Betriebsrätekonferenz
„Atmosphäre des Vertrauens“
Lesedauer: 7 Minuten
Rund 250 Betriebsräte und Arbeitgebervertreter aus ganz Deutschland waren am 10. März ins Sauerland gereist, um sich bei der Betriebsräte-Konferenz auszutauschen. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Andreas Ratzmann betonte die gute Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung. Konfrontation gab es vor allen beim Thema Tengelmann.
Wer harte Konfrontation erwartet hatte, wurde nicht enttäuscht: Bei der Betriebsratskonferenz in Willingen ging es gleich zur Sache: Allerdings weniger zwischen Betriebsräten und Unternehmensführung – die mit Vorstandschef Alain Caparros und den Vorständen Lionel Souque, Jan Kunath und Manfred Esser prominent vertreten waren. Harte Worte gab es vor allen Dingen in Richtung Sigmar Gabriel, Edeka und Kaisers Tengelmann sowie der Gewerkschaft Verdi.
„Das Verfahren um die Übernahme von Kaisers Tengelmann durch Edeka macht uns mehr als nachdenklich“, betonte Gesamtbetriebsratsvorsitzender Andreas Ratzmann in seinem Bericht. Es gehe nicht darum, dass die REWE Group ein schlechter Verlierer sei. „Die wahren Verlierer sind das Kartellamt, die Monopolkommission und vor allen Dingen die Kollegen von Kaisers Tengelmann“, sagte Ratzmann unter dem Beifall der versammelten Betriebsräte.
In Richtung der Gewerkschaft Verdi, die die Tarifverhandlungen im Übernahmeverfahren begleitet, machte Ratzmann eine klare Ansage: „Wir werden das ganz genau beobachten – sollte der Abschluss auch nur einen Cent unter dem Flächentarifvertrag liegen, brennt die Hütte.“
Auch Alain Caparros positionierte sich bei der Konferenz deutlich zum Thema: Die bisherigen Errungenschaften bei den Arbeitsbedingungen hätten die Tengelmann-Mitarbeiter dem Einsatz der REWE Group zu verdanken – und nicht Verdi. Im Gegenteil: Die Gewerkschaft habe einem ersten Vorschlag der Unternehmensführung sofort zugestimmt. „Ich sage es ganz deutlich: Was da passiert ist, ist eine Riesenschweinerei – und Verdi hat das begleitet.“
Auch Alain Caparros positionierte sich bei der Konferenz deutlich zum Thema: Die bisherigen Errungenschaften bei den Arbeitsbedingungen hätten die Tengelmann-Mitarbeiter dem Einsatz der REWE Group zu verdanken – und nicht Verdi. Im Gegenteil: Die Gewerkschaft habe einem ersten Vorschlag der Unternehmensführung sofort zugestimmt. „Ich sage es ganz deutlich: Was da passiert ist, ist eine Riesenschweinerei – und Verdi hat das begleitet.“
Probleme gemeinsam anpacken
Ganz anders der Ton im Umgang zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung: „Was uns auszeichnet“, sagte Andreas Ratzmann, „ist, dass wir Probleme nicht im Streit lösen, sondern im Einvernehmen.“ Dieses Feedback habe er auch von neuen Kollegen bekommen, die erstmals bei der BR-Konferenz dabei waren. Und auch von CEO Alain Caparros: „Wir haben 2015 ein super Ergebnis erzielt – auch dank der harmonischen Zusammenarbeit im Aufsichtsrat.“ Besonders in schweren Zeiten sei die Arbeitnehmerseite mutig für das Unternehmen eingetreten. „Es gibt kontroverse Diskussionen, aber es gibt auch eine Atmosphäre des Vertrauens“, sagte Caparros.
Ganz anders der Ton im Umgang zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung: „Was uns auszeichnet“, sagte Andreas Ratzmann, „ist, dass wir Probleme nicht im Streit lösen, sondern im Einvernehmen.“ Dieses Feedback habe er auch von neuen Kollegen bekommen, die erstmals bei der BR-Konferenz dabei waren. Und auch von CEO Alain Caparros: „Wir haben 2015 ein super Ergebnis erzielt – auch dank der harmonischen Zusammenarbeit im Aufsichtsrat.“ Besonders in schweren Zeiten sei die Arbeitnehmerseite mutig für das Unternehmen eingetreten. „Es gibt kontroverse Diskussionen, aber es gibt auch eine Atmosphäre des Vertrauens“, sagte Caparros.
Einen nicht ganz ernst gemeinten Ratschlag ab Caparros dem Betriebsratschef indes noch mit auf den Weg: „Andreas, du musst präventiv arbeiten. Bei so vielen guten Nachrichten musst du dir am besten jetzt schon überlegen, was du bei der nächsten Betriebsratskonferenz überhaupt noch sagen willst.“
Der Termin steht übrigens bereits: Es ist der 30. März 2017.
Der Termin steht übrigens bereits: Es ist der 30. März 2017.
Themen im Überblick
Zahlreiche Themen haben BR-Chef Andreas Ratzmann sowie die Vorstandsmitglieder während der Versammlung angesprochen – vom Mitspracherecht der Marktkollegen bei REWE und PENNY über die Geschäftsentwicklung der Vetriebslinien bis zur Frage, ob das übertarifliche Weihnachtsgeld auch 2016 gezahlt wird. Ein Überblick:
REWE Group
Alain Caparros sprach von einem „super Ergebnis“ im Jahr 2015 – und Chef-Controller und Generalbevollmächtigter Telerik Schischmanow belegte das mit eindrucksvollen Zahlen. (Mehr dazu lesen Sie in der one-Berichterstattung zur Jahrespressekonferenz am 5. April). Schischmanows Fazit: „Das gesamte Unternehmen präsentiert sich als Fels in der Brandung.“
Vollsortiment
Ein „Problem“ sei das Vollsortiment für ihn, bekannte Ratzmann mit einem Augenzwinkern: „REWE ist weiterhin eine Erfolgsgeschichte“, da bleibe für den Betriebsrat nicht viel zu kritisieren. Besonders das Projekt in der Region Süd, in dem Marktmanager mit größeren Kompetenzen etwa bei Sortiments- und Preisgestaltung, ausgestattet werden, begrüßte Ratzmann.
REWE-Vorstand Lionel Souque bestätigte die positive Einschätzung: „REWE entwickelt sich deutlich besser als der Wettbewerb.“ Dennoch müsse man bei vielen Themen noch Gas geben und in der Außendarstellung emotionaler werden. Im Fokus: Natürlich der Kunde, aber auch die eigenen Mitarbeiter. Gerade auf der Fläche sei die Rotation zu groß, stellte Alain Caparros fest.
Alain Caparros sprach von einem „super Ergebnis“ im Jahr 2015 – und Chef-Controller und Generalbevollmächtigter Telerik Schischmanow belegte das mit eindrucksvollen Zahlen. (Mehr dazu lesen Sie in der one-Berichterstattung zur Jahrespressekonferenz am 5. April). Schischmanows Fazit: „Das gesamte Unternehmen präsentiert sich als Fels in der Brandung.“
Vollsortiment
Ein „Problem“ sei das Vollsortiment für ihn, bekannte Ratzmann mit einem Augenzwinkern: „REWE ist weiterhin eine Erfolgsgeschichte“, da bleibe für den Betriebsrat nicht viel zu kritisieren. Besonders das Projekt in der Region Süd, in dem Marktmanager mit größeren Kompetenzen etwa bei Sortiments- und Preisgestaltung, ausgestattet werden, begrüßte Ratzmann.
REWE-Vorstand Lionel Souque bestätigte die positive Einschätzung: „REWE entwickelt sich deutlich besser als der Wettbewerb.“ Dennoch müsse man bei vielen Themen noch Gas geben und in der Außendarstellung emotionaler werden. Im Fokus: Natürlich der Kunde, aber auch die eigenen Mitarbeiter. Gerade auf der Fläche sei die Rotation zu groß, stellte Alain Caparros fest.
Discount
Vorstand Jan Kunath nutzte die Gelegenheit, nach vollzogener Kehrtwende bei PENNY allen Beteiligten Danke zu sagen. Andreas Ratzmann betonte, dass die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat PENNY immer verteidigt hätten, auch in schwierigeren Zeiten. Dass PENNY es nun zurück in die Erfolgsspur geschafft habe, mache ihn sehr froh.
Um den Erfolg weiter auszubauen, forderte Ratzmann mehr Mitspracherechte für Markleiter. Den Wunsch konnte ihm Jan Kunath sofort erfüllen: Man arbeite daran, den Marktleitern mehr Spielräume zu geben, um die einzelnen Standorte besser nutzen zu können, etwa mit individuelleren Lösungen beim Obst- & Gemüsesortiment oder bei Flächen für Sonderplatzierungen.
Vorstand Jan Kunath nutzte die Gelegenheit, nach vollzogener Kehrtwende bei PENNY allen Beteiligten Danke zu sagen. Andreas Ratzmann betonte, dass die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat PENNY immer verteidigt hätten, auch in schwierigeren Zeiten. Dass PENNY es nun zurück in die Erfolgsspur geschafft habe, mache ihn sehr froh.
Um den Erfolg weiter auszubauen, forderte Ratzmann mehr Mitspracherechte für Markleiter. Den Wunsch konnte ihm Jan Kunath sofort erfüllen: Man arbeite daran, den Marktleitern mehr Spielräume zu geben, um die einzelnen Standorte besser nutzen zu können, etwa mit individuelleren Lösungen beim Obst- & Gemüsesortiment oder bei Flächen für Sonderplatzierungen.
REWE Digital
„Wir sind mit dem Ausbau des Digital-Geschäfts auf dem richtigen Weg“, sagte Ratzmann. Was passiere, wenn man den Trend verschläft, zeige das Beispiel von Walmart. Trotz harter Konkurrenz von Amazon und Co. sei der Betriebsrat in Gesprächen mit den Verantwortlichen, um die Rahmenbedingungen für die REWE Digital-Beschäftigten weiter zu verbessern. „Wir sind auf einem guten Weg“, so Ratzmann.
„Wir sind mit dem Ausbau des Digital-Geschäfts auf dem richtigen Weg“, sagte Ratzmann. Was passiere, wenn man den Trend verschläft, zeige das Beispiel von Walmart. Trotz harter Konkurrenz von Amazon und Co. sei der Betriebsrat in Gesprächen mit den Verantwortlichen, um die Rahmenbedingungen für die REWE Digital-Beschäftigten weiter zu verbessern. „Wir sind auf einem guten Weg“, so Ratzmann.
Alain Caparros betonte, wie wichtig es sei, gerade in guten Zeiten präventiv zu arbeiten und zu investieren. Zentral sei, dass das digitale Geschäft dank Omnichannel-Konzepten auch ein Wettbewerbsvorteil für stationäre Händler sei.
Unterstützungsverein
Der Unterstützungsverein hilft Kolleginnen und Kollegen, die in Not geraten sind – bereits seit mehr als 30 Jahren. Seit 2005 wurden mehr als eine Million Euro an 5.326 Mitarbeiter ausgezahlt. Um den Verein weiter am Leben zu erhalten, muss allerdings das Eigenkapital aufgestockt werden – hier appellierte Ratzmann an die Unternehmensführung, sich zu engagieren.
Neuwahl des Aufsichtsrats
„Wir – die Arbeitnehmerseite – sind im Aufsichtsrat der Fels in der Brandung.“ Mit diesen Worten dankte Andreas Ratzmann, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist, den Arbeitnehmerkollegen in dem Gremium. Man sei nicht immer der gleichen Meinung mit dem Vorstand, „doch wir ziehen an einem Strang im Interesse der REWE Group“, die es in ihrer Vielseitigkeit zu bewahren gelte. „Stolz“ mache ihn in dem Zusammenhang etwa, dass die Arbeitnehmervertreter etwa vor fünf Jahren für PENNY gekämpft hätten.
Der Unterstützungsverein hilft Kolleginnen und Kollegen, die in Not geraten sind – bereits seit mehr als 30 Jahren. Seit 2005 wurden mehr als eine Million Euro an 5.326 Mitarbeiter ausgezahlt. Um den Verein weiter am Leben zu erhalten, muss allerdings das Eigenkapital aufgestockt werden – hier appellierte Ratzmann an die Unternehmensführung, sich zu engagieren.
Neuwahl des Aufsichtsrats
„Wir – die Arbeitnehmerseite – sind im Aufsichtsrat der Fels in der Brandung.“ Mit diesen Worten dankte Andreas Ratzmann, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist, den Arbeitnehmerkollegen in dem Gremium. Man sei nicht immer der gleichen Meinung mit dem Vorstand, „doch wir ziehen an einem Strang im Interesse der REWE Group“, die es in ihrer Vielseitigkeit zu bewahren gelte. „Stolz“ mache ihn in dem Zusammenhang etwa, dass die Arbeitnehmervertreter etwa vor fünf Jahren für PENNY gekämpft hätten.
Weihnachtsgeld
„Wir haben alle einen guten Job gemacht – ich bin überzeugt, dass wir uns das 13. Monatsgehalt verdient haben“, sagte Ratzmann angesichts der positiven Gesamtbilanz des Unternehmens. Die Vorlage nahm Alain Caparros an: „Wir haben 2015 ein super Ergebnis erzielt – doch darüber kann man sich nur freuen, wenn man es mit den Kollegen teilt: Das Weihnachtsgeld ist für 2016 und 2017 gebucht“, sagte Caparros unter dem donnernden Applaus der Anwesenden.
„Wir haben alle einen guten Job gemacht – ich bin überzeugt, dass wir uns das 13. Monatsgehalt verdient haben“, sagte Ratzmann angesichts der positiven Gesamtbilanz des Unternehmens. Die Vorlage nahm Alain Caparros an: „Wir haben 2015 ein super Ergebnis erzielt – doch darüber kann man sich nur freuen, wenn man es mit den Kollegen teilt: Das Weihnachtsgeld ist für 2016 und 2017 gebucht“, sagte Caparros unter dem donnernden Applaus der Anwesenden.
International
Andreas Ratzmann berichtete von der erfolgreichen Zusammenarbeit im europäischen Betriebsrat beim Thema PENNY Bulgarien. Das Thema Mitarbeiter steht für Vorstand Manfred Esser ohnehin im Mittelpunkt: Fluktuation verursache Kosten in Millionenhöhe. Im Kampf um die Talente brauche man angesichts der demographischen Entwicklung neue Antworten.
REWE Group Buying
Schnellere und effizientere Prozesse und Entscheidungen sowie eine höhere Innovationsbereitschaft: So fasste Manfred Esser die Ziele der Einkaufsbündelung in der REWE Group Buying zusammen, in die rund 850 Mitarbeiter gewechselt sind. Der um drei Monate vorgezogene Abschluss der Jahresgespräche oder der gemeinsam von REWE und PENNY entwickelte Energydrink „Maximal G“ zeigen erste Erfolge der Neu-Organisation.
Andreas Ratzmann berichtete von der erfolgreichen Zusammenarbeit im europäischen Betriebsrat beim Thema PENNY Bulgarien. Das Thema Mitarbeiter steht für Vorstand Manfred Esser ohnehin im Mittelpunkt: Fluktuation verursache Kosten in Millionenhöhe. Im Kampf um die Talente brauche man angesichts der demographischen Entwicklung neue Antworten.
REWE Group Buying
Schnellere und effizientere Prozesse und Entscheidungen sowie eine höhere Innovationsbereitschaft: So fasste Manfred Esser die Ziele der Einkaufsbündelung in der REWE Group Buying zusammen, in die rund 850 Mitarbeiter gewechselt sind. Der um drei Monate vorgezogene Abschluss der Jahresgespräche oder der gemeinsam von REWE und PENNY entwickelte Energydrink „Maximal G“ zeigen erste Erfolge der Neu-Organisation.
Gesamtschwerbehindertenvertretung
Der stellvertretemde Vorsitzende Thomas Weber berichtete aus der Schwerbehindertenvertretung und sprach Themen wie Langzeit- und Dauererkrankungen sowie die steigende Zahl psychischer Erkrankungen an. Weber forderte gerade für die Kollegen auf der Fläche eine behutsame Wiedereingliederung nach längerer Abwesenheit. Sein Appell: „Achten Sie auf ihre Kolleginnen und Kollegen!“
Der stellvertretemde Vorsitzende Thomas Weber berichtete aus der Schwerbehindertenvertretung und sprach Themen wie Langzeit- und Dauererkrankungen sowie die steigende Zahl psychischer Erkrankungen an. Weber forderte gerade für die Kollegen auf der Fläche eine behutsame Wiedereingliederung nach längerer Abwesenheit. Sein Appell: „Achten Sie auf ihre Kolleginnen und Kollegen!“
Recruiting
„Wir müssen die besten Spieler bekommen und behalten“ – Alain Caparros betonte die enorme Bedeutung des Themas in den kommenden Jahren. Zugute komme dem Unternehmen die hervorragende Wahrnehmung als Top-Arbeitgeber. „Die Zukunft liegt in den Mitarbeitern, denen wir nicht nur einen Job, sondern eine Heimat bei der REWE Group bieten müssen.“
REWE-Personalchefin Dr. Daniela Büchel erläuterte, wie der Bedarf an rund 50.000 neuen Verkäufern, Kassenkräften und Azubis in den kommenden Jahren gedeckt werden soll. REWE präsentiere sich als Vorreiter im Recruiting etwa über Facebook und Youtube. Der Aufbau eines neuen Recruting Centers soll den Bewerbungsprozess weiter professionalisieren.
„Wir müssen die besten Spieler bekommen und behalten“ – Alain Caparros betonte die enorme Bedeutung des Themas in den kommenden Jahren. Zugute komme dem Unternehmen die hervorragende Wahrnehmung als Top-Arbeitgeber. „Die Zukunft liegt in den Mitarbeitern, denen wir nicht nur einen Job, sondern eine Heimat bei der REWE Group bieten müssen.“
REWE-Personalchefin Dr. Daniela Büchel erläuterte, wie der Bedarf an rund 50.000 neuen Verkäufern, Kassenkräften und Azubis in den kommenden Jahren gedeckt werden soll. REWE präsentiere sich als Vorreiter im Recruiting etwa über Facebook und Youtube. Der Aufbau eines neuen Recruting Centers soll den Bewerbungsprozess weiter professionalisieren.
Positiv auf das Arbeitgeberimage zahle etwa auch die Zertifizierung „Beruf & Familie“ ein. So könnten nun etwa auch Markt-Kollegen die Leistungen des AWO-Elternservices bei der Vermittlung von Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. „Mit solchen Leistungen können wir gegenüber dem Wettbewerb viel gewinnen“, ist Büchel überzeugt. Andreas Gutt, seit Dezember Bereichsleiter HR Vollsortiment, betonte, dass Führungskräfte Vorbilder sein müssen. Das Führungsverständnis gelte es weiterzuentwickeln.
Auch PENNY arbeitet mit der Einführung eines Recruiting Centers und zahlreichen Projekten daran, die Besten zu rekrutieren, berichtete Personalchef Christoper Ranft. Eine hohe Bedeutung käme der „zweiten Reihe“ in den Marktteams zu. Auf dem Plan für 2016 stehen unter anderem Schulungsoffensiven für Kassenkräfte sowie eine Führungswerkstatt für Marktleiter.
Auch PENNY arbeitet mit der Einführung eines Recruiting Centers und zahlreichen Projekten daran, die Besten zu rekrutieren, berichtete Personalchef Christoper Ranft. Eine hohe Bedeutung käme der „zweiten Reihe“ in den Marktteams zu. Auf dem Plan für 2016 stehen unter anderem Schulungsoffensiven für Kassenkräfte sowie eine Führungswerkstatt für Marktleiter.
Tarifpolitik
Berndfried Dornseifer berichtete von den zähen Verhandlungen des neuen Tarifvertrages, der vor allem moderner, handhabbarer und bundeseinheitlich werden soll. Noch gebe es allerdings ob der komplizierten Entscheidungsstrukturen keine greifbaren Ergebnisse. Klar positionierte sich Dornseifer gegen einen Gesetzentwurf zur Lohngleichheit, der anstelle von Transparenz nur erheblichen bürokratischen Aufwand für die Unternehmen mit sich bringe.
Berndfried Dornseifer berichtete von den zähen Verhandlungen des neuen Tarifvertrages, der vor allem moderner, handhabbarer und bundeseinheitlich werden soll. Noch gebe es allerdings ob der komplizierten Entscheidungsstrukturen keine greifbaren Ergebnisse. Klar positionierte sich Dornseifer gegen einen Gesetzentwurf zur Lohngleichheit, der anstelle von Transparenz nur erheblichen bürokratischen Aufwand für die Unternehmen mit sich bringe.
Bei der Positionierung als ausgezeichneter Arbeitgeber habe die REWE Group zuletzt schon viel erreicht. Trotz zahlreicher Verbesserungen der Arbeitsbedingungen sei die Entwicklung aber noch nicht am Ende. Etwa bei flexiblen Arbeitszeitmodellen gebe es noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Mein Kommentar
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