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Das Rechenzentrum der REWE Group
Energie fürs technische Hirn
von Judith Morgenschweis
Das Rechenzentrum in Porz ist das technische Gehirn der REWE Group. Die Server, die hier laufen, sind lebenswichtige Organe für sämtliche Abläufe, ob in den zentralen Standorten oder den Märkten. Innerhalb eines Jahres haben die Haustechniker in Porz die Infrastruktur für das „Gehirn“ technisch aufgerüstet – bei laufendem Betrieb.
Haico Schmitz und Harald Golzem (v.l.)
Das Kabel sieht für den Laien ganz normal aus – doch der Eindruck täuscht: „Wenn Sie daran fassen, stehen Sie sofort in Flammen. Das ist eine 10.000 Volt-Hochspannungsleitung.“ Das möchte man dann doch lieber nicht testen, zumal Haico Schmitz, der diesen Hinweis ausspricht, als technischer Leiter weiß, wovon er spricht. Er kennt jeden Trafo, Schalter und jede Batterie, sämtliche Generatoren oder Kabel, die dafür sorgen, dass die Stromversorgung für die Server im Rechenzentrum ununterbrochen läuft.

Ein solches Rechenzentrum zu betreiben ist ein enormer Aufwand. Hier wird ein mächtiger Stromkreislauf gesteuert, der zudem für alle Notfälle abgesichert sein muss.
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Allerdings brauchen die Dieselgeneratoren 15 Sekunden, bis sie die Stromversorgung übernehmen können. Diese Zeit wird mit hunderten Batterien überbrückt, welche die unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen (USV) benötigen, um die Server in den Rechenzentren ausfallsicher zu machen. Sie können für zwölf Minuten Strom liefern, sollten die Dieselgeneratoren Anlaufschwierigkeiten haben.
 
„Wir müssen eine hundertprozentige Ausfallsicherheit gewährleisten. Deshalb sind wir an jeder Stelle so abgesichert, dass der Ausfall eines Geräts durch ein anderes überbrückt werden kann. Auch die Notstromversorgung ist so ausgelegt, dass ein ausreichender Puffer vorhanden ist, für den Fall, dass ein Generator nicht sofort anspringt“, erklärt Haico Schmitz.
Drei Fragen an Siegfried Breuer,
Leiter des Bereichs Zentrales Rechenzentrum und Infrastruktur
Rubriken:
Strategie
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