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ArticleId: 926magazineRund die Hälfte der Tagfalter sind vom Aussterben bedroht. Die Initiative „Blühendes Österreich“ der REWE International AG startete daher eine Kampagne, in deren Mittelpunkt die Geschichte eines ganz besonderen Schmetterlings steht. one zeigt den TV-Spot.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/c/a/csm_Billa_rettet_Schmetterlinge_mgt_st_397f65e14a.jpgEin Zuhause für SchmetterlingeBlühendes Österreich
Die Initiative „Blühendes Österreich“ der REWE International AG, hat es sich zur Aufgabe gemacht, freie Naturflächen zu schützen, um die Vielfalt der österreichischen Flora und Fauna zu erhalten.
Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht – ein Zeichen dafür, dass unser Ökosystem immer mehr aus der Balance gerät. Um das wichtige Anliegen der Initiative einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, startete die REWE International AG am 22. Mai eine groß angelegte Kampagne, in deren Mittelpunkt die Geschichte eines Schmetterlings steht. Ein kleiner Schmetterling, der im TV-Spot in einer eher trostlosen Umgebung auf der Suche nach einem geeigneten Zuhause ist. Wieso ein Schmetterling? Weil der Schmetterling ein Symbol für Vielfalt und ein wichtiger Indikator für ein gesundes Ökosystem ist. Rund 4.070 verschiedene Schmetterlingsarten sind in Österreich bekannt und diese Artenvielfalt ist einzigartig im europäischen Vergleich.
Bestände halbiert

Mitte Mai präsentierten „Blühendes Österreich“, die gemeinnützige Stiftung der REWE International AG, und die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 gemeinsam mit dem Schmetterlingsexperten Peter Huemer einen Bericht über den alarmierenden Rückgang der Artenvielfalt. Seit 1990 haben sich die Bestände etwa halbiert und 50 Prozent der Tagfalter sind vom Aussterben bedroht. Wenn man sich die Entwicklung der Landwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln und die zunehmende Bebauungsdichte vor Augen führt, wird klar, wie dringend der Erhalt bedrohter Lebensräume, wie Wiesen, Aue oder Moore gefördert werden muss. Ziel für die nächsten Jahre ist es daher, 1.000 Hektar solcher Naturflächen zu schützen.
Umdenken ist gefragt

Laut Schmetterlingsexperten Peter Huemer findet sich Schmetterlingsvielfalt heute nur noch in Naturschutzgebieten. „Gerade das ostösterreichische Flachland wäre für Schmetterlinge als Lebensraum sehr attraktiv, nur - dort gibt es einfach zu viel intensive und konkurrierende Landwirtschaft“, erklärt der Experte. Trotzdem gibt es die Möglichkeit, Schmetterlinge zu schützen bzw. anzulocken. „Wir müssen umdenken: Ein englischer Rasen in meinem Garten ist eine biologische Wüste. Gartenbesitzer sollten deshalb kleine Blumenflächen schaffen. Die Belohnung ist eine bunte Blumenwiese, die Schmetterlinge auch in den urbanen Bereich lockt.“
Jeder Cent hilft

Neben Spendengeldern kann auch jeder Einkauf helfen, den Schmetterlingen ihren Lebensraum zurückzugeben, denn pro verkauftem Produkt der Regionalmarke „Da komm' ich her“ bei Billa, Merkur und Adeg sowie der grünen Eigenmarke „bi good“ bei Bipa geht ein Cent an die Stiftung.
Auch PENNY Österreich spendet von jedem verkauften Obst und Gemüse der regionalen Eigenmarke „Ich bin Österreich“ einen Cent. Rund eine Million Euro konnten so bereits bereitgestellt werden.
Erste Schmetterlings-App Österreichs
Wer sich darüber hinaus noch aktiv engagieren will, kann sich demnächst die kostenlose Schmetterlings-App runterladen und bei der ersten Schmetterlings-Volkszählung Österreichs mitmachen. Die App bietet Informationen und Bilder der heimischen Tagfalter und jeder kann so die jeweilige Schmetterlingsart identifizieren und seine Beobachtungen dokumentieren.
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