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ArticleId: 1534magazineKann Torhunger satt machen? Ja! Das zeigten am Samstag (1.7.) REWE und PENNY in Potsdam: Als Wettpaten des Bundestafeltreffens haben sie ihren Einsatz eingelöst und 25 Tonnen Lebensmittel an die Tafeln gespendet. Potsdamer Kinder hatten dafür fleißig Tore geschossen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/8/d/csm_Bundestafeltreffen_2017_mgt_st_9b4ff33ced.jpg„Wir sind stolze Verlierer“Tafelspende von REWE und PENNY
Tafelnspende von REWE und PENNY
„Wir sind stolze Verlierer“
Kann Torhunger satt machen? Ja! Das zeigten am Samstag (1.7.)  REWE und PENNY in Potsdam: Als Wettpaten des Bundestafeltreffens haben sie ihren Einsatz eingelöst und 25 Tonnen Lebensmittel an die Tafeln gespendet. Unzählige Potsdamer Kinder und Sportler hatten dafür das Runde ins Eckige befördert.
Potsdam vor, noch ein Tor: Nach drei Monaten ist das Geheimnis der Stadtwette – die Potsdamer gegen Oberbürgermeister Jann Jakobs – am Sonntag zum Abschluss des Bundestafeltreffens gelüftet worden. Ganze 6033 Tore sind Anfang April im Potsdamer Lustgarten erzielt worden, geschossen von unzähligen Kita-Kindern, Schülern, Sportlern und fußballfreudigen Bürgern. Jann Jakobs und Jochen Brühl, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsche Tafel, hatten vorab gewettet, ob die Potsdamer es schaffen binnen eines Tages maximal 2019 (Jann Jakobs) oder mehr als 2020 Tore (Jochen Brühl) zu schießen.
Dringend benötigte Hilfe

Jetzt ist es raus: Der Oberbürgermeister hat mit seiner Prognose weit danebengelegen – zur Freude der Potsdamer Tafel:  Schließlich winkten ab 2020 Treffern 25 Tonnen Lebensmittelspenden von der REWE Group. Auf dem Luisenplatz standen schon zwei riesige Lkw-Züge mit der hochwillkommenen Fracht bereit. Die Spende setzt sich speziell aus langhaltbaren Lebensmitteln wie Mehl, Reis, Nudeln, Zucker oder Konserven zusammen. 
Hilfe, die die Tafel dringend benötigt: „Wir können die Folgen von Armut zwar lindern, aber nicht deren Ursachen beseitigen. Über 1,5 Millionen Menschen kommen regelmäßig zu den Tafeln, davon 24 Prozent Rentnerinnen und Rentner. Diese Zahl hat sich seit 2007 verdoppelt und wir gehen davon aus, dass sie noch weiter steigen wird“, sagt Jochen Brühl, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsche Tafel
„Verlieren kann Spaß machen“

Das kann auch Michael Batz bestätigen: „Als selbstständiger REWE-Kaufmann kenne ich die Situation in Potsdam sehr gut. Ich weiß, dass es trotz voller Regale und praller Einkaufskörbe für viele Mitbürger dieser Stadt nicht selbstverständlich ist, regelmäßig etwas zu essen zu haben. Daher unterstütze ich seit Jahren die Potsdamer Tafel mit Spenden. Umso mehr freue ich mich, heute stellvertretend den Tafeln symbolisch den REWE-Wetteinsatz von 12,5 Tonnen Lebensmitteln zu überreichen. Verlieren kann auch Spaß machen“, so der REWE-Kaufmann, der seit 2006 einen modernen 2.200 Quadratmeter großen Supermarkt in Potsdam betreibt.

Daniel Perpeet, Vertriebsleiter der PENNY-Region Großbeeren, ergänzt: „PENNY verfügt als Discounter über ein fokussiertes Sortiment. Dennoch engagieren wir uns seit 2007 aktiv für die Tafeln. Wir zeigen damit einerseits unsere Solidarität mit Menschen, die unsere Unterstützung benötigen. Und wir setzen uns damit aktiv gegen Food Waste ein. Lebensmittel sollen den Menschen zugutekommen und nicht vernichtet werden, nur weil sie eine Druckstelle haben oder das Mindesthaltbarkeitsdatum in einigen Tagen abläuft. Auch wir sind stolze Verlierer und spenden unseren 12,5 Tonnen schweren Einsatz sehr gerne.“
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