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Handel International
REWE Group investiert Milliarden ins Auslandsgeschäft

Die REWE Group will ihr Standbein im Bereich Handel International kräftig ausbauen und investieren. Ziel sei es, bis 2025 den Bruttoumsatz durch organisches Wachstum auf mehr als 20 Milliarden zu steigern und die Anzahl der Märkte auf etwa 5.000 zu erhöhen, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jan Kunath.

Im Fokus steht dabei, die eigene Marktposition in den Ländern, in denen die REWE Group heute schon aktiv ist, durch gezielte Investitionen und kleinere Akquisitionen abzusichern und auszubauen. „Dass wir noch in weitere Länder gehen, würde ich aktuell ausschließen“, erklärt Kunath. Wenn sich allerdings eine Gelegenheit ergebe, durch eine Übernahme eine attraktive Marktposition in einem mittel-, süd- oder osteuropäischen Land zu erhalten, werde man das sicherlich prüfen, sofern es um das Supermarkt- oder Discounter-Geschäft gehe.

Geplant ist, von 2021 bis 2025 rund fünf Milliarden Euro in die Hand zu nehmen. Dabei werden die Investitionen genau auf die Gegebenheiten im Land abgestimmt. Während es in Bulgarien oder Rumänien noch ausreichend weiße Flecken für neue Standorte gibt, fließt beispielsweise in Tschechien das Geld stärker in Digitalisierung, E-Commerce und neue Läger. Konkret ist bei Billa Tschechien der Start eines Lieferservices im zweiten Quartal geplant.

In Österreich wiederum werde „die Einführung des Kaufmannsmodells ein echter Game-Changer“, so Kunath. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kombination des intrinsisch motivierten Kaufmanns mit einer perfekt arbeitenden Organisation unschlagbar ist.“ Geplant ist der Start zum Jahreswechsel 2022/2023.

 Derzeit betreibt die REWE Group im Ausland in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Italien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Litauen rund 4.500 Märkte. In Österreich ist die REWE Group mit den Marken BILLA, PENNY, ADEG und BIPA präsent, in Tschechien mit BILLA und PENNY, in  der Slowakei  und Bulgarien mit  BILLA,  in Italien, Rumänien und Ungarn mit PENNY und in Kroatien mit BIPA. Das Auslandsgeschäft macht etwa ein Drittel des Konzernergebnisses aus.

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