Vom Bundestag auf den Bauernhof: Bei seinem Besuch in Deutschland machte König Charles III. Station im Ökodorf Brodowin. Dort informierte er sich über nachhaltige Landwirtschaft und nahm sich auch Zeit für Klimaschutz und Vertreter:innen des NABU-Klimafonds – darunter unsere Vorständin Dr. Daniela Büchel.
Beim Besuch im Ökodorf gewann König Charles III. Einblicke in die tägliche Arbeit des Bio-Betriebs. Auch informierten Daniela Büchel und Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des NABU, über den Klimafond von REWE und NABU für den Erhalt und der Wiedervernässung der Moorlandschaften. Zu diesem Zweck wurde der NABU-Klimafond eingerichtet.
Charles III. setzt sich seit Jahrzehnten für Klimaschutz und Ökolandbau ein. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (rechts im Bild) nahm sich Zeit für diese Themen. Quelle: NABU „Ein Treffen mit einem König ist natürlich alles andere als alltäglich – sowohl in der umfangreichen protokollarischen Vorbereitung als auch dann vor Ort. König Charles III. war sehr freundlich und interessiert und es erfüllt mich mit Stolz, dass ich ihm persönlich von unserem Engagement für den Klimaschutz berichten konnte. So eine Gelegenheit ist sicher einmalig und diese Begegnung werde ich nie vergessen“, so Büchel nach dem Treffen. „Es war beeindruckend, mit welcher tiefen Kenntnis der König über die Themen Klimaschutz und auch Moorschutz spricht. Er hat ein enormes Detailwissen, auch was die Wiedervernässung der Moore betrifft."
Neben Gesprächen mit Branchenvertreter:innen informierte sich der britische König über das spezielle Konzept des Ökodorfes. Auf dem Hof leben zahlreiche Milchkühe, Milchziegen und Hennen. Zudem wachsen dort verschiedenste Gemüse- und Getreidesorten. Die hofeigene Käserei hatte eigens für den hochrangigen Besuch eine besondere Käsesorte angesetzt. Die Konditorei beeindruckte mit einer Schokokrone.
Charles setzt sich seit Jahrzehnten für die biologisch-dynamische Landwirtschaft ein. Bereits in den 1980er-Jahren stellte er die Landwirtschaft auf seinem Landgut Highgrove in Gloucestershire auf Öko-Betrieb um.
Das Ökodorf Brodowin ist kein "normaler" Bio-Betrieb, sondern arbeitet nach den Richtlinien von demeter. Gibt es in der REWE eine kritische Auseinandersetzung mit demeter und seinen anthroposophischen Wurzeln? Neben Bio steckt da eine Menge Esoterik und (mitunter rassistische) Schwurbelei drin, die die Kund:innen meist ohne Wissen teuer mitfinanzieren. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim hat bereits vor einer Weile angefangen, breiter zu dem Thema aufzuklären: www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/maithink-x-folge-05-100.html