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PENNY und Molkerei Berchtesgadener Land
Ausweitung des Klimaschutz-Förderprogramms „Zukunftsbauer“

PENNY und die Molkerei Berchtesgadener Land haben im Oktober vergangenen Jahres das Klimaschutz-Förderprogramm „Zukunftsbauer“ erfolgreich ins Leben gerufen. Nun weiten die beiden Partner die finanzielle Basis des Projektes massiv aus: Seit Anfang März bietet PENNY den PENNY „Zukunftsbauer“ Naturjoghurt (1,5% und 4%) – von der Berchtesgadener Land Molkerei abgefüllt – national in allen 2.200 Märkten an. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Zukunftsbauer“ verzichtet PENNY insgesamt bei allen Milchprodukten von Berchtesgadener Land auf einen Teil seiner Verkaufsspanne und die Molkerei Berchtesgadener Land verdoppelt die Summe.

Aus dem Fördertopf, der entgegen erster Schätzungen jährlich mehr als 350.000 Euro umfassen wird, werden Landwirte der Genossenschaftsmolkerei, die ihre Höfe energetisch optimieren möchten, mit bis zu 10.000 Euro pro Bauernhof gefördert. Das Gemeinschaftsprojekt von Handel, Molkerei, Landwirtschaft und Kunden hat das Ziel, einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der familiengeführten Bauernhöfe im Alpenraum zu leisten.  Regalstopper

„Die Landwirtschaft ist vom Klimawandel durch erhöhte Temperaturen und der Häufung von Extremwetter-Ereignissen stark betroffen – und gleichzeitig auch ein wichtiger Teil der Lösung. Eine Maßnahme, die Folgen und Risiken des Klimawandels wirksam zu begrenzen, ist die Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft. Hier setzt das gemeinsame Förderprogramm Zukunftsbauer der Molkerei Berchtesgadener Land und PENNY an. Und das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern als Partner auf Augenhöhe. Wir wollen als Händler durch die finanzielle Unterstützung mit dazu beitragen, dass engagierte Landwirte diesen Weg beschreiten können. Denn das kostet schlicht Geld“, so Philipp Stiehler, Geschäftsleiter Ware bei PENNY.

„Eine Maßnahme, die Folgen und Risiken des Klimawandels wirksam zu begrenzen, ist die Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft.“
Philipp Stiehler, Geschäftsleiter Ware bei PENNY

Aufkleber an der Kühlung & Winkel „Unsere Landwirte gehen seit Jahrzehnten zusammen mit unserer Molkerei Berchtesgadener Land einen von Nachhaltigkeit geprägten Weg. Wir waren Vorreiter beim Verzicht auf Gentechnik, Glyphosat und Futtermittel aus Übersee. Dass Klimaschutz unseren vielen kleinen Familienbetrieben in der Bergregion ein Anliegen ist, zeigt die rege Beteiligung. 278 Landwirte sind bereits mit der Teilnahme an der Informationsveranstaltung gestartet, 268 weitere stehen auf der Warteliste in den Startlöchern – und es kommen laufend mehr dazu. Uns freut es vor allem, dass durch das Gemeinschaftsprojekt, das nachhaltige Engagement unserer Landwirte von Handel und Konsumenten wertgeschätzt und vergütet wird. So tragen wir alle gemeinsam zum Erhalt der kleinen Familienbauernhöfe im Alpenvorland bei“, betont Florian Zielinski, Key Account Manager REWE Group der Molkerei Berchtesgadener Land. Die ersten 50 Energieberatungen direkt vor Ort auf den Bauernhöfen sind bereits erfolgt, die Maßnahmenpläne werden jetzt eingereicht und geprüft. So kann das erste Geld aus dem Fördertopf bald bei dem jeweiligen „Zukunftsbauer“ ankommen. 

Zukunftsbauer: Beratung als zentraler Bestandteil des Förderprogramms 

Das Zukunftsbauer-Projekt startete mit einer Online Informations-Veranstaltung für alle interessierten Landwirte. Im November 2021 folgten Workshops zur „Energieeffizienz in der Landwirtschaft“ als Teil der „Wissenswerkstatt“ der Molkerei Berchtesgadener Land. Seit Januar 2022 werden Praxisfahrten mit Besichtigungen von Musterhöfen angeboten. Darauf folgen individuelle Energiechecks bei den am Förderprogramm teilnehmenden Betrieben. Anschließend erhalten die Landwirte individuell angepasste Maßnahmenvorschläge, die sowohl Energie sparen, die Effizienz steigern als auch den möglichen Ausbau erneuerbarer Energien beinhalten können. Nach Ausarbeitung der Vorschläge in ein eigenes Konzept, können die Teilnehmenden dieses bei der Molkerei Berchtesgadener Land einreichen. Ein Fachgremium bewertet die Konzepte nach einem festgelegten Kriterienkatalog. Ausgewählt werden die überzeugendsten Maßnahmenkonzepte, die dann, unabhängig von der Größe des Betriebes maximal bis zu 10.000 Euro Förderung erhalten. 
 

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