Auch in diesem Jahr lud die REWE Group rund 800 Bedürftige zum Weihnachtsessen in den Festsaal des traditionsreichen Kölner Veranstaltungsortes Gürzenich. Mit dabei: Mitarbeiter:innen die tatkräftig dabei halfen, das Fest für die Gäste unvergesslich zu machen. Unvergesslich war es aber auch für sie selbst, wie fünf Kolleg:innen erzählen.
Alle Jahre wieder, wenn es draußen dunkel wird, versammeln sich im Kölner Gürzenich zum Weihnachtsessen der REWE Group Menschen, deren Rente kaum zum Leben reicht, Menschen, die ohne Obdach sind, Menschen, die sich zu uns geflüchtet haben, Jugendliche, die in Wohngruppen leben und Kinder, in deren Familien es am allernötigsten fehlt. Eingeladen werden sie über vier Kölner Wohlfahrtsverbände und Sozialvereine, die als Bindeglied zwischen ihnen und dem Eventmanagement der REWE Group stehen, das die Feier organisiert. Den Eingeladenen wird im riesigen, weihnachtlich dekorierten Festsaal ein leckeres Menu serviert, derweil auf der Bühne ein abwechslungsreiches Programm von Kinderchor bis zur toom Band stattfindet und die Kinder in einem eigenen Bereich Spaß haben. Zum Abschied gibt es Geschenktüten für alle Gäste. Gepackt wurden sie auch in diesem Jahr wieder am Vormittag der Feier von REWE Group-Kolleg:innen, die sich zum Helfen gemeldet hatten. Eine etwas größere Gruppe von Helfer:innen stand während der Feier zur Verfügung, sie empfing und betreute die Gäste während des Festes, das von REWE Group-Vorstand Jan Kunath eröffnet wurde. Er freute sich über die rund 800 Menschen, die der Einladung gefolgt waren, und wünschte allen für die Adventszeit und das kommende Jahr vor allem „Gesundheit, friedlichere und normalere Zeiten.“
Fünf Kolleg:innen haben uns erzählt, warum sie beim Charity-Weihnachtsessen geholfen haben und was sie für sich mitnehmen.
„Ich habe bei der Weihnachtsfeier am Vormittag unterstützt, indem ich mit einer Gruppe von Helfer:innen die Geschenktüten für bedürftige Menschen gepackt habe. Gemeldet habe ich mich, da ich es für wichtig halte, dass wir alle im Hinterkopf behalten, wie viele Menschen es da draußen gibt, denen es leider nicht so gut geht und für die wir uns einsetzen sollten. Im Alltag vergisst man schnell wertzuschätzen, was man hat und sieht es oft als selbstverständlich an. Doch das ist es nicht! Ich habe mich sehr gefreut, einige Stunden unterstützen zu dürfen, um den armen und bedürftigen Menschen eine kleine Freude mit den Geschenktüten machen zu können. Ich finde es klasse, Teil eines Unternehmens zu sein, das bereits seit vielen Jahren eine solch schöne Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen organisiert und auf diesem Wege auch viele Mitarbeiter:innen der REWE Group aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringt. Der Vormittag hat mir sehr viel Spaß gemacht, und es war schön zu sehen, dass alle Helfer:innen mit viel Freude mit angepackt haben.“
Carmela Lardara
Category Buyer Discount
„Ich habe mich bei der Aktion gemeldet, weil ich einfach ein bisschen zu einem schönen Event beitragen wollte. Das Päckchenpacken hat mich am meisten angesprochen. Die Atmosphäre war sehr angenehm, das Orgateam hat etwas zu der Feier erzählt, sodass ich eine bessere Vorstellung von dem Weihnachtsessen bekam und auch von den Menschen, die dazu eingeladen werden. Ruck-zuck hatten wir an einem langen Tisch alle Geschenke für die Päckchen ausgebreitet und uns aufgeteilt. Ich war ganz vorne und habe mit einer Kollegin die Tüten aufgefaltet, den REWE-Gutschein hineingelegt und dann weitergereicht an die nächsten, die zum Beispiel die Süßigkeiten auffüllten. Es war ein schönes Erlebnis, wie wir alle Hand in Hand für das gemeinsame Ziel gearbeitet haben. Wir waren richtig schnell, und die Päckchen sahen hübsch aus. Zwischen den Geschenktüten für die Erwachsenen und denen für die Kinder haben wir eine kurze Pause gemacht, mit Kaffee und belegten Brötchen. Zum Schluss durften wir noch einen Blick in den Festsaal des Gürzenich werfen, der gerade für die Weihnachtsfeier geschmückt wurde. Ich finde es wirklich gut, dass die REWE Group eine solche Veranstaltung macht und habe mich gefreut, auch etwas dazu beizutragen.“
Anette Schaumlöffel
Technical Writer Paymenttools / OC Payment
„Ich dachte, ich könnte einfach mal etwas zurückgeben an Menschen, denen es nicht so gut geht, die vielleicht nicht so ein schönes Weihnachtsfest haben wie wir. Es gab in der Anfangsphase viel zu tun, wo die Leute Orientierung brauchten. Ich war bei denen, die die Gäste zu dem etwas versteckt liegenden Aufzug geleitet haben. Während der Feier waren wir Ansprechpartner:innen, ein Kind suchte seine Mutter, einige Menschen mussten zu ihren Tischen begleitet werden, ansonsten konnten wir auch einfach das Programm mit anschauen. Zum Schluss wurde es nochmal spannend, als die Geschenktüten am Ausgang ausgeteilt wurden. Danach saßen wir Helfer:innen noch gemütlich zusammen. Das war ein schöner Nebeneffekt, dass ich nette Kolleg:innen aus anderen Bereichen kennengelernt habe.
Ich fand es sehr schön, vor allem die vielen Kinder. Sie konnten frei umherlaufen, und es gab einen Kinderbereich, wo richtig Action war. Und dass sich viele Leute zum Abschied teils mehrfach bedankt haben für die schöne Feier, für die Geschenktüten. Mich hat das besonders gefreut, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten Menschen ein wenig glücklich machen konnte vor Weihnachten.“
Kai Goede
Senior Business Analyst Standortstrategie und Geoanalyse bei Handel Deutschland
„Es war wirklich schön. Die Kinder hatten Spaß im Kinderbereich oder sie tobten frei herum. Die Erwachsenen hingegen saßen ganz ruhig an den schön gedeckten Tischen und folgten dem Programm. Der absolute Knaller war der Violonist Julius Meier. Die Menschen waren so begeistert, manche haben versucht, ganz nah an ihn heranzukommen für ein Selfie. Vor dem Festsaal haben Köche in mehreren Reihen die Teller vorbereitet, denn jeder Menügang wurde ja am Platz serviert. Dann kamen die Servicekräfte, nahmen vier, fünf Teller und brachten sie an die Tische. Das fand ich so schön, dass alle fast zeitgleich ihr Essen serviert bekamen. Wenn jemand doch etwas brauchte, konnte er sich an uns REWE-Helfer:innen wenden. Ich denke, alle haben sich rundum gut aufgehoben gefühlt. Als sie dann mit glänzenden Augen ihre Geschenktüten in Empfang genommen haben, hätte ich die Leute, vor allem die älteren Herrschaften, am liebsten alle einmal feste gedrückt.
Ich würde es immer wieder machen und kann es nur jedem empfehlen. Man bekommt wieder Bodenhaftung und wird dankbar für das, was man hat. Hut ab vor unserem Arbeitgeber, so etwas auf die Beine zu stellen, gerade in der heutigen Zeit, wo doch alle sparen… Als ich davon in meinem Freundeskreis erzählt habe, waren alle begeistert und haben gesagt: ,Was für ein toller Arbeitgeber`.“
Christine Venner
ist bei REWE Markt Logistik für den Onlinehandel von Zoo Royal zuständig
„Ich habe mich als Helfer beworben, weil ich einfach gerne helfe. Was ich erlebt habe, sowohl mit den Kolleg:innen als auch mit den Gästen, hat mich nachhaltig berührt. Ich habe schon in vielen Teams zusammengearbeitet, aber selten erlebt, dass es so schnell klar war, wie mit dieser Truppe aus REWE Group-Helfer:innen: Alle sind zu 100 Prozent dabei, alle haben Lust zu helfen und zwar gemeinsam. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und haben uns gut verstanden.
Die Eingeladenen spiegelten die Bedürftigen in unserer Gesellschaft wider: Rentner:innen, Flüchtlinge, Obdachlose. Auch viele Kinder gehörten zu den Gästen. Einige Begegnungen sind mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben: Wir haben zu zweit einer älteren Frau geholfen, die große Treppe zum Festsaal hochzusteigen, sie wollte auf keinen Fall den Aufzug nehmen. Als sie sich bei uns einhängte, sagte sie: ,Ich fühle mich wie eine Prinzessin´. Eindruck haben bei mir auch die Gespräche mit Obdachlosen hinterlassen. Viele erzählten mir, das Schlimmste an ihrer Situation sei, dass die Leute sie ignorierten aus Angst, angeschnorrt zu werden. Dabei seien sie wirklich froh, wenn man sie zumindest beachtet und grüßen würde. Das mache ich nun. Und es stimmt, das Grüßen, darüber freuen sie sich.
Nach einem längeren Gespräch mit einer Dame, stellte sich heraus, dass sie obdachlos ist. Man hat ja leider diese Klischees im Kopf, wie Menschen aussehen, die auf der Straße leben. Im weiteren Verlauf sagte sie zu mir: ,Ich bin obdachlos mit Niveau´. Das hat mich berührt.“
Daniel Leske
Systemingenieur bei REWE Digital
Toller Artikel und mit Sicherheit war es eine sehr schöne, festliche Veranstaltung - gerade in der Weihnachtszeit! Frank Zander macht etwas Ähnliches schon seit Jahren in Berlin und erreicht damit viel Aufmerksamkeit und Zuspruch. Klasse, dass sich die REWE mit einer ähnlichen Feier in Köln engagiert.