Fast zwölf Tonnen CO2 stößt jeder von uns im Jahr aus, einen Teil davon auch beim Einkauf. one erklärt, mit welchen Sortimenten die REWE Group bei Lebensmitteln und im Baumarkt die Bilanz verbessert. Außerdem: Die CO2-Bilanz von Butter, Fleisch, Gemüse & Co.
Franz Mustermann hat zwei Kinder, lebt in einem Mehrfamilienhaus, besitzt einen PKW und gönnt sich einmal im Jahr eine Urlaubsreise mit dem Flugzeug. Er isst gelegentlich regionale Produkte, greift mitunter aber auch zu Tiefgekühltem. Ein so definierter Durchschnittsbürger stößt nach Berechnungen des Umweltbundesamtes in jedem Jahr 11,6 Tonnen CO2-Äquivalente aus. Neben Kohlenstoffdioxid (CO2) werden dabei auch Treibhausgase Methan und Lachgas berücksichtigt, die mit der entsprechenden Klimawirkung in CO2-Äquivalente umgerechnet werden.
1,74 Tonnen CO2-Äquivalente oder 15 Prozent seiner Emissionen verursacht Franz Mustermann durch die Ernährung. Die Emissionen entstehen bei der Produktion, der Lagerung sowie dem Transport von Lebensmitteln. Eine Faustregel lautet: Je öfter tierische Lebensmittel auf den Tisch kommen, umso trüber ist die individuelle CO2-Bilanz.
REWE regional
Futtermittel aus Europa
Noch werden Nutztiere überwiegend mit Soja aus Übersee gefüttert. Die REWE Group hat sich zum Ziel gesetzt, diese Futtermittel Schritt für Schritt durch europäische Eiweißkomponenten wie Ackerbohnen, Futtererbsen oder europäisches Soja zu ersetzen. Als Gründungsmitglied der internationalen Organisation Donau Soja setzt sich die REWE Group für den Sojaanbau in der Donauregion und unter der Marke Europe Soya für den Sojaanbau im gesamten europäischen Raum ein. Gefördert wird eine gentechnikfreie, nachhaltige und regionale Eiweißversorgung.
Mehr Bio-Produkte
Bio-Lebensmittel haben bei REWE eine 30 Jahre lange Tradition. Aktuell umfasst das Sortiment mehr als 520 solcher Artikel, die gleich aus mehreren Gründen weit weniger klimaschädlich sind als konventionell hergestellte Erzeugnisse: Sie stammen meist aus der Region, sind ohne gentechnisch veränderte Futtermittel hergestellt und ihr Anbau erfolgte unter Verzicht auf Kunstdünger. Zudem sind ihnen keine Aromastoffe, Hefeextrakte oder Geschmacksverstärker zugesetzt.
Torffreie Erden bei Toom
Toom-Rezyklat-Eimer
Toom Mehrwegsystem für Pflanzenpaletten
Verpackungsprojekt der REWE Group
Den prominenten Anfang machte die Salatgurke ohne Plastikfolie bei REWE, in allen anderen Produktgruppen folgten – und folgen – zahlreiche weitere Beispiele.
Ohne Tüte
CO2-Ausstoß?
Klimafreundliche Ernährung heißt: weniger tierische Lebensmittel, mehr regionale, den Jahreszeiten angepasste, pflanzliche Produkte. Ein Überblick.