Lebensmittel aus dem Drucker?
Alles in 3D
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Es ist das Klischee-Horrorszenario in jeder Frauen-Komödie: Zwei Damen tragen auf einer Party die gleiche Handtasche - oder haben die gleiche Dekoration zu Hause. Beides ist nicht unwahrscheinlich, denn die meisten Menschen kaufen Dinge von der Stange. Doch Individualität ist auf dem Vormarsch und könnte einem Instrument zu seinem großen Durchbruch verhelfen: dem 3D-Drucker.
Hand aufs Herz: Haben Sie nicht über das exotische Gerät gelächelt, als wir im Mai vergangenen Jahres in one die Funktionalität eines 3D-Druckers vorgestellt haben? Und das Gummibärchen, das in dem Film gedruckt wird? Hätten Sie das gegessen? Nein? Dann suchen Sie doch mal 3D-Drucker im Internet. Möglicherweise werden Sie staunen, bei wie vielen Anbietern und zu welch erschwinglichen Preisen die Geräte inzwischen zu haben sind. Und so stellt sich wieder die Frage: Wie alltagstauglich sind 3D-Drucker, wie könnten Händler sie sinnvoll einsetzen? Und: Können wir tatsächlich irgendwann unser Essen selbst drucken?
Marmorkuchen - frisch gedruckt Mit dieser Frage beschäftigte sich der Roundtable Innovation Mitte November auf Einladung des Bereichs THZR bei einem Besuch in der Ideenfabrik der Universität Essen/Duisburg. Und die Antwort auf all diese Fragen lautete nach diesem Besuch: Ja! Denn tatsächlich verspeisten die Kollegen der REWE Group bei dieser Gelegenheit einen leckeren Marmorkuchen – aus dem 3D-Drucker. Das Besondere an dem Kuchen: Die Schokoladenmasse war so gedruckt, dass beim Aufschneiden auf den einzelnen Scheiben Tiermotive zu erkennen waren.
Marmorkuchen - frisch gedruckt Mit dieser Frage beschäftigte sich der Roundtable Innovation Mitte November auf Einladung des Bereichs THZR bei einem Besuch in der Ideenfabrik der Universität Essen/Duisburg. Und die Antwort auf all diese Fragen lautete nach diesem Besuch: Ja! Denn tatsächlich verspeisten die Kollegen der REWE Group bei dieser Gelegenheit einen leckeren Marmorkuchen – aus dem 3D-Drucker. Das Besondere an dem Kuchen: Die Schokoladenmasse war so gedruckt, dass beim Aufschneiden auf den einzelnen Scheiben Tiermotive zu erkennen waren.
Könnten solche Drucker in Zukunft vielleicht im Markt stehen? Der Kunde würde dann beispielsweise zwischen verschiedenen eingebackenen Motiven oder Worten (z. B. „Happy Birthday“) wählen und den Kuchen während des Einkaufs drucken und backen lassen. Das mag ein noch ferne Zukunft sein. Denn dazu müssten zunächst die Vorbehalte gegenüber Lebensmitteln aus dem Drucker abgebaut werden. Wenn man allerdings bedenkt, dass auch in Großbäckereien letztlich auch der Teig durch Düsen in Formen gegossen wird, ist bei Produkten aus dem Süßwarenbereich die Hürde vielleicht gar nicht so hoch.
Dübel aus dem 3D-Drucker? Kein Problem Konkreter wären die Einsatzmöglichkeiten im Baumarkt. Schon jetzt lassen sich mit einem günstigen 3D-Drucker leicht verschiedene Formen und Figuren aus unterschiedlichen Plastiksorten ausdrucken. Professionelle 3D-Drucker, wie sie schon länger in der Industrie für den Modellbau eingesetzt werden, bieten darüber hinaus weitaus höhere Präzision, feinere Schichten beim Drucken des Materials und eine größere Variante an Materialien, die verarbeitet werden können. Mit einem solchen Drucker könnten sich Kunden im Baumarkt fehlende Ersatzteile oder eine Schraube selbst ausdrucken. Dübel oder Dichtungsringe? Kein Problem für den 3D-Drucker.
Dübel aus dem 3D-Drucker? Kein Problem Konkreter wären die Einsatzmöglichkeiten im Baumarkt. Schon jetzt lassen sich mit einem günstigen 3D-Drucker leicht verschiedene Formen und Figuren aus unterschiedlichen Plastiksorten ausdrucken. Professionelle 3D-Drucker, wie sie schon länger in der Industrie für den Modellbau eingesetzt werden, bieten darüber hinaus weitaus höhere Präzision, feinere Schichten beim Drucken des Materials und eine größere Variante an Materialien, die verarbeitet werden können. Mit einem solchen Drucker könnten sich Kunden im Baumarkt fehlende Ersatzteile oder eine Schraube selbst ausdrucken. Dübel oder Dichtungsringe? Kein Problem für den 3D-Drucker.
Zurück zu den Lebensmitteln: Werden wir in Zukunft Gerichte aus dem 3D-Drucker essen? Für Jörg Hirt, der den Workshop organisiert hatte, lautet die Antwort ganz klar: Ja! Die Gründe seien vielfältig. Angefangen von der Bekämpfung des Hungers in der Welt, über die ständig steigenden Bevölkerungszahlen bis hin zu den Umwelt- und Tierschutzfragen, die die immer intensivere Landwirtschaft aufwirft.
In den reichen Ländern aber wird es vor allem die zunehmende Individualisierung sein, die auch diese Entwicklung vorantreiben wird. Schon heute messen Millionen Menschen mit Fitnessarmbändern verschiedene Körperwerte und bekommen Tipps für die richtige Ernährung. So kann die Ernährung immer genauer auf die individuellen Bedürfnisse und den persönlichen Geschmack abgestimmt werden. So fern ist er vielleicht gar nicht, der individuell gedruckte Fitnessriegel.
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