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ArticleId: 1241magazineEin Vortrag für die Väter unter den Kölner REWE Group-Mitarbeitern zeigte die Chancen und Herausforderungen für Männer auf, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/3/6/csm_Veranstaltung_Vaeterglueck_mgt_st_c5e5c7bf8b.jpgVom Glück, heute Vater zu seinBeruf und Familie-Vortrag
Foto: pinkyone - Fotolia
Beruf und Familie-Vortrag
Vom Glück, heute Vater zu sein
von Bettina Rees
Ein Vortrag für die Väter unter den Kölner REWE Group-Mitarbeitern zeigte die Chancen und Herausforderungen für Männer auf, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Die sinnhafte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Spagat von beruflichem Fort- und pünktlichem Heimkommen, die Zerrissenheit zwischen Zeitnot und Zuwendung ist ... Vätersache. Das sagen Studien, so Volker Baisch, der als Geschäftsführer der Väter gGmbH und Vater zweier Töchter so etwas wie ein Vollprofi in Sachen Vaterschaft ist.
Immer mehr Mitarbeiter deutscher Unternehmen nehmen Elternzeit, sehnen sich nach ausreichend Zeit für Partnerschaft und Kind und nach mehr Vereinbarkeit durch ihren Arbeitgeber. Entsprechend groß war das Interesse unter den Mitarbeitern der drei Kölner Zentralstandorte an Volker Baischs Impulsvortrag „Zum Glück Vater“, zu dem das Personalwesen Zentrale im Rahmen des audits beruf und familie eingeladen hatte. Ziel der Veranstaltung war es, so Oliver Holler, Bereichsleiter HR Zentrale Handel Deutschland, aufzuzeigen, dass das Bemühen um ein ausbalanciertes Job- und Privatleben längst nicht mehr alleine Frauen betrifft: „ Für die meisten Väter ist es sehr wichtig, nicht nur für die Familie, sondern mit ihr zu leben. Die Ernährerrolle weicht zunehmend einem Selbstverständnis als Partner und als Vater. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen, wenn wir auch künftig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden wollen.“

Was Väter heute anders machen und warum sie für ihre Kinder so wichtig sind, das interessierte auch REWE Systems-Mitarbeiter Gerd Gutermann. „Ich erziehe anders als meine Elterngeneration. Von dem Vortrag erhoffte ich mir ein wenig Bestätigung, Anregungen und natürlich Austausch“, so der Vater einer 12-jährigen Tochter.

Referent Baisch sprach neben vielem anderen über die veränderte Vaterrolle, über die Bedeutung guter Partnerschaft und unverplanter Zeit für das Familienleben. „Man merkte dem Dozenten an, dass er mit dem ganzen Herzen dabei ist“, so Gutermann, der die „Mischung aus Referat und Reden lassen“ schätzte. Denn der Austausch unter erfahrenen, jungen und werdenden Vätern war ein Herzstück der Veranstaltung.
Zeit ist ein wichtiger Faktor

Sie sprachen beispielsweise über die Prägung durch den eigenen Vater und ihre eigene, ganz persönliche Art, Vater zu sein. „Ich habe immer versucht, Karriere und Kind in Einklang zu bringen“, so Gerd Gutermann, der „Zeit“ als wesentlichen Baustein für die gute Beziehung zu seiner Tochter bezeichnet. Das „zufriedene Gefühl“, in dieser Hinsicht viel richtig gemacht zu haben, hielt bis zum häuslichen Abendbrottisch, wo Gutermann vom Vortrag erzählte. „Da kam das böse Erwachen“. Seine Tochter spiegelte ihm deutlich, dass er lange nicht mehr so viel Zeit mit ihr verbrachte wie früher. „Sie hat Recht mit ihrer Kritik und mir wurde bewusst, dass Kinder auch mit zwölf Jahren noch viel Aufmerksamkeit brauchen. Sie brauchen es, dass man an ihren Aktivitäten teilhat, dass man ihre Anstrengungen und natürlich Erfolge wahrnimmt.“

Gerd Gutermann sagt, ihm sei nochmals deutlich geworden, dass man sich als Vater nie selbstzufrieden zurücklehnen dürfe, „nach dem Motto: das habe ich doch immer gut gemacht“. „Rundum gut“ fand er auf jeden Fall den Vortrag, der in dieser Form sicherlich wieder angeboten wird.
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