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FC-Geschäftsführer Christian Keller, die Spieler Anthony Modeste, Marvin Schwäbe und Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group (v.l.n.r.)
„Lebe nachhaltig“: FC-Sondertrikot gegen Bielefeld
REWE unterstützt Nachhaltigkeit beim FC

Der 1. FC Köln und sein Partner REWE sind am 31. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 (23. April) gegen Arminia Bielefeld in einem Sondertrikot angetreten und haben Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt. Statt mit dem REWE-Logo liefen die FC-Profis mit dem Schriftzug „Lebe nachhaltig“ der gleichnamigen FC-Kampagne auf der Brust auf.

Der FC wollte im Rahmen des Nachhaltigkeitsspieltags am Samstag gemeinsam mit seinen Partnern ein Zeichen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung setzen. Dabei griff der Verein die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine auf und positionierte sich klar gegen den Angriffskrieg und für Frieden in der Ukraine.  

„Als genossenschaftliches Unternehmen mit 95-jähriger Tradition bedeutet 'Lebe Nachhaltig' für uns als REWE Group vor allem, Verantwortung zu übernehmen für zukünftige Generationen. Werte wie Solidarität, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit sind fest in unserer Unternehmenskultur verankert. Unser Kerngeschäft, der Handel und die Touristik, sind jeden Tag mit dem Leben von Millionen Menschen unmittelbar verbunden – in Deutschland und Europa. Darum ist es uns wichtig, uns mit klarer Haltung für eine zukunftsfähige Gesellschaft einzusetzen“, sagte Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group. 

„Unsere gemeinsame Kampagne 'Lebe nachhaltig' vereint eins der dringendsten Themen unserer Zeit: Unser Leben nachhaltiger zu gestalten, damit nachkommende Generationen auf diesem Planeten nicht nur leben, sondern lebenswert leben können. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) möchten wir mit unserem Hauptpartner REWE ein deutliches Zeichen zur Erreichung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung der Agenda 2030 setzen“, erklärte FC-Präsident Werner Wolf. „Wir freuen uns sehr, dass REWE uns dabei unterstützt, dieses wichtige Zeichen gemeinsam an unsere Fans und Mitglieder, die gesamte Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zu senden.“ 

Die neue FC-Kampagne wird auch vom FC-Doppelpass-Partner, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze sagte: „Fußball bewegt und begeistert Menschen auf der ganzen Welt, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht und Alter. Er weckt Emotionen, verbindet und vereint. Der Fußball kann als Botschafter vermitteln, was Nachhaltigkeit bedeutet. Gut, dass der 1. FC Köln im Rahmen unserer Partnerschaft „FC Doppelpass“ diesem Thema einen ganzen Spieltag widmet. Das zeigt: Ob auf oder neben dem Platz – Profifußball und Engagement für Nachhaltigkeit und Entwicklung passen zusammen.“

FC-Kampagne „Lebe nachhaltig“

Der 1. FC Köln setzt sich bereits vielfältig für die Erreichung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung der Agenda 2030 ein. Er ist als erster Bundesligist mit dem „ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften“ des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten/ Herdecke zertifiziert, wirtschaftet seit 2021 klimaneutral und möchte seine

besondere Rolle in der Gesellschaft nutzen, um das aller Leben nachhaltiger zu gestalten. Der FC bündelt seine Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit in der neuen FC-Kampagne „Lebe nachhaltig“. Die drei grünen Streifen stehen für die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales.

Mein Kommentar
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Kommentare
Heine Nine
vor 2 Jahren und 7 Monaten

Ich frage mich, wie sich eine solche Kampagne damit in Einklang bringen lässt, dass der 1. FC Köln sein Trainings- und Leistungszentrum im Landschaftsschutzgebiet des denkmalgeschützten Grüngürtels erheblich erweitern will. Und das entgegen aller Widerstände von zahlreichen Umweltschutzverbänden (z.B. BUND, NABU, ...). Das passt nicht zusammen, raubt der aktuellen Kampagne die Glaubwürdigkeit und es drängt sich der Eindruck der Heuchelei auf. Aber der Aufdruck auf dem Shirt ist ja im Imperativ - also eine Aufforderung an andere und schließt das Verhalten des 1. FC wohl nicht ein. Leider kann ich da auch meinen Arbeitgeber REWE (der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat) nicht verstehen, dass er das durch sein Sponsoring unterstützt.

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