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Stadtwette mit PENNY & REWE
Tor-Taumel für die Tafel
22 Tonnen Lebensmittel von REWE und PENNY für 2020 Tore: Der Bundesverband der Tafeln rief am 6. April in Potsdam zur Stadtwette gegen Oberbürgermeister Jann Jakobs auf. Hunderte Kinder und Jugendliche ließen sich das nicht zweimal sagen und sorgten für ein wahres Torfestival.
Als Auftakt zum Bundestafeltreffen 2017 im Juni in Potsdam hatten sich Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Vorsitzende des Bundesverbands Die Tafeln, Jochen Brühl, auf eine Wette geeinigt, die die Potsdamer bei ihrem sportlichen Ehrgeiz packte: Schießen die Potsdamer gemeinsam mit den Fußballerinnen von Turbine Potsdam mindestens 2020 Tore, dann spenden PENNY und REWE 22 Tonnen Lebensmittel an die Potsdamer Tafel. Werden mehr als 2019 Tore geschossen, verliert Jann Jakobs die Wette und wird als Einsatz einen Tag als Tafel-Helfer vor Ort anpacken. „Treffer versenken, Essen verschenken“, so das Motto.
Azubis von REWE und PENNY aus der Region Ost/Großbeeren sorgten dafür, dass die Freiwilligen bei Kräften blieben. Vor Ort verteilten sie kostenlose Lebensmittel und Getränke an die teilnehmenden Kinder und Jugendliche.
Azubis von REWE und PENNY aus der Region Ost/Großbeeren sorgten dafür, dass die Freiwilligen bei Kräften blieben. Vor Ort verteilten sie kostenlose Lebensmittel und Getränke an die teilnehmenden Kinder und Jugendliche.
Spenden werden dringend benötigt
„Eigentlich soll man ja nur wetten, wenn man sich seiner Sache sicher ist“, so Jakobs, aber in diesem Fall mache er eine Ausnahme: „Ich hoffe, dass ich mich verspekuliere und wir die Potsdamer Tafel in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen können.“ Denn bundesweit steigt die Zahl der Bedürftigen, vor allem bei Rentnern und Flüchtlingen. Ein Drittel der Tafel-Besucher sind Kinder.
Gerade haltbare Lebensmittel, die sonst eher selten gespendet werden, sind bei den Tafeln mehr als willkommen, bestätigt auch Jochen Brühl: „Hier geht es um eine gute und vor allem wichtige Sache. Die Potsdamer Tafel ist seit 20 Jahren zur unverzichtbaren Institution geworden. Gleichzeitig möchten wir auf das wichtige Engagement von über 60.000 Tafel-Aktiven deutschlandweit aufmerksam machen. Armut darf nicht aus unserem Blickfeld rücken. Dafür setzen wir uns ein: Tafeln gestalten Gesellschaft. Tafeln schaffen Gerechtigkeit.“
„Eigentlich soll man ja nur wetten, wenn man sich seiner Sache sicher ist“, so Jakobs, aber in diesem Fall mache er eine Ausnahme: „Ich hoffe, dass ich mich verspekuliere und wir die Potsdamer Tafel in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen können.“ Denn bundesweit steigt die Zahl der Bedürftigen, vor allem bei Rentnern und Flüchtlingen. Ein Drittel der Tafel-Besucher sind Kinder.
Gerade haltbare Lebensmittel, die sonst eher selten gespendet werden, sind bei den Tafeln mehr als willkommen, bestätigt auch Jochen Brühl: „Hier geht es um eine gute und vor allem wichtige Sache. Die Potsdamer Tafel ist seit 20 Jahren zur unverzichtbaren Institution geworden. Gleichzeitig möchten wir auf das wichtige Engagement von über 60.000 Tafel-Aktiven deutschlandweit aufmerksam machen. Armut darf nicht aus unserem Blickfeld rücken. Dafür setzen wir uns ein: Tafeln gestalten Gesellschaft. Tafeln schaffen Gerechtigkeit.“
Ergebnis wird Anfang Juli verkündet
Ob die 2020 Tore beim Aktionstag im Lustgarten am Donnerstag zusammen kamen und somit 22 Tonnen Lebensmittel gespendet werden, wird erst am 1. Juli verraten. Doch es sieht danach aus, als wenn Jakobs schon mal einen Termin in seinem Dienstkalender freimachen muss: Über 1300 Kinder aus Potsdamer Schulen, Kitas und Horten hatten im Laufe des Tages den Park in Beschlag genommen und mit Begeisterung auf die mehr als ein Dutzend Tore und Torwände geschossen. Schon um 11.15 Uhr – etwas mehr als eine Stunde nach dem Start – war 1500 Mal das Runde ins Eckige gegangen. Bis 15 Uhr hielt der Tor-Taumel an, aber Zahlen wurden keine mehr verraten.
Ob die 2020 Tore beim Aktionstag im Lustgarten am Donnerstag zusammen kamen und somit 22 Tonnen Lebensmittel gespendet werden, wird erst am 1. Juli verraten. Doch es sieht danach aus, als wenn Jakobs schon mal einen Termin in seinem Dienstkalender freimachen muss: Über 1300 Kinder aus Potsdamer Schulen, Kitas und Horten hatten im Laufe des Tages den Park in Beschlag genommen und mit Begeisterung auf die mehr als ein Dutzend Tore und Torwände geschossen. Schon um 11.15 Uhr – etwas mehr als eine Stunde nach dem Start – war 1500 Mal das Runde ins Eckige gegangen. Bis 15 Uhr hielt der Tor-Taumel an, aber Zahlen wurden keine mehr verraten.
Das Bundestafeltreffen
Vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2017 kommen rund 1000 Tafel-Aktive sowie Freunde und Förderer der Tafeln aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Potsdam zusammen. Den Höhepunkt bildet die „Lange Tafel“ am 1. Juli 2017 auf dem Luisenplatz. Die REWE Group ist Hauptsponsor des Bundestafeltreffens.
„Um für die Tafel-Idee und damit für mehr gesellschaftlichen Gemeinsinn und Solidarität zu werben, laden wir Tafel-Kunden, Ehrenamtliche, Freunde und Förderer der Tafeln sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Potsdam herzlich zu einer kostenlosen Mahlzeit unter freiem Himmel am 1. Juli auf den Luisenplatz ein“, so Brühl.
„Um für die Tafel-Idee und damit für mehr gesellschaftlichen Gemeinsinn und Solidarität zu werben, laden wir Tafel-Kunden, Ehrenamtliche, Freunde und Förderer der Tafeln sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Potsdam herzlich zu einer kostenlosen Mahlzeit unter freiem Himmel am 1. Juli auf den Luisenplatz ein“, so Brühl.
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