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ArticleId: 586newsPolitik trifft Arbeitswelt: Beim Besuch im Supermarkt stellte Andrea Nahles (SPD) der REWE ein gutes Zeugnis für die Umsetzung des Mindestlohns aus. Doch auch die Arbeitsministerin lernte vor Ort noch dazu.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/c/e/csm_Nahles_nl_standard_5d30321c8b.jpgNahles: Mindestlohn ist eine ErfolgsgeschichteArbeitsministerin bei REWE
Strategie
REWE Group
Bundes-Arbeitsministerin im Kölner REWE-Markt
Nahles: Mindestlohn ist eine Erfolgsgeschichte

Politik trifft Arbeitswelt: Beim Besuch im Supermarkt stellte Andrea Nahles (SPD) der REWE ein gutes Zeugnis für die Umsetzung des Mindestlohns aus. Doch auch die Arbeitsministerin lernte vor Ort noch dazu.

Sie war kaum der Dienstkarosse entstiegen, da blieb die Ministerin vor dem REWE-Markt in Köln-Lövenich stehen, zückte ihr Smartphone und machte erst mal ein Foto vom Logo „Andrea´s REWE“ über dem Eingang. Mit Inhaberin Andrea Flammuth, Chefin von 42 Mitarbeitern, verbindet Nahles neben dem gleichen Vornamen auch die positive Erfahrung mit dem Mindestlohn.

„Wir haben einen Zuwachs an offenen Stellen in Deutschland“, sagte die Bundesarbeitsministerin am Montagmorgen (1. Juni) bei ihrem Besuch im REWE-Markt. Die 8,50-Euro-Reform sei eine Erfolgsgeschichte. „Von den Horrormeldungen, es würden bis zu 900.000 Arbeitsplätze verloren gehen, ist nichts eingetreten. Dennoch erwägt die Ministerin Änderungen der Überstunden-Regelungen beim Mindestlohn. Bei den Arbeitszeitkonten müsse man überlegen, „ob wir das noch passgenau ausgestalten können“, sagte sie in „Andrea´s REWE“. Zuvor hatte REWE-Personalchef Berndfried Dornseifer die aktuelle Regelung „ein bisschen knapp“ genannt und sich mehr Flexibilität gewünscht.

Derzeit dürfen die auf das Arbeitszeitkonto gestellten Überstunden monatlich nicht mehr als 50 Prozent der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit betragen. Zudem müssen diese Stunden innerhalb von zwölf Monaten ausgeglichen werden. Dies soll verhindern, dass der Mindestlohn durch lange Arbeitszeiten unterlaufen wird.

Nahles lobt REWE Group

Nahles verschafft sich fünf Monate nach dessen Einführung einen Eindruck von der Umsetzung des Mindestlohns in verschiedenen Branchen, unter anderem auch im Lebensmitteleinzelhandel. Für die REWE Group fand sie anerkennende Worte. „Das kann man hier sehr schön sehen, das geht alles sehr reibungslos und sehr gut“, fasste sie ihre Eindrücke vom Marktbesuch und aus den Gesprächen mit den Mitarbeitern zusammen. Vor dem Hintergrund der starken Konkurrenz habe der Mindestlohn zur „Wettbewerbsbegradigung“ und zum Aufbau sozialversicherungspflichtiger Jobs beigetragen, so Nahles zu REWE Group-Chef Alain Caparros und REWE-Kauffrau Andrea Flammuth.

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