Die REWE Group hat im Geschäftsjahr 2019 ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. Das genossenschaftliche Kölner Handels- und Touristikunternehmen steigerte den Gesamtaußenumsatz auf 62,7 Milliarden Euro. Der Umsatz des REWE-Konzerns – ohne selbstständigen Einzelhandel, Beteiligungen und At-Equity-Gesellschaften – wuchs deutlich um 3,7 Prozent von 53,4 Milliarden auf 55,4 Milliarden Euro.
REWE Group: Selbständiger Lebensmitteleinzelhandel wächst dynamisch
Der Gesamtaußenumsatz der REWE Group stieg im Geschäftsjahr 2019 von 61,2 Milliarden auf 62,7 Milliarden Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz erhöhte sich leicht auf 29,2 Prozent.
Eine sehr dynamische Umsatzentwicklung verzeichnete der selbständige Lebensmittelhandel unter dem Dach der REWE Group. Die REWE-Kaufleute in Deutschland steigerten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,1 Prozent. Damit wuchsen die REWE-Kaufleute stärker als jede andere Gruppe im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die Zahl der Märkte der REWE-Kaufleute in Deutschland erhöhte sich 2019 von 1.718 um 92 auf 1.810.
Zahl der Beschäftigten wächst
Die Zahl der bei Unternehmen der REWE Group Beschäftigten in Deutschland und dem europäischen Ausland stieg um 0,9 Prozent auf 363.633. In Deutschland erhöhte sich 2019 die Beschäftigtenzahl von 259.496 um 0,3 Prozent auf 260.179, darunter 9.374 Auszubildende (Stichtag: 30.9.) Die Zahl der Beschäftigten im Ausland stieg um 2,6 Prozent auf 103.454.
Der Umsatz des REWE-Konzerns aus fortzuführendem Geschäft erhöhte sich 2019 um 2 Milliarden Euro von 53,4 Milliarden auf 55,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 3,7 Prozent; wechselkursbereinigt lag der Zuwachs bei
3,8 Prozent. In Deutschland wuchs der REWE-Konzern um 2,3 Prozent und im Ausland um 6,8 Prozent (wechselkursbereinigt + 6,9 Prozent).
Das EBITA des REWE-Konzerns stieg von 608 Millionen Euro um 49,5 Prozent auf 909 Millionen Euro. Im EBITA des Jahres 2019 sind positive Sondereffekte unter anderem durch Veräußerungen und die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 16 enthalten. Alle Geschäftsfelder des REWE-Konzerns waren profitabel und haben zu diesem Ergebnis beigetragen.
Nicht enthalten im EBITA des REWE-Konzerns ist das operative Ergebnis der REWE-Kaufleute, das gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf rund 358 Millionen Euro stieg.
Der Jahresüberschuss EAT stieg um rund 18 Prozent von 430 Millionen auf 507 Millionen Euro.
Das EBITDA des REWE-Konzerns erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert von
1,8 Milliarden auf 4,1 Milliarden Euro. Darin enthalten ist maßgeblich ein positiver Effekt durch die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 16 in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro.
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen
1,8 Milliarden Euro und waren damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Darin nicht enthalten ist der Kaufpreis für die 2019 erworbene Lekkerland-Gruppe.
Das Eigenkapital stieg von 6,5 Milliarden auf 7,3 Milliarden Euro. Die Nettofinanzverschuldung ohne Finanzierungsleasing lag zum Stichtag 31.12.2019 bei 2 Milliarden Euro.