In Kürze gibt es in den bundesweit mehr als 3.300 REWE-Märkten keine Bananen in Plastikfolie mehr. Die Produktinformationen stehen dann auf Klebeetiketten oder Banderolen. Da REWE entsprechend der unterschiedlichen Kundenbedürfnisse Bananen verschiedener Markenunternehmen, Eigenmarkenproduzenten und Lieferanten im Sortiment führt, hat die komplexe Umstellung auf unverpackte Ware mehrere Jahre gedauert. Den Anfang machten die Bio Bananen, die seit 2013 sukzessive ohne Schutzfolie angeboten wurden. Die dadurch eingesparte Plastikmenge summiert sich bis heute bereits auf über 192 Tonnen. Bei den bis zuletzt verpackten Bananen wird nun zum Abschluss des Nachhaltigkeitsprojektes auf die Plastikhülle verzichtet. Dadurch werden jährlich weitere 85 Tonnen Plastikfolie weniger verbraucht.
Mit der Auslistung der Plastiktüte hat REWE betont, weitere Schritte zur Reduzierung von Plastikmüll zu unternehmen. Seitdem arbeitet der Konzern an verschiedenen Initiativen zur Plastikvermeidung in den Sortimenten – auch im Obst- und Gemüsebereich. Ziel ist es, unnötige Verpackungen immer dann aus den Regalen zu verbannen, wenn diese keinen wesentlichen Beitrag zur Qualitätserhaltung leisten oder nicht aufgrund gesetzlich notwendiger Deklarationen erforderlich sind. Außerdem ist eine entsprechende Kundenakzeptanz wesentliche Voraussetzung. Dort, wo Verpackungen eine unbestreitbare Schutz- und Qualitätserhaltungsfunktion haben, forciert REWE den Plan, Plastik durch zeitgemäße alternative Materialien zu ersetzen.
Wie kreativ zum Teil die von REWE getesteten oder umgesetzten Lösungen sein können, zeigt beispielsweise das „Natural Branding“: Bei diesem Verfahren werden mit einem gebündelten Lichtstrahl bereits REWE Bio-Avocados und REWE Bio-Süßkartoffeln mit einem Logo und weiteren Informationen versehen. Außerdem wird bei REWE Bio-Äpfeln ein neuartiges Material eingesetzt, das zu 40 Prozent aus sonnengetrocknetem Gras und nur zu 60 Prozent aus Holz besteht.