Mit dem KI-Gesetz hat die EU als erste Region für klare Regeln im Umgang mit dieser Technologie gesorgt. Bei der REWE Group beschäftigen wir uns schon lange intensiv mit dem Thema und fördern mit unserem "REWE digital AI Manifesto" und unserem Projekt zu generativer KI einen verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der wichtigsten Technologien unserer Zeit. Sie bietet enorme Möglichkeiten zur Optimierung von Prozessen, zur Verbesserung des Kund:innenerlebnisses und zur Schaffung von Innovationen. Doch KI birgt auch Risiken, die wir als verantwortungsbewusste Unternehmen nicht ignorieren dürfen. Wie können wir sicherstellen, dass KI im Einklang mit unseren Werten und ethischen Prinzipien steht? Wie können wir die positiven Effekte von KI maximieren und die negativen minimieren? Und wie können wir unsere Mitarbeitenden für die Herausforderungen und Möglichkeiten von KI sensibilisieren und qualifizieren?
Einen Teil der Antwort liefert das KI-Gesetz, das die EU verabschiedet hat. "Wir brauchen ein Regelwerk, das klare Grenzen setzt, aber auch den Innovationsraum Europa weiter stärkt", betonte unser Digitalvorstand Christoph Eltze in einem LinkedIn-Post. "Wir warten nun auf Guidelines zur Anwendung in der Praxis. Denn bis zur Anwendung des Gesetzes in 2 Jahren gibt es noch viel zu tun.
In der REWE Group haben wir diese Fragen schon früh gestellt und Antworten gesucht. Bereits 2020 erstellten wir mit unserem „REWE digital AI Manifesto“ (AI MANIFESTO (rewe-digital.com)) einen Kompass für ethisches Handeln im Bereich KI. Das Manifest bietet Orientierung und setzt klare Standards für die verantwortungsvolle Entwicklung von KI. Das Ziel: Technologie zum Wohl aller einsetzen und dabei gleichzeitig Risiken bewusst vermeiden.
„Als wir im Juni das Projekt zur generativen KI starteten, haben wir das zum Anlass genommen, sich neu mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn mit Chat GPT und co. hat künstliche Intelligenz die Nische der Entwickler:innen verlassen und ist bei allen Kolleg:innen angekommen. Im Rahmen unseres Projekts zu generativer KI haben wir die ethischen Fragen diskutiert, die sich aus der Nutzung dieser KI-Form ergeben”, so Dr. Julian Mennenöh, Head of Analytics, Vertrieb & Business Functions. Themen wie Verantwortung, zwischenmenschliche Kommunikation, Nutzen-Risiken-Abwägung und die Veränderungen in der Arbeitswelt, die mit generativer KI einhergehen, dürfen bei aller Begeisterung für die Technik nicht übersehen werden. Und eins steht fest: Der Mensch steht für uns immer im Mittelpunkt.