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29.02.2016
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29.02.2016
Neue Toom-Kampagne
„Ab 30 wird’s spannend!“
ArticleId: 798magazineZur Heimwerkerin muss Frau nicht geboren sein. Das lässt sich lernen, sagt Martina Lammel – und sie muss es wissen: Im one_Interview berichtet die noch amtierende Miss DIY aus ihrem Erfahrungsschatz und gibt Frauen Tipps, die Lust aufs Selbermachen haben, aber nicht recht wissen, wie das geht. Trauen Sie sich, liebe Kolleginnen, und bewerben Sie sich jetzt um Martina Lammels Nachfolge!https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/1/f/csm_TT_04_baumarkt-missDIY_nlt_standard_ac23bbf879.jpg„Das kannst Du auch!“Miss DIY im Interview
Martina Lammel in Action (Fotos: DIY Academy)
Miss DIY Martina Lammel im Interview
„Das kannst Du auch!“
Das Gespräch führte Sylvia Hannstein
Zur Heimwerkerin muss Frau nicht geboren sein. Das lässt sich lernen – vorausgesetzt, Motivation, Ambition und vernünftiges Werkzeug sind vorhanden. Das ist die feste Überzeugung von Martina Lammel. Und sie muss es wissen: Lammel ist die amtierende Miss Do-it-yourself Deutschlands - noch, denn gerade wird die Krone neu ausgeschrieben. Der Aufruf zu Bewerbung läuft via DIY Academy und Partner Toom.  Im one_Interview erzählt Martina Lammel, wie es sich als Miss DIY lebt, und sie gibt FrauenTipps, die Lust aufs Selbermachen haben, aber nicht recht wissen, wie das geht.
one: Frau Lammel, wird man zur Miss DIY geboren? Oder kann man sich das notwendige handwerkliche Rüstzeug aneignen?
Martina Lammel: Die Freude am Selbermachen muss auf jeden Fall vorhanden sein. Bei mir war das schon immer so. Andere werden auch vom Trend des Do-it-yourself angesteckt und entdecken ihr Talent erst spät. Aber natürlich: Man kann sich das nötige Wissen und die Fertigkeiten aneignen! Das ist ja meine Botschaft an alle Frauen: „Das kannst Du auch!“ Die DIY Academy aus Köln bietet bundesweit speziell Kurse für Frauen an.

one: Was würden Sie sagen: Wie wichtig ist Talent fürs Handwerken, wie wichtig sind Üung und Erfahrung?
Martina Lammel: Talent ist nicht nötig, eher Ambition. Wichtig ist das richtige Werkzeug. Der Rest – also  Übung und Erfahrung – kommt ganz von alleine. Ich habe das schon oft in Workshops erlebt, dass eine Frau sagt, sie sei völlig talentfrei. Und dann, wenn das Werkstück fertig ist, strahlt sie: „Wow, das habe ich selbst gemacht!“
one: In welchem Alter hatten Sie das erste Mal Spatel, Pinsel und Co in der Hand?
Martina Lammel: Ich war 10 Jahre alt, als meine Eltern ein Haus bauten, in das mein Vater viel Eigenleistung investierte. Ich durfte helfen beim Fliesenlegen, beim Bau von Holzverkleidungen, Streichen und Putz an die Wände spachteln. Es waren immer Fachleute dabei und ich konnte damals schon viel lernen, besonders was den Umgang mit Werkzeugen und Materialien angeht.

one: Was ist Ihre liebste handwerkliche Betätigung?
Martina Lammel: Vor meiner Amtszeit zur Miss Do-it-yourself war es das Gestalten mit Farben. Einem Raum die persönliche Note zu geben, sei es mit modernen Tapeten, Putz oder Farbe oder eine Kombination aus allem, das begeistert mich. In zahlreichen Kursen bei der DIY Academy habe ich den Umgang mit Werkzeugen zur Bearbeitung von Holz gelernt. Seitdem ist das mein Lieblingsthema.
Martina Lammel: „Mein Motto, wenn ich an ein neues, handwerkliches Vorhaben herangehe: Das wird klasse, wenn es fertig ist!“
one: Viele Frauen interessieren sich fürs Selbermachen, lassen es aber sein, weil sie glauben, es nicht zu können. Haben Sie hier einen Tipp?
Martina Lammel: Etwas nicht zu können heißt nur, man muss es lernen. Und das geht mit ganz viel Spaß und Lockerheit bei einem Kurs der DIY Academy. Männer sind nicht geschickter als Frauen. Das Heimwerken gehörte in der Vergangenheit nur deshalb zur Männerwelt, weil Frauen mit Kindern und Haushalt beschäftigt waren. Heute, wo beide Vorurteile aus der Welt geschafft sind, kann ich nur sagen: „Traut euch alles zu Mädels, ihr könnt das!“
one: Handwerken Männer und Frauen unterschiedlich? In Sachen Tempo, Ausdauer etc?
Martina Lammel: Diese meistgestellte Frage von allen möchte ich nicht pauschal beantworten. Es gibt immer solche und solche, Männer wie Frauen. Aber aus meiner Erfahrung sind wir Frauen besser darin, kreative Lösungen in kniffligen Situationen zu finden. Bei Abweichungen vom Schema behalten Frauen einen klaren Kopf, was meistens zum Gelingen beiträgt. Männer halten sich gerne exakt an die Vorgaben und sie können prima die schweren Sachen aus dem Baumarkt zum Auto tragen ;- )
Die besten Projekte entstehen, wenn Frau UND Mann ihre Stärken hineingeben.
one: Was macht eine Miss DIY eigentlich so? Haben Sie Termine, Auftritte, etc?
Martina Lammel: Ja, Shootings, TV- und Radio-Auftritte, Schulungen und Interviews. Auf facebook.com/diy.miss gebe ich Tipps rund ums Heimwerken und bei der anstehenden Wahl der Nachfolgerin werde ich als Moderatorin und Jurymitglied fungieren.

one: Schafft man das zusätzlich zum „normalen“ Job?
Martina Lammel: Ja, das funktioniert prima. Die DIY Academy koordiniert und organisiert die Termine so, dass es keine Probleme macht. Der Spaßfaktor ist immer dabei, sodass man als Miss DIY immer gerne im Einsatz ist und es nicht als Arbeit sehen muss.

one: Was sollte Frau mitbringen, die sich um diese Krone bewerben will?
Martina Lammel: Die Freude am Heimwerken sollte man zeigen. Die eigene Begeisterung für das Thema ist wichtig, um andere Frauen damit anstecken zu können. Offenheit für neue Erkenntnisse und die Motivation, noch mehr tolle Techniken kennenlernen zu dürfen.

one: Hat sich Ihr Leben als Miss Do-it-yourself verändert?
Martina Lammel: Ich habe die Welt der Baumärkte und Werkzeughersteller kennengelernt und damit eine neue Branche, die mich fasziniert. Die netten Kontakte mit der DIY Academy sind eine Bereicherung. Ich genieße diese Zeit sehr, das Interesse der Medien ist groß. Das Tolle ist, dass man immer eine Miss DIY bleibt, auch wenn man nicht mehr amtiert.
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