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PENNY produziert eigenen Honig
Fleißige Bienchen
PENNY engagiert sich gegen das Sterben der Bienen und stellt am Lagerstandort in Landsberg zwei Dutzend Bienenstöcke auf. Die fleißigen Tierchen sollen bis zu 120 Kilogramm Honig liefern. Ein Rollout auf andere Lagerstandorte ist nicht ausgeschlossen.
PENNY steigt in die Honigproduktion ein. Das Lager in Landsberg bietet zukünftig 300.000 Bienen ein Zuhause. Mittelfristig sollen es sogar zwei Millionen Tiere werden. Erwartet wird eine erste Honig-Ernte von über 120 Kilogramm. Doch warum setzt sich der Discounter für die, vom Aussterben bedrohten Insekten ein? Rund 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind darauf angewiesen, von Bienen bestäubt zu werden. Dabei erstreckt sich laut Deutschem Imkerbund das Sammelgebiet eines einzelnen Bienenvolks über eine Fläche von rund 50 Quadratkilometern.
Damit ist die Biene neben Schwein und Rind das wichtigste Nutztier des Menschen. Umso dramatischer ist es, dass die Anzahl der Bienenvölker in den vergangenen Jahren kontinuierlich sinkt. Seit den 90er Jahren ist die Anzahl der Bienenvölker in Deutschland um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Neben Parasiten wie der Varroa-Milbe oder bestimmten Pflanzenschutzmitteln (Neonicotinoide) sind auch Monokulturen oder der Verlust an Lebensraum Ursachen für das Massensterben. 
Es summt und brummt in der Bienen-Siedlung

„Als Lebensmittelhändler spielen Obst und Gemüse für uns eine wichtige Rolle. Rund 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf Bienen als Bestäuber angewiesen. Wenn wir nicht wollen, dass Obst und Gemüse zum Luxusgut werden oder in den Regalen gähnende Leere herrscht, dann müssen wir aktiv werden. Daher war ich sofort von der Idee begeistert, auf unsere Kosten am Lagerstandort in Landsberg bis zu zwei Dutzend Bienenstöcke aufzustellen. Und wenn man sieht, wie viel jetzt schon in unserer neuen Bienen-Siedlung los ist, dann versteht man, dass Bienen rund 240.000 Kilometer zurücklegen, um ein Kilogramm Honig zu sammeln“, sagt Michael Theiß, Leiter der PENNY-Region Rüsseina.
Ziel: Zwei Millionen Bienen

PENNY-Mitarbeiter und Hobby-Imker Roland Vogt ergänzt: "Der Standort ist ideal. Unsere Völker fliegen auf einer Fläche von 25 Quadratkilometern. Dort finden die Bienen unterschiedliche Vegetationsformen vor und vor allem Pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. In Monokulturen ist die so genannte Trachtlücke, also die Zeit in der kaum Pflanzen blühen, ein Hauptproblem für die Bienen. In einem ersten Schritt haben wir rund 300.000 Bienen angesiedelt. Nach dem Winter gehen wir dann bereits von 800.000 Bienen aus. Unser mittelfristiges Ziel sind dann fast zwei Millionen Bienen. Ich freue mich schon auf den ersten PENNY-Landsberg-Honig. Wenn es gut läuft, dann bekommen wir eine erste Honig-Ernte von deutlich mehr als 120 Kilogramm. Eigenen Honig, das gab es bei PENNY noch nie. Die ersten Gläser können meine Kollegen dann exklusiv kaufen." Je nachdem, wie die Koexistenz zwischen PENNY-Lager, Mitarbeitern und fleißigen Bienen läuft, ist nicht ausgeschlossen, dass auch weitere Lagerstandorte ihre eigene Bienen-Siedlung bekommen. 
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