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Beruf und Familie bei toom
„Es war das perfekte match!“
von Sylvia Hannstein

Bestmögliche Unterstützung für Mitarbeitende in herausfordernden Lebenssituationen, ein gutes und familienfreundliches Arbeitsklima: Das sind zentrale Ziele von toom. Dafür gab es jetzt zum dritten Mal in Folge die Rezertifizierung durch das audit berufundfamilie. Wir haben mit toom-Mitarbeitenden gesprochen, die von den Maßnahmen profitiert haben.

2016 qualifizierte sich toom durch das audit berufundfamilie erstmalig für das zugehörige Zertifikat. Nun wurden die Kolleg:innen durch die Überprüfung des Audits zum dritten Mal in Folge rezertifiziert. So erhält toom weiterhin seinen Status als ausgezeichneter Arbeitgeber für die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben.

Für eine langfristige Mitarbeiterzufriedenheit und Leistungsfähigkeit ist die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben enorm wichtig. Deshalb unterstützt toom Baumarkt seine Mitarbeitenden in allen Lebensphasen. Mit einer Unternehmenskultur, in der Wert auf Respekt, Menschlichkeit und Toleranz gelegt wird, strebt toom auch in herausfordernden Lebenssituationen einen offenen Austausch an, unterstützt Mitarbeitende bestmöglich und trifft diverse Maßnahmen, um ein gutes und familienfreundliches Arbeitsklima zu gewährleisten.

René Haßfeld, CEO bei toom (Foto: toom Baumarkt)

Für die strategische Weiterentwicklung dieser Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben fördern, nutzt toom das Zertifikat „audit berufundfamilie“. Das Audit der berufundfamilie Service GmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, unterstützt Unternehmen darin, ihre familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik nachhaltig zu gestalten. Nach der ersten Zertifizierung im Jahr 2016 stellte sich toom in diesem Jahr zum dritten Mal erfolgreich dem Re-Auditierungsprozess, in dem der Status quo der vorhandenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen überprüft wurde. Dazu wurden Gruppen-/Einzelinterviews und Workshops mit Mitarbeitenden unterschiedlichster Aufgabengebiete und Positionen geführt.

„Die Vereinbarkeit des Berufs mit dem Familien- und Privatleben ist für uns bei toom ein wichtiger Aspekt in der Personalpolitik. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir erneut ausgezeichnet wurden. Um unsere Mitarbeitenden künftig noch besser in ihren individuellen Lebensphasen zu unterstützen, werden wir auch weiterhin neue Konzepte entwickeln“, so René Haßfeld, CEO bei toom. 

Im Rahmen der Re-Auditierung wurden nicht nur strategische Ziele, sondern auch konkrete Maßnahmen definiert, die in einer Zielvereinbarung festgehalten sind. Diese gilt es nun für toom während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit bedarfsgerecht zu realisieren. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. 

Das hat sich bei toom seit 2016 getan

Seit der ersten Zertifizierung im Jahr 2016 hat sich bei toom einiges getan, um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu stärken. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, flexible Arbeitszeitmodelle, verschiedene Arbeitsortmodelle in Anspruch zu nehmen. Zudem ermöglicht toom, ein Sabbatical einzulegen, achtet auf einen wohnortnahen Markteinsatz der Mitarbeitenden und führt ein neues Zeitwirtschaftssystem ein, mit dem die Berücksichtigung von verschiedenen Lebenssituationen von Mitarbeitenden in der Arbeitsplanung unterstützt wird. Außerdem bietet toom eine bezuschusste Nachhilfeförderung für die Kinder seiner Mitarbeitenden an.

Gerda Franke, Fachverkäuferin Garten toom Baumarkt Wernigerode, Martin Maiwald, Marktleiter toom Baumarkt Wernigerode
„Es war das perfekte match!“

„Dass ich meinen Job als Fachverkäuferin Garten bei toom in Genthin so problemlos gegen genau den gleichen Job in Wernigerode tauschen konnte, war für mich ein großer Glücksfall. Nachdem ich einige Jahre verwitwet war, habe ich einen Mann aus dem Harz kennengelernt. Nach zwei Jahren haben wir beschlossen, zusammenzuziehen – die Entfernung war einfach zu groß. So haben wir eine kleine Rundreise durch den Harz gemacht und uns verschiedene toom-Märkte angesehen, die als Arbeitsplatz für mich in Frage kommen könnten.

Hier in Wernigerode hat dann alles wunderbar gepasst: Eine Kollegin im Gartencenter signalisierte mir, dass sie bald in Rente gehen möchte. Das war natürlich das ideale Timing, und der ideale Job. Zurück in Genthin, habe ich sofort mit meiner Chefin gesprochen, und sie hat Kontakt mit dem damaligen Marktleiter in Wernigerode aufgenommen. Sie waren sich schnell einig. Ich sag es mal so: Die Genthiner wollten mich nicht freudestrahlend gehen lassen, haben mir aber auch keine Steine in den Weg gelegt. Und Martin hat sich gefreut, dass er die Stelle der verrenteten Kollegin mit einer erfahrenen Kraft nachbesetzen konnte.

Hilfreich für die Planung auf beiden Seiten war sicher, dass ich die Gespräche sehr früh gesucht habe – gut ein Jahr vor meinem Wechsel. Mir war auch wichtig, dass ich erst die Saison in Genthin fertig mache – das ist immer besser, als mitten in der Saison zu verschwinden. Und hier in Wernigerode kann ich gleich von Anfang an in die neue Saison einsteigen.“  

Martin Maiwald: „Da hat wirklich alles zusammengepasst. Gerdas Wechselwunsch, die nahende Rente der Kollegin. Und die Stellen passten eins zu eins. Sogar Gerdas Spezialisierung auf Pflanzen hat genau gepasst - es war das perfekte match! Zum reibungslosen Ablauf hat auch beigetragen, dass Gerda ihren Urlaub so geplant hat - drei Wochen bis Ende Dezember - dass sie vor dem Neustart in Ruhe ihren Umzug erledigen konnte. Das ist ja nicht so ein Wechsel, den man mal eben von einem Tag auf den anderen macht. Auch wenn beide Städte in Sachsen-Anhalt liegen, sind es immerhin 130 Kilometer Entfernung zwischen Genthin und Wernigerode.“  

Janina Luetkemeyer, seit Januar 2019 als Projektmanagerin in der Marketingsteuerung bei toom tätig
„Mein Sabbatical war großartig – und von der Abstimmung her völlig entspannt“

„Mein Freund und ich sind beide total campingverrückt – und fast schon reisefanatisch. Lange Zeit sind wir mit seinem VW T 3 Bully im Sommer und im Herbst, und wenn es ging, nochmal über ein langes Wochenende, irgendwo hingefahren.  

Als ich bei toom angefangen habe, bekam ich an meinem ersten Tag bei der Einführungsveranstaltung von der Personalabteilung ein Infoheft „beruf und familie“.  Wow, dachte ich, als ich darin las, dass ein Sabbatical möglich ist.  

Und so reifte der Traum in mir heran, einmal gemeinsam mit meinem Freund und unserem Camper auf lange Reise durch Europa zu gehen. Ich habe mir gedacht: Cool, das könnte man ja für später mal überlegen, wenn mir der Job gefällt und ich länger dabeibleibe. Und so kam es dann auch: Ich blieb bei toom, da mir der Job sehr gut gefiel. Also haben mein Freund und ich irgendwann begonnen, zu planen.  

Als sich unsere Pläne konkretisiert haben, habe ich meinem Vorgesetzten davon erzählt und gefragt, ob wir das irgendwie auf die Beine stellen können. Er war sofort offen dafür, und hat mich sehr unterstützt: Er hat direkt mit allen Instanzen gesprochen, und mich an die Personalabteilung vermittelt. Dort bekam ich Antworten auf meine Fragen, zum Beispiel zum Handling mit der Krankenversicherung. In Summe war das alles gar nicht viel Orgaaufwand. Es war von der Abstimmung her völlig entspannt. Es gab ein Formular, das ich ausfüllen musste, oder maximal zwei, und das war‘s… 

Fachlich war es bei mir auch total praktisch, weil ich gut planbare Projekte mit einem Anfangs- und Enddatum habe. Da ich meinem Chef extra früh Bescheid gesagt habe, konnten wir meine Abwesenheit gut planen.  

Möglichst früh das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen: Das würde ich jedem empfehlen, der ein Sabbatical plant. Das schafft Planungssicherheit auf beiden Seiten, und ist fair. Zudem kann man verschiedene Modelle von Sparphasen wählen, die in dem Dokument von der Personalabteilung sehr gut erklärt werden. Ich hatte mich für ein halbes Jahr Ansparen entschieden, in Kombination mit einem halben Jahr Abwesenheit. So hatten wir dann ein halbes Jahr Vorfreude auf unsere wunderbare Reise mit unserem Camper, die uns  von Mai bis Oktober 2022 quer durch Europa führte. Besonders auch nach Corona war das ein extrem schönes und befreiendes Erlebnis. Ich bin sehr froh, dass ich die Gelegenheit dazu bekommen habe.“

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