim Thema Nachhaltigkeit spielt auch das Thema soziale Verantwortung eine ganz zentrale Rolle. Dies beginnt bereits mit den Werten und Prinzipien im Umgang und in der Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Lieferanten und setzt sich fort in einer Vielzahl größerer und kleinerer Projekte, mit denen wir Kindergärten und Schulen sowie andere soziale Einrichtungen an unseren Standorten unterstützen.

one: Welches Projekt liegt Ihnen besonders am Herzen?
Franz-Olaf Kallerhoff: Ein herausragendes Projekt, das auch jedem einzelnen unserer Mitarbeiter besonders am Herzen liegt, ist sicherlich unsere bereits seit neun Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Pampers und Unicef im Kampf gegen Tetanus bei Neugeborenen. Jedes Jahr sammeln wir hier mit jeder verkauften Pampers-Packung Impfdosen gegen Tetanus ein und haben weltweit damit in den letzten Jahren mehr als 300 Millionen Impfdosen gesammelt. Seit dem Beginn der Initiative im Jahr 2006 konnte die WHO bereits 14 Länder als Tetanus-frei zertifizieren.

one: Warum ist REWE für Sie hier der richtige Partner?
Franz-Olaf Kallerhoff: Wie das Projekt Pampers für Unicef zeigt, setzen wir bei P&G auf langfristige, nachhaltige Partnerschaften und Projekte. Dies verbindet uns mit REWE, die uns auch bereits seit vielen Jahren bei diesem und vielen anderen Projekten unterstützt. Gemeinsam können wir so noch erfolgreicher sein.

Franz-Olaf Kallerhoff ist Geschäftsführer Procter & Gamble Deutschland
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