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ArticleId: 192magazineBilla unterstützt in Österreich „Mutter Erde“ – die größte Umweltschutzinitiative in der Geschichte des Landes. Vorstand Josef Siess erklärt in one, was es damit auf sich hat.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/b/5/csm_14_RIAG_mgt_standard_d0bcab475f.jpgÖsterreich rettet Mutter ErdeBilla-Kooperation mit ORF
Billa-Kooperation mit ORF
Österreich rettet Mutter Erde
„Mutter Erde“ ist die größte Umweltschutzinitiative, die es in Österreich je gegeben hat. Federführend dafür ist der Rundfunk ORF und alle führenden österreichischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen: Alpenverein, Birdlife, Global 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ und WWF. Ziel der Aktion ist umfassender, nachhaltiger Klimaschutz sowie Arterhalt in Österreich und der ganzen Welt. Billa hat den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bereits vor Jahren in die Unternehmensstrategie integriert. Warum und wie Billa daher diese einzigartige Aktion unterstützt, erklärt Billa-Vorstand Josef Siess im one-Interview.
BILLA-Vorstand Josef Siess im one-Interview
„Österreicher begeistern“
Josef Siess
one: Warum braucht Mutter Erde die Unterstützung von Billa?
Josef Siess: Mutter Erde braucht uns alle. Genau das ist das Thema. Wir bei Billa stehen sehr gerne stets an erster Stelle, wenn es um innovative Lösungen, neue Wege und einzigartige Projekte geht. Als der ORF mit allen führenden österreichischen NGOs zu uns kam, war für uns die logische Antwort: Ja, das wollen wir unterstützen! one: Und wie genau sieht diese Unterstützung aus?
Josef Siess: Wir unterstützen die Aktion mit einem Betrag von 250.000 Euro und zusätzlich mit einem Euro pro verkauften Perlstrahlregler. Aber unsere Unterstützung geht über das rein finanzielle Engagement hinaus. Wir kommen täglich mit mehr als 800.000 Menschen in unseren Geschäften in Kontakt. Das gibt uns die Möglichkeit, direkt in den Filialen Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. Daher werden wir auch im Zuge der Aktion ein Zeichen in unseren Medien setzen.
one: Für Billa steht nachhaltiges Handeln auf der Tagesordnung. Wo genau passt hier Mutter Erde am besten dazu?
Josef Siess: Billa war 2008 Vorreiter und hat in allen österreichischen Filialen Grünen Strom aus reiner heimischer Wasserkraft installieren lassen. Bereits vor Jahren haben wir, gemeinsam mit  einem der „Mutter Erde“-Initiatoren – Global 2000 – ein Pionierprojekt entwickelt: Pro Planet. Mithilfe dessen überprüfen wir die gesamte Wertschöpfungskette der Produkte – also vom Acker bis ins Supermarktregal – hinsichtlich ihrer ökologischen Wirkungen. Dazu zählt neben der Erfüllung von sozialen Standards auch die Emission von Treibhausgasen, der Ressourcen- sowie Wasser-Verbrauch. Und genau darum geht es auch bei der Initiative „Mutter Erde braucht dich“.
one: Und was genau passiert jetzt in den nächsten Monaten?
Josef Siess: Wir hoffen, dass die Initiative Bewusstsein schafft und Österreich prägen wird. Deshalb stehen wir bei dieser einzigartig großen Aktion, gemeinsam mit den Initiatoren und den anderen Partnern, an vorderster Front, um das Projekt zu unterstützen. Wir sind schon auf die zahlreichen Einreichungen von innovativen Ideen gespannt und freuen uns darauf, die Österreicher gemeinsam für unsere ‚Mutter Erde’ zu begeistern.
Foto: catolla - gettyimages
Foto: telhami - gettyimages
Foto: T. Linack - Fotolia
Foto: Michael Kiy - Fotolia
Alfred Probst
Sie können übers Wasser gehen!
Jeder Mensch und (fast) jedes Produkt hinterlässt einen Wasser-Fußabdruck. Wussten Sie zum Beispiel, dass
  • ein Baumwoll T-Shirt 2.000 Liter Wasser benötigt, bevor es im Geschäft landet?
  • 140 Liter Wasser für die Kaffeebohnen einer Tasse Kaffee verbraucht sind – noch bevor sie gemahlen werden?
Aber wie genau funktioniert das mit dem Wasser-Fußabdruck, und was haben wir damit zu tun? Alfred Probst, Leiter Frischeeinkauf REWE International AG, hat die Antworten.
one: Bei Billa gibt es Pro Planet-zertifiziertes Obst- und Gemüse. Dabei handelt es sich um ein REWE-eigenes Label. Wie kam es dazu?
Alfred Propst: Bereits 2008 haben wir, gemeinsam mit Global 2000, einer der größten österreichischen Umweltschutzorganisationen, ein Gesamtkonzept für nachhaltigere Produkte entwickelt. Damals ging es vorrangig um Pestizid-Reduktion. Aber schon ein paar Jahre später wurde auch Wasser ein Thema. one: Und was genau versteht man unter dem Wasser-Fußabdruck?
Alfred Propst: Er ist mit dem CO2-Fußabdruck, der mittlerweile ein sehr geläufiger Begriff ist, zu vergleichen. Im Grunde geht es darum, wie viel Wasser direkt und indirekt bei der Produktion aufgewendet werden muss. one: Und warum haben Pro Planet-Produkte einen besseren Fußabdruck?
Alfred Propst: Ganz einfach erklärt: Global 2000 gibt Grenzwerte vor, die eingehalten bzw. unterschritten werden müssen. Schaffen Produzenten diese Werte, dann kommen Sie als Lieferanten für Pro Planet-Produkte in Frage.
one: Haben Sie vielleicht ein Beispiel?
Alfred Propst: Ja, bzw. habe ich einen ganz guten Vergleich. Der globale Wasserverbrauchswert für 1 kg Tomaten (im Supermarkt-Regal) liegt bei rund 180 Liter: Natürlich gibt es hier große Unterschiede je nach Anbaugebiet. Wir versuchen hier gezielt mit unterschiedlichen Maßnahmen auch bei der Produktion im Ausland Wasser zu sparen. Für die österreichischen Pro Planet-Tomaten liegt dieser Wert aber im Vergleich dazu bei nur ca. 50 Liter! one: Wie kommt das?
Alfred Propst: Hier spielt natürlich das Klima eine große Rolle. Welche Temperatur herrscht vor, wie viel Niederschlag gibt es? Komme ich ohne künstliche Bewässerung aus? Somit kann man pauschal ruhig behaupten, dass ein österreichisches regionales Produkt generell einen besseren Wasser-Fußabdruck hat, als ein vergleichbares Produkt aus z.B. südlicheren Ländern.
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