Ayla, Daniel, Nico und Marvin studieren mit Talent, Ehrgeiz und Tempo BWL an der Uni Köln. Zur Belohnung gibt´s ein Stipendium von Bund, Unternehmen und privaten Förderern. Mit dabei: die REWE Group. Ob und wie das Gespann Handel und Akademiker-Nachwuchs in diesem frühen Stadium funktioniert, erzählen beide Seiten in one.
Die Zusammenarbeit ist erprobt: Seit 2010 fördert die REWE Group – mit Unterbrechung – Deutschlandstipendiaten der Uni Köln. 2014 kam die TH Köln hinzu. Waren es anfangs vereinzelte Engagements, sind es inzwischen 14 pro Jahr: zehn an der Uni Köln und vier an der TH Köln. Das Engagement besteht zum einen aus einem finanziellen Zuschuss: Die Unterstützung von 300 Euro pro Monat und Student teilen sich Bund und Förderer. Zum anderen können die teilnehmenden Unternehmen, „ihre“ Studenten zu (Info-) Veranstaltungen einladen. Das lohnt sich, sagt Kaja Gut aus dem Employer Branding Zentrale, die das Projekt gemeinsam mit Frauke Schroeter (Recruiting Zentrale) von HR-Seite aus mitbetreut. Im Gespräch mit one erklärt sie, warum.
Kaja Gut
one: Frau Gut, warum engagiert sich die REWE Group beim „Deutschlandstipendium“, einem Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gemeinsam mit privaten Förderern?
Kaja Gut: Es ist eine vorbildliche Maßnahme, akademischen Nachwuchs zu fördern – ganz grundsätzlich, und für die REWE Group im Speziellen. Indem wir talentierte und engagierte Studenten unterstützen und zu Veranstaltungen einladen, hoffen wir natürlich, ihr Interesse für die REWE Group zu gewinnen. Zudem ist der REWE Group gesellschaftliches Engagement sehr wichtig und wir haben uns das Thema ja auf die Fahnen geschrieben. Das Deutschlandstipendium liegt uns am Herzen, weil wir mit unserer kölschen Unternehmenskultur allen Talenten offen begegnen und jedem die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung bieten möchten.
one: Was ist das Besondere am Deutschlandstipendium – aus Ihrer Sicht als potenzieller Arbeitgeber?
Kaja Gut: Dass nicht nur sehr gute Leistungen zählen. Die Studenten sollten auch gesellschaftlich engagiert sein – zum Beispiel in einem Ehrenamt. Es geht also nicht nur um Talent und gute Noten, sondern auch um menschliche Qualitäten. Das wünschen wir uns auch von unseren Mitarbeitern.
one: Die REWE Group ist einer von vielen Förderern. Wie wollen Sie bleibenden Eindruck bei den Studenten hinterlassen?
Kaja Gut: Indem wir unsere Vielfalt zeigen. Förderer sollen ja „ihre“ Studenten zu (Info-) Veranstaltungen einladen. Da lassen wir uns einiges einfallen, um – hoffentlich – in guter Erinnerung zu bleiben.
one: Was zum Beispiel?
Kaja Gut: Im Februar haben wir unsere Studenten zu einer Stadionführung beim FC Köln eingeladen. Das kam extrem gut an. Die Führung an sich und ganz besonders die Überraschung, dass zwei FC-Spieler persönlich vorbeischauten. Auch der Vortrag von Martin Brüning, unserem Leiter Unternehmenskommunikation, zum Thema „Sponsoring bei der REWE Group“ stieß auf durchweg positive Resonanz. Dass ein Handelskonzern sich auf diesem Gebiet in dieser Form engagiert, war vielen neu. In Kürze steht eine Führung durch unser vollautomatisiertes Lager ‚Scarlet ONE‘ auf dem Plan.
„Der Tag im RheinEnergieStadion war schon ein besonderes Highlight. Der Vortrag von Herrn Brüning war sehr informativ und es war interessant zu erfahren, wie ein Unternehmen über das Sponsoring eines Bundesligavereins denkt. Auch die Stadionführung im Anschluss war wirklich gut. Dass wir dabei sogar Infos aus erster Hand von zwei FC Spielern bekommen, damit hat, glaube ich, keiner gerechnet. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen.“
„Als ich erfahren habe, dass die REWE Group mein Stipendium fördert, habe ich mich sehr gefreut, weil es ein sehr interessantes Unternehmen ist, über das ich bis dahin aber gar nicht so viel wusste. Das hat sich jetzt geändert.“
„Als ich erfuhr, dass mich die REWE Group sponsert, habe ich mich gefreut! Bei einem solchen Unternehmen einmal zu arbeiten, konnte ich mir gleich sehr gut vorstellen. Dabei war mir die Vielfalt der Unternehmenstöchter anfangs noch gar nicht bewusst. Das kam erst nach der ersten Informationsveranstaltung.“
„Vor der Förderung habe ich die REWE Group ‚nur‘ als Unternehmen gesehen. Jetzt ist sie für mich ein sehr attraktiver Arbeitgeber. Durch die Info-Veranstaltungen und den Besuch in der Zentrale habe ich mir ein solides, erstes Bild machen können, und auch einige Mitarbeiter kennen gelernt. Und so auch einen Einblick in die Arbeitsatmosphäre bekommen. Das ist sehr hilfreich, es macht die REWE Group nahbar.“