Als internationales Unternehmen bietet die REWE Group ihren Mitarbeitenden auch die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen. one sprach mit Wolfgang Vogt, Olha Myniu und Nikoleta Dragšić, die den Wechsel wagten.
Seit Ende 2004 arbeitet Wolfgang Vogt bei der REWE Group. Sein Weg führte von toom Baumarkt über REWE Vollsortiment nach Italien. Dort ist er seit Januar 2019 als CFO in der Geschäftsführung von PENNY Italien.
Wolfgang Vogt
one: Herr Vogt, Sie waren mehr als elf Jahre bei toom Baumarkt tätig, zuletzt als CFO. Was hat Sie jetzt als CFO zu PENNY Italien geführt?
Wolfgang Vogt: Mir wurde signalisiert, dass ich in einer Top-Funktion für die REWE Group ins Ausland gehen kann. Das ist ein Kompliment und gleichzeitig ein Abenteuer für den Kopf. Die vielen guten Gespräche, die wir dann geführt haben, und auch die prima Vorbereitung inklusive einem „Look & Feel-Trip“ waren für mich die richtigen Entscheidungshilfen.
one: Sie sind gemeinsam mit Ihrer Frau und Ihrer Tochter umgezogen. Wie haben die beiden auf die Idee, nach Italien zu ziehen, reagiert?
Wolfgang Vogt: Sagen wir so, es war nicht gleich Partystimmung, als ich das Thema Mitte 2018 auf den Tisch gelegt habe. Wir hatten gerade ein Haus gekauft, meine Tochter war eingeschult worden. Das war nicht gerade der optimale Zeitpunkt, aber wie oft bekommt man die Chance, als Familie eine solche Erfahrung zu machen? Das hat dann für uns alle gemeinsam den Ausschlag gegeben. Ich bin im Januar 2019 nach Italien gegangen. Meine Familie ist dann im Sommer nachgekommen, nachdem meine Tochter in Deutschland das Schuljahr abgeschlossen hat.
one: Wie steht es bei allen dreien mit der Sprache?
Wolfgang Vogt: Ich bin da sicher in der komfortabelsten Situation, weil ich mich ja im Job täglich mit Italienisch auseinandersetzen muss. Und die Meetings in Italienisch werden jetzt schon Tag für Tag mehr, nur bei komplizierten Themen wechseln wir noch ins Englische. Für unsere Tochter war es zu Beginn etwas schwieriger. Sie besucht die deutsche Schule in Mailand, wo der Anteil an Unterrichtsstunden auf Italienisch noch nicht so hoch ist. Und meine Frau arbeitet weiterhin in ihrem Job, nun jedoch im Smart Working – so nennen wir hier die Homeoffice-Modelle. Da hat sie vor allem deutschsprachige Kontakte.
one: Was bereichert Ihr Leben hier, was macht es anstrengend?
Wolfgang Vogt: Wirklich schön für uns ist natürlich die Fülle an Freizeitmöglichkeiten. Mailand ist umgeben von Seen, Bergen, großartiger Natur, reizvollen Städten und bietet viel Kultur. Aber Mailand ist auch eine Großstadt, die Region sehr industriell geprägt. Und wie überall in solchen Regionen ist der Verkehr, freundlich ausgedrückt, eine Herausforderung. Für die rund 20 Kilometer von Mailand bis zur PENNY-Zentrale in Cernusco brauche ich rund eine Stunde. Aber dafür ist Mailand eine tolle Stadt zum Leben und uns war wichtig, dass unsere Tochter möglichst zu Fuß zur Schule gehen kann.
one: Der Umzug in ein anderes Land bedeutet sicher auch Bürokratie, Formulare, Ämter…
Wolfang Vogt: … ja sicher, das gehört dazu. Manches ist kompliziert und dauert. Aber wir hatten tolle Unterstützung. Durch das Leistungspaket der Entsenderichtlinie, und vor allem meine Mitarbeiter:innen vor Ort, die sich sehr gut mit all diesen Themen auskennen, haben mir super geholfen.
one: Nun sind Sie seit fast drei Jahren in Italien, die Entsenderichtlinie der REWE Group sieht drei oder aber fünf Jahre Aufenthalt vor…
Wolfgang Vogt: Es werden für uns fünf Jahre werden. Das kann ich auch wirklich nur jedem empfehlen. Denn es dauert seine Zeit, bis man wirklich angekommen ist, versteht, wie alles läuft und selbst Gas geben kann. Daher denke ich, dass fünf Jahre für einen selbst - und auch den Arbeitgeber - die bessere Variante ist.
one: Apropos Arbeitgeber: Lohnt sich eine internationale Entsendung, also ein zeitlich begrenzter Länderwechsel innerhalb des Unternehmens beruflich?
Wolfgang Vogt: Auf jeden Fall, man profitiert enorm. An meinem Beispiel: ich kenne das Unternehmen, habe ein Netzwerk. Aber jede Einheit hat ihre Besonderheiten: Neue Kolleg:innen, neue Märkte, ländereigene Spezifika… es ist wirklich spannend, wie unterschiedlich zum Beispiel Deutschland und Italien ticken, obwohl doch beide westeuropäische Industriestaaten sind. Vieles, was ich vorher kannte, war nicht 1:1 übertragbar. So lernt man viel dazu. Und ich denke, diese Erfahrungen, die Kolleg:innen bei einer Entsendung machen, sind für einen internationalen Konzern sehr wichtig.
one: Um auf unseren Gesprächsbeginn zurückzukommen: Gibt es ihn oder nicht, den richtigen beziehungsweise falschen Zeitpunkt für eine Entsendung?
Wolfgang Vogt: Nein, richtig oder falsch ist hier nicht das Thema. Manche Zeitpunkte bieten sich mehr an, manche weniger. Aber auch ein weniger passender kann der richtige sein. Sonst wäre ich heute nicht bei PENNY Italien. Und es ist zu jedem Zeitpunkt eine wertvolle berufliche Erfahrung.
one: Auch mit Familie?
Wolfgang Vogt: Ja, wir freuen uns, diese Entscheidung getroffen zu haben. Auch wenn das Leben hier natürlich anders ist. Es braucht als Familie mehr persönlichen Einsatz, mehr Flexibilität. Zum Beispiel als berufstätige Eltern ohne familiäres „Auffangnetz“. Man gewinnt sehr viel und gibt natürlich auch. Aber das ist es wert.
Seit Ende 2004 arbeitet Wolfgang Vogt bei der REWE Group.
ein Weg führte von toom Baumarkt über REWE Vollsortiment zurück zu toom Baumarkt, von wo aus er im Januar 2019 als CFO in gleicher Funktion in die Geschäftsführung von PENNY Italien entsendet wurde.
Olha Myniu arbeitete für Billa Ukraine. Als die Tochtergesellschaft verkauft wurde, erhielt sie das Angebot ins Controlling von PENNY International zu wechseln. Also ergriff sie mit gerade mal 22 Jahren die Gelegenheit beim Schopf und zog nach Deutschland. Nun arbeitet sie als Key Account für Tschechien und Rumänien.
Olha Myniu
one: Warum haben Sie sich entschieden, ins Ausland zu gehen?
Olha Myniu: Als Billa Ukraine verkauft wurde, hatte ich dort bereits einige Jahre gearbeitet. In der Ukraine beginnt man bereits mit 17 mit dem Studium. Daher bekam ich schon früh einen Studentenjob bei Billa Ukraine and später einen Vollzeitjob im Controlling. Als Billa Ukraine verkauft wurde, bekam ich das Angebot von PENNY International. Ich war froh, die Möglichkeit zu haben, weiterhin für die REWE Group arbeiten zu können. Der Hauptgrund ist, dass ich es gut finde, wie die REWE Group ihre eigenen Mitarbeitenden fördert. Jetzt bin ich Controllerin für Rumänien und Tschechien. Das bedeutet, dass ich mit meinem neuen Job die Seiten gewechselt habe und nun den Arbeitsprozess aus dem Blickwinkel der Zentrale betrachte. Das bereichert definitiv meine Berufserfahrung.
one: Wie hat die REWE Group Sie unterstützt?
Olha Myniu: Die REWE Group hilft in vielen Belangen, angefangen mit der Organisation und Vorbereitung der Gespräche für den Visumsantrag bis zu Verwaltungsangelegenheiten bei der Stadt Köln. Ich bekam für den Anfang eine Wohnung, damit ich mir in Ruhe ein Apartment suchen konnte und man half mir dabei, Deutschunterricht zu organisieren oder den Mietvertrag zu prüfen, bevor ich ihn unterschreibe.
one: Wie haben Sie sich bislang in Köln eingefunden? Haben Sie sich in ihrer neuen Umgebung eingelebt?
Olha Myniu: Die ersten Monate waren etwas schwer, weil die Grenzen geschlossen waren als ich im Mai hierherkam. Das bedeutete, ich konnte für die Arbeit hierherziehen, aber nicht nach Hause fliegen, um Familie und Freunde zu besuchen. Dabei ist Kiew nur wenige Flugstunden entfernt. Das Gute war, dass ein Kollege aus der Ukraine auch nach Köln gezogen war. Nach einer Weile habe ich mich dann eingelebt, neue Leute getroffen, bin häufiger ausgegangen und habe Freundschaften geschlossen. Es ist toll, dass hier so viele Menschen Englisch sprechen. Insofern ist Sprache kein großes Problem, weder auf der Arbeit noch im Alltag.
one: Wie sehen ihre Zukunftspläne aus? Wie lange werden Sie in Köln bleiben?
Olha Myniu: Das ist schwer vorherzusagen. Ich habe einen zeitlich unbefristeten Vertrag. Und ich mag meinen Job, ich mag Köln. Daher würde ich gerne einige Jahre hier arbeiten. Denn ich bin der Meinung, es muss sich unterm Strich lohnen, in ein anderes Land zu ziehen.
Nikoleta Dragšić wurde von BIPA Kroatien zu BILLA CEE (Österreich) entsendet, wo sie nun im Bereich Cash Management BILLA CEE / PENNY International arbeitet.
Nikoleta Dragšić
one: Warum haben Sie sich entschieden ins Ausland zu gehen?
Nikoleta Dragšić: Als ich das Angebot bekam, eine Elternzeitvertretung für ein Jahr bei BILLA in Österreich zu übernehmen, habe ich in einer ad hoc Entscheidung zugesagt. Ich wurde zuvor als Mitarbeiterin identifiziert, die über alle erforderlichen Fähigkeiten verfügt, um die Kollegin kurzfristig zu ersetzen. Nachdem ich zuvor bereits 12 Jahre bei der REWE Group in Kroatien tätig war, reizte es mich, die Arbeitsumgebung zu wechseln und neue Erfahrungen zu sammeln. Zudem mochte ich die Vorstellung, mit den Kollegen und Kolleginnen eng zusammen zu arbeiten, mit denen ich vorher bereits viele Jahre aus der Ferne zusammengearbeitet habe. Dank der großen Unterstützung meiner Familie fühlte ich mich bereit für neue Herausforderungen.
one: Wie hat die REWE Group Sie dabei unterstützt?
Nikoleta Dragšić: Die REWE Group sorgte in kürzester Zeit für ausgefüllte Vertragsunterlagen, einen Firmenwagen, flexible Homeoffice- und Bürozeiten sowie Steuerberater aus beiden Ländern. Dadurch habe ich mich wirklich gut betreut gefühlt und war bereit, quasi über Nacht ins Ausland wechseln zu können.
Dank des großen Engagements meiner Kollegen und Kolleginnen konnte ich mich sehr schnell am Standort Wiener Neudorf einleben. Sie haben mich dabei unterstützt, eine schöne und bezahlbare Wohnung in der Nähe des Büros zu finden, und sie stellten mich allen Abteilungen sowie neuen Kollegen und auch den Vorgesetzten vor, was aufgrund des zu dem Zeitpunkt verhängten Lockdowns, so oft es ging persönlich stattfand, aber teilweise nur digital möglich war.
one: Wie vereinbaren Sie als Pendler/Commuter Beruf und Familie? Gab es hierbei Unterstützung von der REWE Group?
Nikoleta Dragšić: Zuerst war es schwierig, weil es für meine Kinder seltsam war, dass ich mehrere Tage die Woche nicht zu Hause bin. Da sie sich für mich sehr gefreut haben, haben sie sich sehr schnell angepasst und fühlten sich verantwortlich, ein wenig schneller erwachsen zu werden als andere Kinder.
Die Unterstützung durch die Familie ist dabei das Wichtigste. Die Großmutter meiner Kinder ist dabei die Hauptdarstellerin, da sie viele Arbeiten, die Zuhause anfallen, übernommen hat.
Leider ist mein jüngeres Kind in diesem Sommer sehr krank geworden und wir haben deshalb eine ziemlich schwere Zeit vor uns. Wir glauben jedoch an eine vollständige Genesung nach einer geplanten Herzoperation. In diesen schlechten Tagen hat mich die REWE Group sehr unterstützt und hat sich einmal mehr als Unternehmen mit dem größten Herzen erwiesen. Ich war erstaunt, wie sie Unterstützung boten, ohne lange nachzudenken. In meinem ersten Auslandsjahr schaffte ich es, alle Erwartungen zu erfüllen, daher möchte die REWE Group trotz der aktuellen Herausforderungen in meinem Privatleben, dass ich weiterhin in Wiener Neudorf arbeite. Darüber freue ich mich sehr.
Nikoleta Dragšić began ihre Tätigkeit bei der REWE Group in Kroatien im September 2007.
Als Billa an Interspar verkauft wurde, wechselte sie zu Bipa Krotien und im September 2020 wechselte sie dann zur REWE International AG nach Österreich. Sie hat zwei Kinder.
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Since the End of 2004 Wolfgang Vogt works at REWE Group. His path lead from toom Baumarkt to REWE full-range to Italy. There he took the position of CFO to the management board of PENNY Italien.
Wolfgang Vogt
one: Mr Vogt, you were at toom Baumarkt for more than 11 years, most recently as CFO. What made you decide to relocate to PENNY Italy as its CFO?
Wolfgang Vogt: I was told that I was in line for one of the REWE Group’s top jobs abroad. It was both a compliment and a lot to get my head around (laughs). There were then a lot of useful discussions and a great programme of preparation, including a “look and feel” trip, all of which helped me make the right decision.
one: Mr Vogt, your wife and daughter have moved with you. How did they react to the idea of relocating to Italy?
Wolfgang Vogt: Let’s just say that they weren’t blown away when I first broached the idea with them. We had just bought a house and my daughter had started a new school. So, of course, it wasn’t exactly the best timing. But how often do you get the chance to experience something like that as a family? So that made the decision for us. I came to Italy in January 2019. My family followed in the summer once my daughter had completed the academic year in Germany.
one: How are the three of you getting on with the language?
Wolfgang Vogt: I'm definitely the most comfortable because I've had to use Italian at work every day. And the number of meetings conducted in Italian is also increasing on a daily basis: we only switch to English for complicated issues now. Initially, it was more difficult for our daughter. She goes to the German school in Milan and only a small amount of the teaching is in Italian at present. And my wife has remained in her current job but is now working from home – or “smart working” as we call it here – so most of her contacts are German-speaking.
one: What enriches your life here and what makes it challenging?
Wolfgang Vogt: We really love the vast array of recreational activities. Milan is surrounded by lakes, mountains, magnificent scenery, charming towns and has a rich cultural life. However, Milan is also a city, and the region is very industrial. And like in any industrial area, the traffic is a challenge, to say the least. It takes me about an hour to travel the 20 kilometres from Milan to PENNY’s headquarters in Cernusco. Having said that, Milan is a great city to live in and we wanted our daughter to be able to walk to school if at all possible.
one: Moving to a different country definitely involves bureaucracy, form-filling, dealing with the authorities and so on, doesn’t it?
Wolfgang Vogt: It certainly does. Some of it is complicated and can take time, but we have been well supported. The assistance offered as part of the International Assignment Policy and my colleagues here who are very familiar with all these issues have been a great help to me.
one: You have been in Italy for almost three years now. The REWE Group’s International Assignment Policy provides for a stay of three or five years...
Wolfgang Vogt: We'll be staying for five years. I would definitely recommend that to anyone because it takes time to settle in, to understand how things work and to really get going. So I think that five years is the best option for both the individual and the employer alike.
one: Speaking of employers, do you think that temporarily relocating on an international assignment within the company is worth it from a professional perspective?
Wolfgang Vogt: Absolutely! You benefit enormously! Take me as an example: I know the business and have a network. But every division has its own characteristics: new colleagues, new markets, country-specific differences, and so on. It's really interesting to see how differently Germany and Italy work, for instance, even though they are both industrial western European nations. A lot of what I already knew could not be transferred like for like. You therefore learn a lot. In my opinion, the experience that employees gain from an international assignment is invaluable for a global company.
one: To go back to the start of our conversation, is there ever such thing as the right or wrong time to relocate abroad?
Wolfgang Vogt: No, it's not a question of the right or wrong time. It’s true that there are more opportune and less opportune moments. But what might seem like a less opportune moment can turn out to be the right time for a specific individual. If that weren't the case, I wouldn't be at PENNY Italy today. And whenever you go, it will always be a worthwhile professional experience.
one: Even for families?
Wolfgang Vogt: Yes, even though life is certainly quite different here, we are glad that we made this decision. As a family, making the move takes more individual effort and greater flexibility – for working parents without the safety net of the extended family, for instance. You gain a lot and give a lot too. But it’s worth it.
Olha Myniu, used to work for Billa Ukraine. When the company was sold, she got the offer to switch to the controlling department at PENNY International. So at the age of 22 (?) she took the opportunity and decided to move to Germany. Now she is key account controlling for Czech Republic and Romania in Cologne.
Olha Myniu
one: Why did you decide to go abroad?
Olha Myniu: I had already been working at Billa Ukraine for a couple of years when it was sold. In the Ukraine, university starts at the age of 17, so as a student I got a part-time job at Billa Ukraine very early on, and then later I landed a full-time job in controlling. When Billa Ukraine was sold, I got the offer from PENNY International. I was glad to have the opportunity to continue working for REWE Group, largely because I really like the approach at REWE Group to support their own employees and help them grow. My position now is controller for Romania and the Czech Republic. That means I also “changed sides” with my new job and I can now see the working process from the perspective of the headquarters. That definitely adds a lot to my working experience.
It is worth mentioning that REWE Group is a big company. So, there are more career opportunities than at smaller corporations, but jobs are also more stable. That is certainly an important point.
one: How did REWE Group support you?
Olha Myniu: REWE Group has helped with a lot of issues from organizing and preparing meetings for the visa application, to paperwork for registering in Cologne. They rented a flat for me for the first month, so I had time to look for a place of my own. They also helped in organizing German lessons and they reviewed my rental contract before I signed it.
one: How did you adjust so far in Cologne? Have you settled in your new environment?
Olha Myniu: The first months were a bit hard, because the borders were closed when I came here in May. That meant I could move here for work but could not fly home to visit my family although Kiew is only three hours away. The good part was that one colleague from Ukraine came to Cologne, too. After a while I settled and started to meet new people, go out and make new friends. It is great that many people here speak English. Therefore the fact that I am still learning German is not a big problem neither at work nor in everyday life.
one: Which are your plans for the future? How long are you going to stay in Cologne?
Olha Myniu: It is hard to predict now. I have an open-ended contract regarding the time. And I like my job, I like Cologne. So, I would like to work here at least for several years. And as far as I am concerned, I think it has to pay off to move to another country.
Nikoleta Dragsic was sent from BIPA Croatia to BILLA CEE (Austria), where she works in the Cash Management department at BILLA CEE / PENNY International.
Nikoleta Dragšić
one: Why did you decide to go abroad?
Nikoleta Dragšić: It was an ad hoc decision. At the time REWE offered a free position for one year, because one colleague was on maternity leave. They recognized me as a person with all skills needed to substitute her in a short time notice.
It seemed like a great idea to gain new experiences after 12 years of working at REWE group, to meet Austrian colleagues with whom I had been working for years from afar and to change the environment.
Also, with a huge support from my family, I felt completely ready for new challenges.
one: How did REWE Group support you?
Nikoleta Dragšić: REWE Group supported me with quick documents flows. In a really short time REWE Group ensured completed agreement documents, a company car, a flexibility to arrange home-office and office schedule, tax advisers from both countries – so I really felt completely secure to switch over night to a foreign country.
I have to give the biggest credit to my closest colleagues from the Austrian office in Wiener Neudorf who have invested so much effort, so I adapted really quickly.
For example they helped me find an beautiful apartment near the office and within the given budget, they introduced me to all departments and colleagues as well as to superiors. Not many people where in the office because there was a lockdown at the time, but we managed to meet in person or virtual as much as possible.
one: As a commuter, how do you arrange work and family? Was there support from REWE Group?
Nikoleta Dragšić: First it was difficult, because it was strange for my kids that I was not at home for several days per week. But as they were quite happy for me they adapted very quickly and even felt a kind of responsibility to grow up a little faster than other kids.
Of course, granny was an important actor. She took over so many of my home works with pleasure – so support from family is most important.
Unfortunately, in the meantime during this summer, my younger child became very ill, and currently we are facing with quite a hard time. But, we believe in complete recovering after heart surgery that will take place.
During bad days REWE Group supported me and once again proved to be a company with the biggest heart. I was amazed how quick they offered support.
Of course, in my first year abroad, I managed to achieve all expectations at work. So despite the current obstacles in my private life, REWE Group wants me to continue working in their office in Wiener Neudorf and I am very happy about it.
Nikoleta Dragšić started working at REWE Group Croatia in September 2007.
When Billa was sold to Interspar, she switched to Bipa Croatia and then in September 2020 she switched to REWE International in Austria. She has two children.