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Lesedauer: 3 Minuten
PENNY
Food For Future
von Julia Robertz

Der Trend zu einer veganen Ernährung ist ungebrochen. Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen, auf tierische Produkte zu verzichten. Bereits jeder zweite Deutsche verzichtet gelegentlich auf tierische Produkte und ernährt sich flexitarisch. Viele Flexitarier verzichten aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen auf Fleisch und greifen deshalb lieber zu Ersatzprodukten für tierische Lebensmittel.

Um die starke Nachfrage in diesem Segment zu bedienen, hat PENNY nun eine neue Eigenmarke eingeführt: „Food For Future“ vereint vegane Produkte aus verschiedenen Warengruppen, darunter Fleisch-, Käse-, Milch- und Ei-Ersatz – damit ist PENNY Vorreiter im deutschen Discount. Ab sofort sind vegane Burger-Patties und veganes Hack national und dauerhaft im PENNY-Sortiment. Beide Produkte haben Erbsenproteine als Basis. Zeitnah wird es eine Aktion mit weiteren Artikeln aus unterschiedlichen Warengruppen geben. Ziel ist es, das Angebot bei großer Nachfrage im nächsten Jahr weiter auszubauen. one wollte mehr über die Hintergründe erfahren und sprach mit Manuel Wiedemann, Funktionsbereichsleitung PENNY Eigenmarken-Management.

one: Wie ist die Idee entstanden, eine PENNY-Marke eigens mit Ersatzprodukten für tierische Lebensmittel zu entwickeln?
Manuel Wiedemann:
Im PENNY Eigenmarkenmanagement sind wir für die strategische Ausrichtung unserer bestehenden Eigenmarken und die Entwicklung neuer Konzepte verantwortlich. Dazu gehört es, dass wir Ernährungstrends und Kundenbedürfnisse intensiv beobachten und analysieren. Wir haben den Anspruch, dass PENNY am Puls der Zeit ist und wir unseren Kunden neben den klassischen Grundnahrungsmitteln auch innovative und zukunftsweisende Produkte anbieten. Immer mehr Konsumenten verzichten bewusst auf tierische Lebensmittel und es gibt einen großen Trend nach einer pflanzenbasierten Ernährung, die Fleisch, Milch, Käse oder Ei ersetzen. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, ist das Thema nicht mehr zu übersehen: Steigende Produktneueinführung, die damit verbundene Start-up-Kultur, erhöhte Forschungsinvestitionen in Ersatzprodukte selbst in der Fleischindustrie, erhöhtes Aufkommen von Dokumentationen auf Plattformen wie Netflix. Es war meinem Team und mir sowohl ein berufliches als auch ein persönliches Anliegen diesen Trend mitzugehen. Mit der Marke Food For Future nehmen wir Haltung hinsichtlich drei sehr wichtiger Themen ein: Klimabewusstsein, Tierwohl und Innovationskraft.

„Food for Future ist die erste Eigenmarke eines Discounters, die Ersatzartikel unterschiedlicher Warengruppen anbietet. So erhält der Konsument bei uns nicht nur leckere vegane Burger Patties, sondern auch vegane Pizza, veganen Käse, Pudding oder vegane Schokolade unter einer Marke.“
Manuel Wiedemann

one: Was ist das Besondere an Food For Future und inwiefern unterscheidet sich die Marke von anderen veganen Marken?
Manuel Wiedemann:
Mit der Eigenmarke Food for Future möchten wir dem Kunden eine flexitarische Ernährung ermöglichen ohne sein Kauf- und Kochverhalten radikal verändern zu müssen. Auch das Geschmackserlebnis soll den Kunden an seine bisherigen Verzehrgewohnheiten erinnern.
Unsere Wettbewerber konzentrieren sich bei ihren pflanzlichen Ersatzprodukten auf Fleischersatz, wie z.B. vegane Burger Patties, Hack oder Nuggets. Food for Future ist die erste Eigenmarke eines Discounters, die Ersatzartikel unterschiedlicher Warengruppen anbietet. So erhält der Konsument bei uns nicht nur leckere vegane Burger-Patties, sondern auch vegane Pizza, veganen Käse, Pudding oder vegane Schokolade unter einer Marke. 

Manuel Wiedemann one: Pflanzenbasierte Ersatzprodukte sind auch für PENNY Neuland. Wie sind Sie in der Auswahl der Produkte vorgegangen?
Manuel Wiedemann:
Am Anfang stand eine detaillierte Analyse des Marktes für pflanzliche Ersatzprodukte: Direkter Wettbewerb, Fachgeschäfte, Screening der Start-up-Produkte, internationale Wettbewerb, etc. Als must-have waren uns bereits etablierte Artikel wie vegane Burger-Patties oder veganes Hack sehr wichtig. Darüber hinaus haben wir die Marke jedoch größer und zukunftsfähig gedacht, weshalb wir ein warengruppenübergreifendes Produktortfolio definiert haben. Die Category Manager und Eigemarken-Einkäufer haben besonders innovative Produkte ausfindig gemacht, mit denen wir unseren Innovationsanspruch untermauern können.

one: Welche Zielgruppe möchten Sie mit Food For Future ansprechen?
Manuel Wiedemann:
Aus unseren Recherchen wissen wir, dass vegane Ersatzartikel für eine unheimlich breite Zielgruppe relevant sind. Mit unserer Marke Food for Future möchten wir nicht nur Veganer, sondern auch die sogenannten Flexitarier ansprechen. Das sind Konsumenten, die grundsätzlich tierische Produkte essen, aber aus unterschiedlichen Gründen hin und wieder zu pflanzlichen Ersatzartikeln greifen. Das sind mittlerweile über 55 Prozent der deutschen Konsumenten. Zusammengefasst spricht die Marke alle Veganer, Nicht-Veganer, Teilzeit-Veganer, alle die es werden wollen und alle, die einfach mal etwas Neues ausprobieren möchten, an. 

one: Food For Future zielt auch auf Konsumenten ab, die Wert auf einen nachhaltigen Lebensstil legen. Inwiefern unterstützt die vegane Eigenmarke denn konkret eine solche Lebensweise?
Manuel Wiedemann:
Für pflanzliche Ersatzartikel gibt es unterschiedliche Kaufmotive. Ganz oben stehen die Themen Tierwohl und auch Klimaschutz. Ersatzprodukte sind zum Teil deutlich klimafreundlicher als tierische Produkte. So verursacht zum Beispiel ein veganes Burger-Patty in der Herstellungskette bis zu 90 Prozent weniger Treibhausgase als ein Rindfleisch-Patty.

Mein Kommentar
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Kommentare
Anna
vor 3 Jahren und 11 Monaten

Ich hoffe, dass die Produkte dauerhaft bei Penny zu kaufen sind.

Vor allem der vegane Feta. Ich bin ganz traurig darüber, dass der Feta nicht mehr in meinem Penny Markt angeboten wird.

Ich kenne auch ein paar Freunde, die nur deswegen das erste mal zu Penny gegangen sind.

 

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Julia
vor 4 Jahren und 28 Tagen

Super Sache! Ist auch geplant, die Marke in Österreich einzuführen?

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