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Foto: Eindrücke aus dem Plenum (BHB/ Th. Götz)
René Haßfeld, CEO toom Baumarkt und stv. Sprecher des Vorstands/ Finanzvorstand, BHB
„Das Besondere ist, dass man als Gemeinschaft agiert“
von Sylvia Hannstein

CEO von toom Baumarkt und gleichzeitig im Vorstand des wichtigsten Branchenverbandes - das verlangt gerade in Krisenzeiten viel Zeit und Organisation. Warum sich das Engagement für René Haßfeld dennoch lohnt und was ihn motiviert, erzählt er im Interview.

one: Herr Haßfeld, Sie sind stellvertretender Sprecher und Finanzvorstand des Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) – wofür setzt sich der Verband ein?
René Haßfeld: Der BHB vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen der Handelsunternehmen für Heimwerken, Bauen und Garten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie weiterer Unternehmen der Do-it-yourself-Branche aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Dabei fördert und begleitet der BHB alle Maßnahmen und Aktivitäten, die das wirtschaftliche, wirtschaftspolitische, steuerliche und mediale Umfeld seiner Mitgliedsunternehmen betreffen.

René Haßfeld, CEO toom Baumarkt und stv. Sprecher des Vorstands/ Finanzvorstand, BHB one: An welchen Themen arbeiten sie mit und welchen Input bringen Sie ein?
René Haßfeld: Als Finanzverantwortlicher ist es natürlich vorrangig meine Aufgabe die Kosten im Blick zu behalten. Darüber hinaus vertrete ich als stellvertretender Sprecher die Interessen der Branche in Richtung Politik. 

one: Was war ihr größter Erfolg bisher?
René Haßfeld: Sicherlich kann man hier das Thema „Systemrelevanz der Baumärkte“ im Frühjahr 2020 nennen. Hier haben wir als Verband gut zusammengearbeitet und die Interessen der gesamten Branche klar dargelegt.

„Das Besondere bei der Arbeit ist, dass man hier nicht nur an sein Unternehmen denken darf, sondern als Gemeinschaft agiert.“
René Haßfeld
CEO toom Baumarkt und stv. Sprecher des Vorstands/ Finanzvorstand, BHB

one: Welche Zukunftspläne haben Sie?
René Haßfeld: Mein Blick ist immer nach vorne gerichtet – das gilt auch für meinen Einsatz bei der Verbandsarbeit. Es gibt nie einen Stillstand und immer Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Das Besondere bei der Arbeit ist eben, dass man hier nicht nur an sein Unternehmen denken darf, sondern als Gemeinschaft agiert.

one: Wie organisieren Sie die Verbandsarbeit neben ihrem Arbeitsalltag – ist die Tätigkeit sehr zeitintensiv?
René Haßfeld: Meine Arbeit beim Handelsverband Heimwerken Garten und Bauen (BHB) nimmt in der Krise sicherlich noch mehr Zeit ein, als es im Regelfall wäre. Dennoch ist es eben ein zusätzlicher Part, der – neben der zeitintensiven Arbeit für toom – natürlich on Top kommt. Das bedeutet eben viel Zeit abends und an den Wochenenden, die man für die Verbandsarbeit investieren muss.

one: Was raten Sie Kolleg:innen, die sich ebenfalls engagieren möchten?
René Haßfeld: Verbandsarbeit ist wichtig, bedarf aber sehr viel persönlicher Motivation, Organisation und Zeit. Es ist Arbeit, die in den meisten Fällen zum regulären Job dazukommt. Daher muss man sich eben auch darauf einstellen, dass man freie Zeit abends oder an den Wochenenden aufbringen muss. Aber die Erfahrungen und auch die Erfolge, die man für eine Gemeinschaft erzielen kann, machen das wieder wett.

Foto: Tagen mit dem Branchensymbol (BHB/ Th. Götz)
Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB) 

Als Verband mit internationaler Ausrichtung ist der BHB in Deutschland, im deutschsprachigen Ausland und über seine Mitgliedschaft in der European-DIY-Retail-Association (EDRA) in ganz Europa aktiv. Dabei vertritt er die wirtschafts- und medienpolitischen Interessen der Branche und tritt in den Dialog mit Politik, Medien, Verwaltung sowie Lieferanten und Dienstleistern.

Im Verband sind 20 Handelsorganisationen mit 25 Vertriebslinien und rund 210 Fördermitglieder aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor organisiert. 

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