Die Pandemie hat bei vielen von uns das Kreativ-Gen geweckt: Wir machen es uns zu Hause und im Gärtchen schön, züchten Gemüse, basteln und bringen Farbe an die Wand. Tierische Mitbewohner sind höher im Kurs denn je, und aus Mangel an Fitnessstudio-Besuchen und Vereinssport finden wir Alternativen daheim. Kolleg:innen erzählen.
gestaltet, gepflanzt,
und gesprungen
Freizeitgestaltung – das Wort hat seit Corona eine ganz besondere Bedeutung für uns bekommen. Vielleicht könnt man es in „Daheimsein-Gestaltung“ umtaufen. Denn seit Ausgehen, Sporten, Reisen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist, konzentrieren wir uns auf unser Zuhause. Und werden kreativ. Denn da, wo wir nun die meiste Zeit des Tages verbringen, viele von uns auch arbeiten, wollen wir es uns so schön wie möglich machen.
Und in diesem Jahr? Sind alle Gärten mit Pools bestückt, alle Hochbeete errichtet? Keineswegs, sagt Jan Klöckner: „Auch in diesem Jahr hält der Trend an. Gerade Gartenmöbel, Pools, Hochbeete und Gartenhäuser sind nach wie vor sehr gefragt.“
Grund genug für Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten (BHB),die Aufhebung der Baumarktschließungen zu fordern: „Die Click & Collect-Lösungen, die die Händler vorbildlich organsiert haben, stoßen bereits jetzt an ihre Grenzen“, so Wüst Ende Februar.
Dieses Jahr sind sogar schon um die 30 Setzlinge in meinem Gewächshaus unterm Dach angegangen. Dafür baue ich mir jetzt ein, zwei Hochbeete. Und weil es mir so viel Spaß macht und abzusehen ist, dass wir Corona-bedingt noch ein Weilchen verstärkt den Garten nutzen werden, bau ich mir gleich noch ein paar Gartenmöbel dazu. Mir haben einfach keine so richtig gefallen und irgendwie erfüllt es einen schon mit ein bisschen Stolz, wenn man etwas selbst gemacht hat.“
dem Home Office-Tag
Kirsten Blomenkamp, Expertin CoE Gesundheit & Innovation erzählt
Der absolute Renner sind die Yoga-Kurse, aber auch Body Weight wird stark nachgefragt. Außerdem haben wir viele Teilnehmer:innen bei den Entspannungskursen, etwa Qi Gong, Meditative Pause oder Power & Relax. Die Kurse finden über Microsoft Teams oder Zoom statt und wir sind wirklich zufrieden mit der Nachfrage. Was sich auch geändert hat: Viele Teilnehmer:innen wünschen sich entweder frühe Kurse, wie unseren Meditationskurs um 8 Uhr morgens, oder späte Kurse, etwa Yoga & Body Weight um 20 Uhr, um ihren Sport und die Familie besser vereinbaren zu können.
Darauf reagieren wir natürlich und haben den Übungspool im Bereich Bewegung um zahlreiche Home-Workouts mit unterschiedlichen Schwerpunkten erweitert. Auch bei unserer #activeathome-Challenge im April 2020 haben zahlreiche Kolleg:innen mitgemacht. Auch wenn gemeinsamer Sport natürlich mehr Spaß macht – in Bewegung bleiben, geht eben auch in Corona-Zeiten. Und ist in diesen Zeiten eben auch besonders wichtig.“