Kapsel in die Maschine, ein Knopfdruck - fertig ist der Kaffee. Was mit dem Heißgetränk funktioniert, geht auch mit Limonade, davon ist Coca-Cola-Chef Muhtar Kent überzeugt. Wohl kaum hätte er sonst über 1,2 Milliarden Dollar in die Innovation Keurig Cold investiert.
Denn mit den umgerechnet über 920 Millionen Euro beteiligt sich Coca-Cola an Green Mountain Coffee, dem us-amerikanischen Pendant zu Nespresso. Das gaben die beiden Unternehmen vergangene Woche bekannt. Damit hält der Softdrink-Riese nun zehn Prozent an dem Unternehmen, das in den USA mit der Marke Keurig in Millionen Haushalten vertreten ist. Laut dpa verkaufte Green Mountain Coffee alleine im Weihnachtsquartal des vergangenen Jahres 5,1 Millionen Maschinen.
Mit Keurig Cold begibt sich Green Mountain Coffee in den Markt der Kaltgetränke. Zum Coca-Cola-Konzern gehören neben der braunen Brause oder Fanta auch Säfte und die Marke Powerade. Sie alle soll der Konsument dann per Knopfdruck in der heimischen Küche zusammenbrauen können.
Coca Cola hat in den vergangenen Jahren mit schwächelndem Wachstum und Imageproblemen zu kämpfen. Das Handelsblatt berichtet, neue Produkte wie Cola Zero hätten zwar kurzfristig für einen Umsatzschub gesorgt. Unter dem Strich wächst aber das Misstrauen der Verbraucher gegenüber Softdrinks generell, seien sie nun mit Zucker oder Süßstoff gesüßt.
Keurig-Kaffee gibt es in zahlreichen Varianten, vom Kaffee bis zum Eistee von der einfachen Kaffeemaschine, bis zum ausgefeilten System mit Milchaufschäumer oder einstellbarer Temperatur.
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