Sie jagen bei Gluthitze voller Elan einem Fußball hinterher und sammeln bei Regen akribisch Müll vom Boden auf. Zwei Beispiele für den Einsatz unserer Kollegen für Mitmenschen und Umwelt.
REWE Kickers vs Ford
Knackig heiß war es Anfang Juni beim Turnier der REWE Kickers gegen die Spieler der Ford-Mitarbeitermannschaften in Köln. „Ja, wir waren von der Sonne geküsst!“, lacht Initiator Anastassios Nikolaidis, Sachgebietsleiter Lieferprozesse bei der REWE Group Buying. Seine positive Einstellung färbte offenbar ab: „Trotz der Hitze lief alles prima, keine großen Verletzungen, kaum Störungen, beste Laune und viel Spielfreude“, resümiert er zufrieden.
Es war bereits das zweite Mal, dass die Mannschaften der beiden Kölner Mega-Unternehmen für einen guten Zweck gegeneinander kickten. Entstanden aus einer launigen aber anscheinend guten Idee unter Nachbarn, stellten die Teams im vergangenen Jahr erstmals ein Fußballturnier für einen guten Zweck auf die Beine.
Doch diesmal standen nicht nur zwei Mannschaften auf dem Rasen, sondern gleich 67 Spieler in acht Mannschaften - eine etwas andere Dimension. „Trotzdem blieb alles unbürokratisch und lief super. Der Spaß und die Sache standen im Vordergrund. Bei der Tombola, haben wir die Kids einbezogen, die sichtlich Spaß und Spannung beim Ziehen der Lose hatten“, berichtet Nikolaidis. Der Erlös geht in diesem Jahr an die Initiative "Integration durch Fußball" des Sportvereins CfB Niehl, der ein wöchentliches Fußballtraining für Flüchtlingskinder anbietet.
Zigarettenstummel, Kronkorken, Schnapsflaschen, Coffee-to-go-Becher, Sperrmüll und jede Menge Plastikreste: Kein schönes Bild, das sich den Kollegen aus dem Supply Chain Management (SCM) Vollsortiment National bot. Sie hatten sich nur wenige Tage vorher, doch bei deutlich kühleren Temperaturen und begleitet von kräftigen Regenschauern statt Sonne, auf den Weg gemacht, um Köln und Umgebung ein Stückweit von Müll zu befreien. Die Aktion basierte auf den NABU-Initiativen zum Coastal Cleanup Day und der Kölner Aktion „Köln putzmunter“. Los gings in Porz, zwischen Bahnhof und Schlosspark Porz-Wahn. Zweite Station war das Flussufer der Sülz und der Park Schloss Eulenbroich in Rösrath.
SCM- Funktionsbereichsleiter Ronald Labitzke (3.v.l.) und sein Team
Weder das Wetter noch der Frust über all das, was Menschen so einfach in Stadt und Natur fallenlassen, konnte den Elan des Teams schmälern. Im Gegenteil: „Es war ein schönes Gefühl zu sehen, wie zuvor verdreckte Natur im Anschluss an unsere Aktion wieder schön sauber war. Hoffentlich bleibt’s so eine Weile!“, so ein Teilnehmer. Interessant: die unterschiedlichen Reaktionen der Bevölkerung. „Während sich in Bahnhofsnähe niemand für uns interessierte, gab es in den Parks und am Ufer der Sülz viel Interesse und positive Rückmeldungen von Anwohnern und Spaziergängern“, berichtet SCM- Funktionsbereichsleiter Ronald Labitzke. Das Fazit der Truppe: „Trotz des Regens hat die gemeinsame Aktion viel Spaß gemacht und hinterließ ein gutes Gefühl.“ Und nachhaltige Wirkung auf das eigene Verhalten hatte sie auch, sind die Teilnehmer überzeugt: „Wer einmal so den Müll wieder mühsam einsammelt, wird wohl im Anschluss nie wieder Dinge einfach achtlos fallen lassen.“
Übrigens: Der nächste Coastal Cleanup Day des NABU findet am 21. September statt – wieder in Köln. „Aus dem Bereich SCM sind nach dieser Erfahrung bestimmt einige wieder dabei“, ist Ronald Labitzke sicher.