REWE erleichtert den Kauf von unverpacktem Obst und Gemüse. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland bundesweit Mehrwegfrischenetze eingeführt. Mit dieser hygienischen und praktischen Alternative zum Knotenbeutel haben die Kunden die Möglichkeit, Einwegplastik einzusparen.
Zahlreiche Initiativen zur Plastikreduktion
REWE arbeitet an vielfältigen Initiativen zur Reduktion von Plastikverpackungen und zum Ressourcenverbrauch. Die bisher bekannteste Maßnahme ist sicherlich die Abschaffung der Plastiktragetaschen an den Kassen der Supermärkte in 2016, mit der REWE Branchenvorreiter war. Weitere sind das „Natural Labeling“, also das Kennzeichnen mit Laser, von Avocados und Süßkartoffeln, die Reduzierung von Folienstärken sowie die Umstellung von Folienverpackung auf Klebebanderolen oder Klebeetiketten bei Bananen. Ebenso gehört der Einsatz von Graspapier bei den Schachteln verpackter Äpfel oder von Recyclat bei Plastikflaschen für z.B. Flüssigwaschmittel zu den Initiativen. REWE hat als erster Lebensmittelhändler in diesem Monat mit der sozialen Marke „share“ die erste Mineralwasserflasche eingeführt, die vollständig aus Altplastik (Recyclat) besteht. Sie verbraucht keine neuen Ressourcen wie Rohöl und schließt so den Kreislauf aus Produktion und Recycling.
Auch bei Einwegverpackungen setzt REWE zusammen mit PENNY und Toom Baumarkt Zeichen und möchte bis 2020 sämtliches Plastik-Einweggeschirr aus dem Sortiment streichen. Darunter fallen alle Einweg-Teller, -Becher, -Schalen und -Besteck aus Plastik, von denen jährlich insgesamt 146 Millionen Stück innerhalb der REWE Group verkauft werden. Mögliche Alternativen sind perspektivisch aus Graspapier, Palmblatt, Holz oder landwirtschaftlichen Agrarresten. Alle drei Unternehmen haben darüber hinaus im Juli bekanntgegeben, Plastik-Trinkhalme sukzessive aus dem Verkauf zu nehmen. Mit dem Verzicht spart die REWE Group zukünftig in ihren Märkten über 42 Millionen Einweg-Plastikhalme pro Jahr ein. Ab Frühjahr 2019 bietet der Konzern Alternativen aus FSC/PEFC-zertifiziertem Papier, Weizengras oder Edelstahl in seinen Sortimenten an.