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Christian Dullnigg, Martina Hörmer, Andreas Steidl und Franz Fritzenwallner mit Stier Fuerst
Lesedauer: 2 Minuten
    Ja! Natürlich kauft Zuchtstier zum Artenerhalt
    „Fuerst“ sorgt für Nachwuchs
    Österreichs größte Bio-Marke Ja! Natürlich setzt sich aktiv für die Artenvielfalt ein. Im Herbst ersteigerten die Macher hinter der Bio-Marke der REWE International AG bereits zum sechsten Mal einen Zuchtstier der Rasse Pinzgauer Rind. Damit soll der Fortbestand der gefährdeten Tiere gesichert werden.
    Das Pinzgauer Rind ist eine traditionelle österreichische Rinderrasse. Doch die robusten Tiere machen heute nur noch zwei Prozent des gesamten Bestandes aus. Hochleistungsrassen haben sie zunehmend von den heimischen Weiden verdrängt. Dabei hat diese Rasse einiges zu bieten. Das Pinzgauer Rind ist sehr robust und zudem eine Zweinutzungsrasse, das sowohl eine durchschnittliche Milch- als auch Fleischleistung nach sich zieht. Bedingt durch die Rassencharakteristik können sich die Tiere auch an die schwierigen klimatischen Bedingungen im Hochgebirge gut anpassen.

    Um zu verhindern, dass das Zuchtprogramm für das Pinzgauer Rind schrittweise eingestellt wird, hatte sich Ja! Natürlich 2009 entschlossen, das speziell für kleine Rassenpopulationen ausgerichtete Zuchtprogramm die Tiere aktiv zu unterstützen. Jährlich wird ein Top-Zuchtstier auf dem traditionellen Herbststiermarkt in Maishofen bei Salzburg ersteigert und an die ARGE Pinzgauer Rinderzuchtverbände übergeben.

    2014 fiel die Wahl auf den 13 Monate alten „Fuerst“. Der 540 kg schwere Stier soll in den nächsten Jahren gemeinsam mit seinen Vorgängern für zahlreichen Nachwuchs sorgen.
    Die Ergebnisse können sich sehen lassen: „Die Zuchttiere, die wir seit 2009 jedes Jahr ersteigern und den Pinzgauer Rinderzuchtverbänden übergeben, haben heute gemeinsam mehr als 1000 Nachkommen“, freut sich Ja! Natürlich Geschäftsführerin Martina Hörmer über den Erfolg der Initiative. 50.000 Euro für Fortbestand der Rasse Darüber hinaus fördert Ja! Natürlich den Ankauf weiterer zwölf Testtiere im Jahr mit einer Zusatzprämie. So wird die Basis für eine erfolgreiche Zuchtarbeit geschaffen. Insgesamt hat die Bio-Marke in den letzten Jahren 50.000 Euro investiert, um den Fortbestand der Rasse zu sichern.

    Christian Dullnigg, Obmann der ARGE Pinzgauer Rind, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Ja! Natürlich: „Ich freue mich sehr, dass Ja! Natürlich den Rinderzuchtverband unterstützt. Durch das Engagement können wir sicherstellen, dass die Rasse des Pinzgauer Rinds auch in Zukunft fortbesteht. Das ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt der Artenvielfalt.“
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