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Leuchtturmprojekt
PENNY-Markt in Neonoptik
von Julia Robertz

Ein einzigartiges PENNY-LEUCHTturmprojekt erstrahlt am Königsplatz in München: In der Filiale scheinen bunte LED-Strahlen von der schwarzen Decke und leiten so den Kunden durch den Markt.

Die LEDs leuchten an der dunklen Decke und werfen durch das Licht farbige Leitlinien auf die schwarzen Fliesen. Gemeint ist nicht etwa ein Tanzclub aus den Neunzigern, sondern der neue PENNY-Markt am Königsplatz in der Karlstraße 36 in München.

„Der PENNY-Markt ist einer unserer ,Leuchtturmprojekte` und dürfte damit im deutschen Lebensmitteldiscount so ziemlich einzigartig sein“, sagt Harald König, Leiter Bauwesen in der PENNY-Region Süd. Dabei hat man sich eine Not zur Tugend gemacht, denn das Design ist aufgrund des schwierigen Grundrisses der Filiale entstanden. „Um die Kunden bestmöglich durch den Markt zu führen, haben wir uns für einen ,Leitfaden` an der Decke mit fünf Linien in LED-Beleuchtung entschieden“, sagt König. Besonders ist auch die Produktwerbung über Monitore. Zudem sind alle Regalböden einzeln beleuchtet. Die einzelnen Warengruppen haben hinterleuchtete Schriftzüge in 3D erhalten und alle Sockel der Regale sind ebenfalls mittels LED-Licht beleuchtet.

Viel Auswahl auf engem Raum

Der Markt ist auf die Bedürfnisse der schnell einkaufenden Stadtbevölkerung ausgerichtet. Das bedeutet vor allem: Viel Auswahl auf engstem Raum und ein üppiges Angebot an to-go-Produkten – nicht nur in der langen Kühlregalreihe, die Kunden direkt hinter dem Eingang mit Artikeln aus dem Penny-Ready-Sortiment finden.

Davor gibt es eine Salatbar und einen Tresen mit heißen Suppen zur Selbstbedienung. Neben einer großen Auswahl an frischen Backwaren gibt es zudem auch von montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr warmen Leberkäse.

PENNY möchte damit den sich verändernden Einkaufsgewohnheiten seiner Kunden Rechnung tragen. Beispielsweise geht der Trend stärker zu frischen, gekühlten Produkten, wobei Convenience eine wachsende Rolle einnimmt. Ziel war es, diesen Produkten mehr Fläche einzuräumen, die Erweiterung der Kühlung war also ein Kern des Projekts. Natürlich sollte auch der Gedanke in Bezug auf Zukunftstechnologien im Bereich Beleuchtung und Kältetechnik nicht zu kurz kommen, denn Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen bei solch einem Bau im Fokus. Beispiel: Die Abwärme der Gewerbekälteanlage wird genutzt und so kann mit einer extra konstruierten Anstauregelung im Primärbereich der PENNY-Markt vollständig beheizt werden – nicht nur die Verkaufsfläche, sondern auch die Nebenräume. Mit Luft-Wärmepumpen kann der Markt auch teilklimatisiert, also auch gekühlt werden. Ein Beispiel sind auch die energiesparenden LED-Leuchtmittel in allen Räumen.

PENNY betreibt mehrere individualisierte Flagship-Stores in Deutschland und möchte auch in Zukunft an weiteren geeigneten Standorten Unikat-Konzepte realisieren.

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