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Kopflager in Eitting eröffnet
Herz moderner Obst- und Gemüse-Logistik
Noch mehr Frische bei REWE und PENNY: Nach sieben Monaten Bauzeit nahm die REWE Group am Donnerstag (24.11.) in Eitting bei München ihr bundesweit drittes Kopflager für Obst und Gemüse in Betrieb. one zeigt den Bau im Zeitraffer-Video.
Bisher fuhren sämtliche Obst- und Gemüse-Lieferanten eines oder gar mehrere der Regionalläger in Eitting, Eching und Buttenheim an, um die rund 1.000 REWE-, PENNY- und Nahkauf-Märkte in Bayern zu beliefern. Künftig liefern sie ihre Waren an das neu eröffnete Kopflager in Eitting. Von dort aus übernimmt die REWE Group Fruchtlogistik die logistische Versorgung der Regionalläger. Davon ausgenommen sind Lieferanten regionaler Sortimente, die auch weiterhin direkt die Regionalläger anfahren.
In den kommenden Jahren wird die REWE Group außer in Leipzig, Berkhof (Hannover) und Eitting zwei weitere Kopfläger ans Netz gehen lassen. Pro Jahr werden in Eitting rund 150.000 Tonnen Obst und Gemüse umgeschlagen. Gleichzeitig übernimmt das neue Eittinger Lager noch die internationale Verteilung bestimmter Warengruppen.
Kopfläger steigern Frische

Die Umstellung auf Kopfläger hat für die REWE Group gleich mehrere Vorteile: Zunächst steigt die Frische der sensiblen Warengruppe über die Regionalläger bis in die Märkte. Denn bisher mussten große Teile des gesamten Obst- und Gemüsesortiments in jedem der Regionalläger vorrätig gehalten werden. Künftig ist dies nur noch im Kopflager notwendig. Insgesamt sinkt dadurch die bevorratete Menge an Obst und Gemüse.

Zweiter Vorteil: Die Mengenplanung wird bedarfsgerechter, weil im Kopflager die von den Regionallägern benötigten Volumina gebündelt werden. Die breitere Datenbasis erleichtert die Prognose und die bedarfsgerechte Versorgung der Regionalläger. Davon profitieren letztlich die Märkte, denn sie werden nicht nur schneller, sondern auch mengenmäßig präziser versorgt. Fehlartikeln – aber auch Bestellüberhängen – wird noch konsequenter vorgebeugt.
Schließlich erlaubt die Bündelung der Ware im Kopflager eine noch effektivere Qualitätskontrolle der gelieferten Waren. Bisher erfolgte diese dezentral auf Ebene der Regionalläger.
Für die Lieferanten bringen Kopfläger deutliche Zeitvorteile. Denn für sie fallen die Fahrten zu den einzelnen Regionallägern und die damit verbundenen Anfahrt-, Warte- und Andockzeiten weg.
„Wesentlicher Baustein“

„Die REWE Group entwickelt ihre REWE- und PENNY-Filialen systematisch weiter. Fast täglich passen wir unsere Sortimente an die sich wandelnden Kundenwünsche an. Wir haben quasi jeden Tag eine kleine Volksabstimmung. Das kann aber nur gelingen, wenn wir uns auch in den rückwärtigen Bereichen und der Logistik immer weiter entwickeln. Das Konzept der Kopfläger ist dabei ein wesentlicher Baustein. Mit den Kopflägern legen wir bereits heute die Basis für die Obst&Gemüse-Sortimente von Morgen“, erklärt Oliver Mans, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der REWE Group Buying.

Eugenio Guidoccio, Geschäftsführer der REWE Group Fruchtlogistik und Mitglied der Geschäftsleitung REWE Group Buying, stellt heraus: „Obst und Gemüse sind eine sehr sensible Warengruppe, die maßgeblich zu unserem Image beiträgt. Mit der Strategie der Kopfläger erweitern und optimieren wir unsere Logistik für diese Warengruppe und stellen die wesentlichen Basisfähigkeiten zu einem erfolgreichen Umsetzen unserer Gesamtstrategie sicher.
Unser Blick ist auf die Schaffung internationaler Bündelungen und einer Beschleunigung der Lieferwege gerichtet, auch in Bezug auf Österreich und einige CEE-Länder.“

„Bei geringerem Warenbestand in den Lägern erhöhen wir die Warenverfügbarkeit in unseren REWE- und PENNY-Märkten. Die Bündelung im Kopflager erleichtert zudem die Qualitätssicherung. Wir können nun den gesamten Bestand zentral kontrollieren. Außerdem sparen unsere Lieferanten Zeit“, resümiert Matthias Geuder, Geschäftsführungsmitglied der REWE Group Fruchtlogistik, die Vorteile anlässlich der feierlichen Übergabe.

„Die Ansiedlung des Kopflagers zeigt deutlich, wie attraktiv Eitting mit seiner Lage im Erdinger Moos ist. Lebensmittel-Logistik ist heute mehr denn je ein extrem zeitkritisches Metier. In der Ansiedlung sehen wir auch ein Indiz, dass es uns gelungen ist, ein stimmiges Gesamtkonzept zu bieten“, freut sich Bürgermeister Georg Wiester.
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