Sie stehen in der Corona-Krise im Mittelpunkt und sind neben medizinischem Personal die Helden des Alltags. Die Kolleginnen und Kollegen in den Supermärkten und Discountern. Oder wie es Angela Merkel in ihrer Rede an die Nation sagte: „Sie sind da für ihre Mitbürger und halten den Laden buchstäblich am Laufen“.
Die Bundeskanzlerin hat es auf den Punkt gebracht: „Lassen Sie mich Dank aussprechen an Menschen, denen zu selten gedankt wird. Wer in diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zurzeit gibt.“ Adressaten der Dankesworte von höchster Stelle sind auch die Mitarbeitenden in den Märkten von REWE und PENNY, aber auch die Kolleginnen bei Toom, Billa, Merkur, Adeg oder Bipa.
In one lassen wir diejenigen zu Wort kommen, die trotz Rangeleien an der Kasse, Kampf ums Klopapier oder Vorwürfen, wo denn der Warennachschub bleibt – die Nerven bewahren und dafür sorgen, dass die Bevölkerung versorgt wird. Markt-Teams, Logistikmitarbeiter und viele andere Mitarbeitende geben alles, damit die Ware zum Kunden kommt. Nicht wenige arbeiten bis an ihre Belastungsgrenzen.
Die Zeit war für uns alle eine große Belastung, wir wussten aber auch, dass wir einen ganz besonderen Auftrag haben. Darauf haben wir uns als Lager-Mannschaft eingeschworen, und das hat uns getragen. Ich habe mir immer vorgestellt, was da draußen wohl los ist, wenn ich meine Filialen nicht mehr mit Ware versorge? Das hat mich motiviert, weil ich weiß, wie hoch auch der Druck in den Filialen ist. Für mich als junge Führungskraft ist diese Krise die größte Herausforderung in meinem Berufsleben. Ich bin aber auch dankbar, weil uns diese Erfahrung im Lager zusammengeschweißt hat. Durch so eine Krise kommt man nur, wenn alle Bereiche auch übergreifend im Team zusammenarbeiten.“
Kundenaktionen für Marktmitarbeiter
Auch zahlreiche Kunden zeigen ihren Respekt vor der Leistung der Marktteams. Virtuell über Facebook & Co., aber auch direkt in den Märkten. So schmücken Danke-Plakate der Stammkunden seit Tagen einige PENNY-Märkte. Manche Kundinnen und Kunden beschenken das Marktpersonal mit süßer Nervennahrung, und auch erste Pakete mit selbst genähten Gesichtsmasken erreichen die Märkte, etwa in Berlin oder Großbeeren.
Kürzlich habe ich eine Kundin während der Anfangsphase der Kontaktsperren beliefert. Ihre Freude darüber, dass ich damit mehrere Probleme für sie lösen kann, ist mein bislang eindrücklichstes Erlebnis. Dabei hat die Kundin nicht mal viele Worte gebraucht, ich konnte die Freude und große Dankbarkeit in ihren Augen und ihrem Gesicht lesen. Das werde ich sicher in Erinnerung behalten.
Ich bin stolz auf meine Kollegen und mich, weil wir jeden Tag Menschen versorgen, die sonst unter anderem keine Möglichkeit dazu hätten oder die Wohnung aktuell nicht verlassen dürfen. Dabei haben wir keinen leichten Job, es ist körperlich ziemlich anspruchsvoll und trotzdem setzen wir jeden Tag unsere Motivation und die Freude am Job dazu ein, mit den schwierigen Bedingungen zurechtzukommen.“
WIE SCHMEISSEN SIE DEN LADEN
Sie möchten sich bei den Kolleginnen und Kollegen im Markt bedanken? Sie arbeiten selbst im Markt und sind stolz auf den Zusammenhalt im Team, möchten berichten, wie Sie in dieser schwierigen Zeit den Laden schmeißen? Schreiben Sie uns an one.leserrewe-groupcom oder schreiben Sie einen Kommentar direkt unter diesem Artikel. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!Seit eineinhalb Wochen arbeiten unsere Mitarbeitenden wie im Feiertagsgeschäft: Sechs Tage die Woche bis zu zehn Stunden pro Tag. Es ist jedoch nicht wie im Weihnachtsgeschäft, sondern intensiver, herausfordernder und von der Stimmung her nachdenklicher. Die Frage treibt einen um: „Wie geht es weiter?“
Das Kommissionieren ist ein körperlich sehr anstrengender Job. Ein Kommissionierer bewegt mindestens 220 Kolli pro Stunde. Ein Kolli ist ein Umkarton, zum Beispiel ein Karton mit zwölf Litern Milch. Bei 220 Kolli Milch mal zehn Stunden täglich sind das bis zu 2,2 Tonnen, die jeder unserer Kommissionierer am Tag heben und auf eine Palette oder Rollcontainer setzen muss… Das ist Hochleistungssport.
Uns Teamleitern obliegt die Steuerung und Sicherstellung der Warenbereitstellung. Derzeit haben wir noch eine weitere wichtige Aufgabe: Die Stimmung und Motivation aller Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten, Ängste zu nehmen und einfach für sie da zu sein. Ich habe ein offenes Ohr und lockere die Atmosphäre mit einem Spaß auf. Zudem bieten wir unseren Kollegen Mitarbeitervorteile, mit denen wir ihren Anstrengungen Wertschätzung zeigen.
Mich selber zu motivieren, fällt mir leicht. Ich bin ein Stehaufmännchen und liebe es, bei Herausforderungen zu powern und alles zu geben. Bei uns wurden bis jetzt alle Bestellungen ausgeliefert, darauf sind wir stolz. Gestern hatten wir allein in unserem Frischelager 120.000 Kolli an einem einzigen Tag, das war unser Spitzenwert. In der Regel sind es 80.000 Kolli. Ich freue mich aber, wenn der ,normale` Alltag bei uns im Lager wieder einkehrt."
In den sozialen Medien erhalten die Kolleginnen und Kollegen in den Märkten, die derzeit die Versorgung der Menschen am Laufen halten, viel Zuspruch und Lob. Auch so mancher Mitarbeitende zeigt öffentlich, wie stolz er auf sein Team in dieser Ausnahmesituation ist. one hat eine kleine Auswahl von Stimmen gesammelt.
Ich bin Stolz auf meine Kollegen von der Arbeitssicherheit , die in den Märkten freiwillig aushelfen zusammenarbeiten zu dürfen . Jungs ihr seit " TOLL " Bleibt alle gesund !
Dankeschön Kurt, auch an Dich, dass Du uns in unserem Team den Rücken frei hältst und als Ansprechpartner für unsere Kunden erreichbar bist.
Wer hätte es gedacht: körperliche Distanz führt zu mehr menschlicher Nähe
1000 Dank für Euer Engagement und Euer Kümmern um uns!