Die REWE Group hat ihre erste übergeordnete Leitlinie für sämtliche Eigenmarken-Säfte, -Nektare und -Fruchtsaftgetränke veröffentlicht.
Fruchtsaft gehört nach Wasser und Softdrinks zu den drei beliebtesten Getränken in Deutschland. Der konventionelle Anbau von Früchten erfolgt häufig in Monokultur und beeinträchtigt Umwelt und Biodiversität durch Rodung, hohen Pestizideinsatz und Düngemittel. Auf Großplantagen sind die Arbeitsbedingungen zudem oftmals prekär: Risiken sind Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- und Zwangsarbeit, nicht-existenzsichernde Einkommen, unbezahlte Überstunden, Diskriminierung oder mangelnder Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Um die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen in der Safterzeugung zu verbessern, verfolgt die REWE Group als Vorreiter im deutschen Lebensmitteleinzelhandel folgendes Ziel: Bis Ende 2025 sollen 50 Prozent aller Eigenmarken-Säfte, -Nektare und -Fruchtsaftgetränke im Sortiment von REWE und PENNY nach Rainforest Alliance, Fairtrade, Naturland, Bio, SAI FSA Bronze / Silber / Gold oder GlobalG.A.P zertifiziert sein. Diese Zertifizierungssysteme gewährleisten hohe Standards im Anbau sowie eine transparentere Lieferkette.
Das Ziel, bis Ende 2025 Orangen-Direktsaft und Orangensaft aus Konzentrat im Eigenmarkensortiment zu 100 Prozent auf Fairtrade, Rainforest Alliance oder Bio umzustellen, hat die REWE Group bereits 2020 erreicht. Auch Ananassaft gibt es bei REWE und PENNY bereits seit Ende 2018 nur noch zertifiziert zu kaufen.
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